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Erste Bewertung verfassenBuch (Taschenbuch)
Seit etwa 1995 beschäftigt sich das Gegenwartstheater verstärkt mit wirtschaftlichen Themen und untersucht das Verhältnis von Ökonomie, Sozialem und Ästhetik. Im Zentrum der Beiträge aus der Theater- und Literaturwissenschaft, der Soziologie, Betriebswirtschaft sowie der Theaterkritik steht das Interesse von Dramatikerinnen und Dramatikern sowie Regisseurinnen und Regisseuren an Arbeit und Arbeitslosigkeit, an Ausbeutungsverhältnissen des Theaters selbst sowie an kollektiven Arbeitsweisen und Netzwerkökonomien. Die Theatermacher_innen entdecken mit diesem Fokus auch das Soziale neu: Sie nutzen die Attraktivität von autobiografischem Material, das Authentizitätspotenzial von Laien auf der Bühne sowie die Produktivität von Teamarbeit. Damit nähert sich das Theater durchaus aktuellen Produktionsformen in der Wirtschaft an, die den Imperativ zur Kreativität integriert haben und auf flexibilisiertes Teamwork setzen.
»Der Band versammelt qualitativ hochwertige und ansprechende Aufsätze, die das Beziehungsgeflecht ›Ökonomie - Ästhetik - Produktion - Institution‹ aus verschiedenen Blickwinkeln für das Theater der Gegenwart erhellen.«
Jens F. Heiderich, Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik, 5/2 (2011)
»Der thematische Fokus des Bandes [ermöglicht] etliche lohnende Theorieansätze zur aktuellen Theaterpraxis.«
Anna Opel, Theater der Zeit, 1 (2010)
»Das überaus lesenswerte Buch ist nicht nur interessant für Theaterinteressierte, die auf ökonomische Fragen spezialisiert sind, sondern öffnet auch anregende literaturwissenschaftliche und -soziologische Perspektiven. Darüber hinaus reflektiert die Wechselwirkung von Geld und Theater in besonders anschaulicher Weise die lebenspraktische Bedeutung des Dramatischen.«
PD Dr. Nicole Colin, IASL online, 26.08.2010
Franziska Schößler ist Professorin an der Universität Trier mit einem Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Teilprojektleiterin des Sonderforschungsbereichs 600 »Fremdheit und Armut«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gender Studies, Ökonomie und Literatur, Drama und Theater (insb. Gegenwartsdramatik) sowie kulturwissenschaftliche Literaturtheorie..
Christine Bähr (Dr. phil.) ist Akademische Rätin a.Z. im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind Dramatik und Theater sowie kulturtheoretische Ansätze in der Literaturwissenschaft.
Taschenbuch
01.07.2009
370
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