Täter

Täter

Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

35317

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.09.2007

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

336

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

35317

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.09.2007

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

19/12,6/2,2 cm

Gewicht

253 g

Auflage

9. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-596-16732-6

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Neue Antworten auf alte Fragen

Bewertung aus Bern am 04.10.2010

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

1. Über den Holocaust ist viel geschrieben worden, jedoch selten etwas zum Thema Tätermoral. ...beunruhigend und erschreckend, wie wenig den menschlichen moralischen Überzeugungen... zu trauen und wie klein der Schritt zum Massenmörder war (oder eben ist...)! 2. Die sozialpsychologische Studie, deren Thesen mit weiteren Fallbeispielen im Buch untermauert werden, zeigt den sozialen und situativen Rahmen, in welchem Massenmorde überhaupt entstehen können, sowie gesellschaftliche Kriterien zur Früherkennung auf. 3. Die Geschwindigkeit und Dynamik, mit der ein soziales Gefüge sich verschieben und Macht entstehen kann ist bedrückend und lässt einem schaudern. 4. Die Frage nach Ethik und Moral im Zusammenhang mit dem Bösen lässt sich vorallem auf philosophischer Ebene diskutieren. Trotzdem erreicht Harald Welzer auch das nicht-akademische Publikum mit diesem Buch, weil es einfach gut geschrieben ist.

Neue Antworten auf alte Fragen

Bewertung aus Bern am 04.10.2010
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

1. Über den Holocaust ist viel geschrieben worden, jedoch selten etwas zum Thema Tätermoral. ...beunruhigend und erschreckend, wie wenig den menschlichen moralischen Überzeugungen... zu trauen und wie klein der Schritt zum Massenmörder war (oder eben ist...)! 2. Die sozialpsychologische Studie, deren Thesen mit weiteren Fallbeispielen im Buch untermauert werden, zeigt den sozialen und situativen Rahmen, in welchem Massenmorde überhaupt entstehen können, sowie gesellschaftliche Kriterien zur Früherkennung auf. 3. Die Geschwindigkeit und Dynamik, mit der ein soziales Gefüge sich verschieben und Macht entstehen kann ist bedrückend und lässt einem schaudern. 4. Die Frage nach Ethik und Moral im Zusammenhang mit dem Bösen lässt sich vorallem auf philosophischer Ebene diskutieren. Trotzdem erreicht Harald Welzer auch das nicht-akademische Publikum mit diesem Buch, weil es einfach gut geschrieben ist.

Die Nicht-Zugehörigen

Bewertung am 08.07.2010

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die gesellschaftliche Umsetzung der Behauptung, dass Menschen radikal und unüberbrückbar ungleich seien und darin die Grundursache für alle bestehenden Schwierigkeiten zu finden ist, führte zur Freisetzung individueller und kollektiver Energien. Die Unterscheidung von Zugehörigen und Nicht – Zugehörigen und der Versuch der vollständigen Abschaffung der Letztgenannten bilden die Grundlage der in diesem Buch beschriebenen Vernichtungsprojekte im Nationalsozialismus, in Vietnam, Ruanda und Jugoslawien. Anhand von Vernehmungsprotokollen, autobiographischen Aufzeichnungen, Erkenntnissen durch sozialpsychologische und Gehorsamkeits-Experimente wird nach Erklärungsmöglichkeiten für die erschreckend hohe Bereitschaft zur Gewalt von ganz gewöhnlichen Menschen gesucht. Erschütterung und tiefe Abscheu über die verübten Taten sollten Triebkraft für jeden Einzelnen sein, sich eine feste moralische Grundüberzeugung an zueignen, wie sie von den drei auf Seite 117 genannten Gruppen vertreten wird.

Die Nicht-Zugehörigen

Bewertung am 08.07.2010
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die gesellschaftliche Umsetzung der Behauptung, dass Menschen radikal und unüberbrückbar ungleich seien und darin die Grundursache für alle bestehenden Schwierigkeiten zu finden ist, führte zur Freisetzung individueller und kollektiver Energien. Die Unterscheidung von Zugehörigen und Nicht – Zugehörigen und der Versuch der vollständigen Abschaffung der Letztgenannten bilden die Grundlage der in diesem Buch beschriebenen Vernichtungsprojekte im Nationalsozialismus, in Vietnam, Ruanda und Jugoslawien. Anhand von Vernehmungsprotokollen, autobiographischen Aufzeichnungen, Erkenntnissen durch sozialpsychologische und Gehorsamkeits-Experimente wird nach Erklärungsmöglichkeiten für die erschreckend hohe Bereitschaft zur Gewalt von ganz gewöhnlichen Menschen gesucht. Erschütterung und tiefe Abscheu über die verübten Taten sollten Triebkraft für jeden Einzelnen sein, sich eine feste moralische Grundüberzeugung an zueignen, wie sie von den drei auf Seite 117 genannten Gruppen vertreten wird.

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von Harald Welzer

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