Medienerziehung

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Begriffliche Grundlagen für ein Konzept der Medienerziehung (theoretischer Aspekt)
1.1 Systemtheoretische Betrachtungsweise als Grundlage
1.2 Der Entwicklungsprozess bei Heranwachsenden als primärer Bezugsrahmen für Medienerziehung
1.3 Der Medienbegriff als zweiter Bezugsrahmen für die Medienerziehung
1.4 Der anthropologische Zusammenhang zwischen Medien und Erziehung als dritter Bezugsrahmen für Medienerziehung

2 Die Kontexte der Medienerziehung im Entwicklungsprozess (empirischer Aspekt)
2.1 Aufwachsen in der Mediengesellschaft
2.2 Der Prozess der Mediensozialisation

3 Aufgaben und Ziele der Medienerziehung (normativer Aspekt)
3.1 Medienbildung als Ziel der Medienerziehung
3.2 Aufgaben der Medienerziehung
3.3 Kinder- und Jugendmedienschutz als flankierende Maßnahmen

4 Konzepte zur praktischen Umsetzung der Medienerziehung in den pädagogischen Institutionen (pragmatischer Aspekt)
4.1 Grundlagen institutionalisierter Medienerziehung
4.2 Medienerziehung in der Schule
4.3 Medienerziehung im Kindergarten
4.4 Außerschulische Kinder- und Jugendmedienarbeit
4.5 Vernetzung als Chance: Kooperation zwischen schulischer und außerschulischer Medienarbeit

Literatur
Personenregister
Sachregister
Band 3

Medienerziehung

Erziehungs- und Bildungsaufgaben in der Mediengesellschaft

Buch (Kunststoff-Einband)

19,80 €

inkl. gesetzl. MwSt.

Beschreibung

Details

Einband

Kunststoff-Einband

Erscheinungsdatum

01.05.2009

Verlag

Kopaed

Seitenzahl

336

Beschreibung

Details

Einband

Kunststoff-Einband

Erscheinungsdatum

01.05.2009

Verlag

Kopaed

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

21,6/13,9/2,5 cm

Gewicht

465 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86736-203-0

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Einleitung

Wenn von Medienerziehung die Rede ist, zeigen sich viele Eltern verunsichert und fordern verbesserte Jugendschutzbestimmungen. Kindergärtnerinnen, Lehrkräfte oder Erzieher dagegen betrachten Medienerziehung in erster Linie als eine Aufgabe des Elternhauses. Jedes Mal, wenn über spektakuläre Gewalttaten von Jugendlichen berichtet wird, schiebt man den Medien die Schuld zu. Dann werden regelmäßig schärfere gesetzliche Maßnahmen gegen Gewaltdarstellungen in den Medien verlangt. Hilfen zur Prävention oder Verminderung der Gewaltwirkungen sucht man zuerst bei der Psychologie. Der Medienerziehung traut man offensichtlich wenig zu, und niemand möchte diese Aufgabe gern übernehmen.

Die Schwierigkeiten beginnen schon damit, dass Eltern und Berufserzieher oft wenig Einblick in die Medienwelten ihrer Kinder und Jugendlichen haben. Diese verfügen immer früher über eine umfangreiche Medienausstattung in ihrem eigenen Zimmer. Damit werden sie von den Medienpräferenzen ihrer Eltern unabhängig, sind aber dann auch mit der Vielfalt an Medienangeboten weitgehend allein gelassen. Ergebnisse aus empirischen Studien zeigen allerdings, dass nur bei einem kleinen Teil der Kinder und Jugendlichen Probleme im Umgang mit den Medien oder schwerer wiegende Folgen eines exzessiven Medienkonsums auftreten. Der größte Teil lässt sich viel weniger von den Medien vereinnahmen, als manche Politiker, Verbandsvertreter oder Wissenschaftler dies in ihren Horrorszenarien über die Auswirkungen eines übermäßigen Medienkonsums glauben machen wollen. Beobachten wir Kinder oder Jugendliche in alltäglichen Lebenssituationen, dann erkennen wir sehr schnell, wie souverän sie mit Handy, Walkman, Digitalkamera oder Gameboy umgehen. Und ebenso selbstbewusst und zielsicher treffen schon die Jüngeren zu Hause ihre Auswahl aus den unüberschaubaren Angeboten im Fernsehen, Rundfunk und Internet oder beim Kauf oder Überspielen von Videos, Musik-CDs oder CDROMs mit Computerspielen. In vielen Situationen, wo es um den Einsatz oder die Nutzung von Medien geht, wenden sich Erwachsene hilfesuchend an die jungen Leute. Lehrkräfte berichten: Wenn sie im Rahmen von Maßnahmen zur schulischen Medienerziehung Befragungen bei den Schülern über ihren Medienkonsum, ihre Vorlieben oder Nutzungsgewohnheiten durchführen wollen, sträuben sich vor allem die älteren Schüler vehement dagegen, weil sie das als einen Eingriff in ihre Privatsphäre ansehen.
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  • Einleitung

    1 Begriffliche Grundlagen für ein Konzept der Medienerziehung (theoretischer Aspekt)
    1.1 Systemtheoretische Betrachtungsweise als Grundlage
    1.2 Der Entwicklungsprozess bei Heranwachsenden als primärer Bezugsrahmen für Medienerziehung
    1.3 Der Medienbegriff als zweiter Bezugsrahmen für die Medienerziehung
    1.4 Der anthropologische Zusammenhang zwischen Medien und Erziehung als dritter Bezugsrahmen für Medienerziehung

    2 Die Kontexte der Medienerziehung im Entwicklungsprozess (empirischer Aspekt)
    2.1 Aufwachsen in der Mediengesellschaft
    2.2 Der Prozess der Mediensozialisation

    3 Aufgaben und Ziele der Medienerziehung (normativer Aspekt)
    3.1 Medienbildung als Ziel der Medienerziehung
    3.2 Aufgaben der Medienerziehung
    3.3 Kinder- und Jugendmedienschutz als flankierende Maßnahmen

    4 Konzepte zur praktischen Umsetzung der Medienerziehung in den pädagogischen Institutionen (pragmatischer Aspekt)
    4.1 Grundlagen institutionalisierter Medienerziehung
    4.2 Medienerziehung in der Schule
    4.3 Medienerziehung im Kindergarten
    4.4 Außerschulische Kinder- und Jugendmedienarbeit
    4.5 Vernetzung als Chance: Kooperation zwischen schulischer und außerschulischer Medienarbeit

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