Antonias Wille

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Beschreibung

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Verkaufsrang

36834

Format

ePUB

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Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Nein

Erscheinungsdatum

10.08.2012

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Verkaufsrang

36834

Erscheinungsdatum

10.08.2012

Verlag

Ullstein Verlag

Seitenzahl

480 (Printausgabe)

Dateigröße

3467 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783843704090

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Antonias Wille - Petra Durst-Benning

Bewertung aus Berlin am 20.04.2016

Das war nun das 3. oder 4. Buch von der Autorin für mich und irgendwie muss ich langsam sagen, das wird wohl nichts mit uns beiden. Sie hat sehr schöne Ideen, aber die Umsetzung erscheint mir dann doch immer sehr matt. Ich bin wirklich traurig darüber, denn es gibt ja schon sehr viele Bücher von ihr, die mich thematisch allesamt ansprechen. Daher lese ich auch immer wieder mal eins – um dann jedes Mal zum gleichen Fazit zu kommen: Eher Mittelmaß. So auch bei „Antonias Wille“ wieder. Ich mag Bücher, die auf zwei Erzählebenen spielen und bei denen dann in der Gegenwart ein Geheimnis aus der Vergangenheit gelüftet werden muss. Deshalb habe ich mir dieses hier schenken lassen, obwohl mir schon nach den bisherigen Enttäuschungen nichts Gutes schwante. Wir beginnen bei Julie, Leiterin einer Kunstschule, die von einer fremden, älteren Verwandten namens Antonia kontaktiert wird. Antonia hat fast ihr gesamtes Leben in Japan verbracht. Nun kehrt sie krebskrank nach Deutschland zurück mit einem letzten Wunsch: Sie möchte das „Kuckucksnest“ – einem einst florierenden Hotel, das ihr gehört, jedoch verfällt – Julie vererben unter der Bedingung, dass diese herausfindet, warum sein Glanz mit dem Tod der früheren Besitzerin Rosanna verschwand, so dass es letztlich schließen musste. Und hier setzt nun die zweite Geschichte an. Julie beginnt zu recherchieren und liest dafür die Tagebücher, die Rosanna hinterlassen hat. Sehr ausführlich wird darin die Zeit zwischen 1898 und 1902 geschildert. Wir erfahren, dass Rosanna eine Köhlertochter ist, die vor ihrem gewalttätigen Vater davon läuft. So landet sie in Rombach im Gasthaus „Fuchsen“ als Magd. Die Führung und die ganze Familie unterliegen dem extrem strengen Regime von Gustav und Franziska. Zwischen Rosanna und dem ältesten Sohn Zacharias entwickelt sich eine zarte Liebe, die darin mündet, dass Rosanna schwanger wird. Sie wird vor die Wahl gestellt, die Wirtschaft zu verlassen oder das Kind zu einer älteren Frau zu bringen, die es dann gegen Bezahlung aufziehen soll. Doch da tut sich noch eine weitere Möglichkeit auf. Rosanna hat einmal wöchentlich beim Großvater Karl Moritz geputzt und sich mit dem bei der Familie sehr unbeliebten Mann angefreundet. Als sie ihm ihr Herz ausschüttet, nimmt er sie bei sich auf. Zunächst beginnt eine sehr schöne, friedvolle Zeit für Rosanna, doch das Glück ist ihr nicht lange holt. Was mir bei den Büchern von Petra Durst-Benning immer wieder auffällt, ist, dass sie sehr geplant wirken, sehr strukturiert, keine Zeile wird dem Zufall überlassen. Und dadurch kommen sie leider sehr blutleer rüber. Es gibt keinen Blick nach rechts oder links, die Geschichte wird stur und gezielt vorangetrieben. Es gibt im Leben der Figuren nichts außer dem, was zum Plot der Geschichte gehört, also keine Nebenschauplätze. So kann man ein Haus bauen oder einen Garten anlegen, aber kein mitreißendes, lebendiges Buch schreiben. Selbst geschilderte Emotionen und dramatische Momente wirken wie die reine Abhandlung eines Details. Da kommen bei mir keine Gefühle, keine Identifikation mit den Figuren, kein wirkliches Interesse auf. Ihr vorheriger beruflicher Hintergrund erklärt das auch: Übersetzerin und Zeitschriftenredakteurin. Das meine ich nicht abfällig, aber da geht man eben sachlich an Texte ran. Das hat sie wohl beibehalten bei ihren Büchern. Ich fand den Umstand, wie Julie an die Geschichte von Rosanna herangeführt wird und die Erklärung, warum Antonia die Tagebücher nicht einfach selbst liest – dann aber trotzdem wissen will, was darin steht – sehr an den Haaren herbeigezogen. Auch, der Gedanke, dass man aus den Tagebüchern ersehen könne, was die Beliebtheit des Hotels ausgemacht hat, erscheint mir sehr zurechtgebogen. Was soll denn darin stehen? „Ich wechsle alle 2 Tage die Blumen und koche sehr lecker – deswegen kommen die Leute gern her.“??? Insgesamt waren die Teile in der Gegenwart letztlich vollkommen überflüssig. Das Stilmittel, dass die Episoden in der Vergangenheit teilweise in Tagebuchform sind, um dann wieder in erzählenden Text überzugehen, um erneut als Tagebuch fortgeführt zu werden, ist ziemlich störend. Man hätte eine Form beibehalten sollen, am besten die erzählende, denn der Leser erfährt ja auch Details aus Sicht der anderen Figuren. Beide für sich waren gut und flüssig lesbar, aber die Wechsel haben mich regelrecht irritiert. Obwohl ich einerseits durchaus das Gefühl hatte, das typische Landleben der damaligen Zeit geschildert zu bekommen, kam es mir manchmal so vor, als hätte die Autorin keine richtige Vorstellung davon, wie lange manche Arbeiten in Wahrheit dauern. Z. B. das Nähen von mehreren Kleidungsstücken für 7 Personen oder das Schlachten, ausbluten lassen und verarbeiten von 25 Schweinen u. ä. - jeweils nur von einer oder zwei Personen innerhalb von wenigen Stunden ist mehr als unrealistisch. Auch dieses ewige Gestöhne über den Stress/die Arbeit ist wohl eher ein modernes Phänomen, das den Figuren angedichtet wurde. Positiv zu erwähnen ist wohl, dass ich trotz allem immer interessiert weiter gelesen habe, aber eigentlich habe ich mich dann doch im Nachhinein wieder nur geärgert. Vor allem über Rosannas blauäugige Gutmütigkeit (fast treudoof, möchte ich sagen) und nicht zuletzt über die widerwärtige Simone. Zunächst tat sie mir sehr leid, weil sie so verhasst war in der Familie, aber später hätte ich sie nur noch schütteln können. Völlig daneben fand ich dann übrigens auch, worauf es mit den beiden Frauen hinauslief. Das passte meiner Meinung nach überhaupt nicht. Schon gar nicht für die ach so tief gläubige Simone. Was mir gut gefiel, war, dass die Autorin ein bisschen Psychologie mit einfließen ließ. Von daher konnte ich auch die unsympathischen Figuren besser deuten. Wie bereits eingangs erwähnt, ist auch dieses Buch wieder nur mittelmäßig. Zunächst tendierte ich eher zu 2 Sternen, doch etwa aber Mitte des Buches wird die Geschichte insgesamt besser und interessanter. Daher nun doch 3. Ich glaube aber, in Zukunft lass ich auch die Finger von Büchern dieser Autorin.

Antonias Wille - Petra Durst-Benning

Bewertung aus Berlin am 20.04.2016

Das war nun das 3. oder 4. Buch von der Autorin für mich und irgendwie muss ich langsam sagen, das wird wohl nichts mit uns beiden. Sie hat sehr schöne Ideen, aber die Umsetzung erscheint mir dann doch immer sehr matt. Ich bin wirklich traurig darüber, denn es gibt ja schon sehr viele Bücher von ihr, die mich thematisch allesamt ansprechen. Daher lese ich auch immer wieder mal eins – um dann jedes Mal zum gleichen Fazit zu kommen: Eher Mittelmaß. So auch bei „Antonias Wille“ wieder. Ich mag Bücher, die auf zwei Erzählebenen spielen und bei denen dann in der Gegenwart ein Geheimnis aus der Vergangenheit gelüftet werden muss. Deshalb habe ich mir dieses hier schenken lassen, obwohl mir schon nach den bisherigen Enttäuschungen nichts Gutes schwante. Wir beginnen bei Julie, Leiterin einer Kunstschule, die von einer fremden, älteren Verwandten namens Antonia kontaktiert wird. Antonia hat fast ihr gesamtes Leben in Japan verbracht. Nun kehrt sie krebskrank nach Deutschland zurück mit einem letzten Wunsch: Sie möchte das „Kuckucksnest“ – einem einst florierenden Hotel, das ihr gehört, jedoch verfällt – Julie vererben unter der Bedingung, dass diese herausfindet, warum sein Glanz mit dem Tod der früheren Besitzerin Rosanna verschwand, so dass es letztlich schließen musste. Und hier setzt nun die zweite Geschichte an. Julie beginnt zu recherchieren und liest dafür die Tagebücher, die Rosanna hinterlassen hat. Sehr ausführlich wird darin die Zeit zwischen 1898 und 1902 geschildert. Wir erfahren, dass Rosanna eine Köhlertochter ist, die vor ihrem gewalttätigen Vater davon läuft. So landet sie in Rombach im Gasthaus „Fuchsen“ als Magd. Die Führung und die ganze Familie unterliegen dem extrem strengen Regime von Gustav und Franziska. Zwischen Rosanna und dem ältesten Sohn Zacharias entwickelt sich eine zarte Liebe, die darin mündet, dass Rosanna schwanger wird. Sie wird vor die Wahl gestellt, die Wirtschaft zu verlassen oder das Kind zu einer älteren Frau zu bringen, die es dann gegen Bezahlung aufziehen soll. Doch da tut sich noch eine weitere Möglichkeit auf. Rosanna hat einmal wöchentlich beim Großvater Karl Moritz geputzt und sich mit dem bei der Familie sehr unbeliebten Mann angefreundet. Als sie ihm ihr Herz ausschüttet, nimmt er sie bei sich auf. Zunächst beginnt eine sehr schöne, friedvolle Zeit für Rosanna, doch das Glück ist ihr nicht lange holt. Was mir bei den Büchern von Petra Durst-Benning immer wieder auffällt, ist, dass sie sehr geplant wirken, sehr strukturiert, keine Zeile wird dem Zufall überlassen. Und dadurch kommen sie leider sehr blutleer rüber. Es gibt keinen Blick nach rechts oder links, die Geschichte wird stur und gezielt vorangetrieben. Es gibt im Leben der Figuren nichts außer dem, was zum Plot der Geschichte gehört, also keine Nebenschauplätze. So kann man ein Haus bauen oder einen Garten anlegen, aber kein mitreißendes, lebendiges Buch schreiben. Selbst geschilderte Emotionen und dramatische Momente wirken wie die reine Abhandlung eines Details. Da kommen bei mir keine Gefühle, keine Identifikation mit den Figuren, kein wirkliches Interesse auf. Ihr vorheriger beruflicher Hintergrund erklärt das auch: Übersetzerin und Zeitschriftenredakteurin. Das meine ich nicht abfällig, aber da geht man eben sachlich an Texte ran. Das hat sie wohl beibehalten bei ihren Büchern. Ich fand den Umstand, wie Julie an die Geschichte von Rosanna herangeführt wird und die Erklärung, warum Antonia die Tagebücher nicht einfach selbst liest – dann aber trotzdem wissen will, was darin steht – sehr an den Haaren herbeigezogen. Auch, der Gedanke, dass man aus den Tagebüchern ersehen könne, was die Beliebtheit des Hotels ausgemacht hat, erscheint mir sehr zurechtgebogen. Was soll denn darin stehen? „Ich wechsle alle 2 Tage die Blumen und koche sehr lecker – deswegen kommen die Leute gern her.“??? Insgesamt waren die Teile in der Gegenwart letztlich vollkommen überflüssig. Das Stilmittel, dass die Episoden in der Vergangenheit teilweise in Tagebuchform sind, um dann wieder in erzählenden Text überzugehen, um erneut als Tagebuch fortgeführt zu werden, ist ziemlich störend. Man hätte eine Form beibehalten sollen, am besten die erzählende, denn der Leser erfährt ja auch Details aus Sicht der anderen Figuren. Beide für sich waren gut und flüssig lesbar, aber die Wechsel haben mich regelrecht irritiert. Obwohl ich einerseits durchaus das Gefühl hatte, das typische Landleben der damaligen Zeit geschildert zu bekommen, kam es mir manchmal so vor, als hätte die Autorin keine richtige Vorstellung davon, wie lange manche Arbeiten in Wahrheit dauern. Z. B. das Nähen von mehreren Kleidungsstücken für 7 Personen oder das Schlachten, ausbluten lassen und verarbeiten von 25 Schweinen u. ä. - jeweils nur von einer oder zwei Personen innerhalb von wenigen Stunden ist mehr als unrealistisch. Auch dieses ewige Gestöhne über den Stress/die Arbeit ist wohl eher ein modernes Phänomen, das den Figuren angedichtet wurde. Positiv zu erwähnen ist wohl, dass ich trotz allem immer interessiert weiter gelesen habe, aber eigentlich habe ich mich dann doch im Nachhinein wieder nur geärgert. Vor allem über Rosannas blauäugige Gutmütigkeit (fast treudoof, möchte ich sagen) und nicht zuletzt über die widerwärtige Simone. Zunächst tat sie mir sehr leid, weil sie so verhasst war in der Familie, aber später hätte ich sie nur noch schütteln können. Völlig daneben fand ich dann übrigens auch, worauf es mit den beiden Frauen hinauslief. Das passte meiner Meinung nach überhaupt nicht. Schon gar nicht für die ach so tief gläubige Simone. Was mir gut gefiel, war, dass die Autorin ein bisschen Psychologie mit einfließen ließ. Von daher konnte ich auch die unsympathischen Figuren besser deuten. Wie bereits eingangs erwähnt, ist auch dieses Buch wieder nur mittelmäßig. Zunächst tendierte ich eher zu 2 Sternen, doch etwa aber Mitte des Buches wird die Geschichte insgesamt besser und interessanter. Daher nun doch 3. Ich glaube aber, in Zukunft lass ich auch die Finger von Büchern dieser Autorin.

Sonja aus Freiburg am 16.03.2016

unglaublich liebe Autorin, mit tollem Gespür für Zeit

Sonja aus Freiburg am 16.03.2016

unglaublich liebe Autorin, mit tollem Gespür für Zeit

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