Junge Londonerin zu ihren kurdischen Eltern: »Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Ich werde Stand-up-Comedian. Die gute: Ich trage ab heute Burka - allerdings nur auf der Bühne.« Eine hochexplosive multikulturelle Gesellschaftskomödie, so berührend und packend wie >Englischer Harem<.
Das Cover und der Titel muten einen lustigen, leichten Roman an, doch die Themen die McCarten hier angeht sind sehr ernst. Ehrenmorde, Gewalt in der Ehe sogar unterstützt durch die Frauen der Gemeinschaft, Perspektivlosigkeit, die Kluft zwischen muslimischen Einwanderern und Briten, Redefreiheit. Er taucht in die ernsten Probleme ein, aber im fehlt der Mut glaubwürdig da wieder rauszukommen. An einigen Stellen hab ich wirklich herzlich gelacht, aber nicht an den Stellen, an denen Azime auf der Bühne stand, die Witze fand ich seicht und enttäuschend. Ich hab definitiv mehr erwartet.
Die Idee ist sehr gut, auch wie er das Leben und die Probleme der jungen Frauen in dieser traditionellen Gemeinschaft versucht hat zu erfassen, aber ihm hat die Courage gefehlt es glaubwürdig zu beenden, so wird quasi ein Happy End hingewurstelt und alle sind glücklich und zufrieden.
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Azime verkörpert eine charmante, mutige und entschlossene Heldin neuen Typs: Sie will, nicht als Muslimin oder Migrantin, sondern als Weltbürgerin, in einer multikulturellen Gesellschaft akzeptiert werden, die andere Vorstellungen nicht bekämpft, sondern als Bereicherung anerkennt. Es ist ein langer, humorvoll erzählter Weg des Ausbrechens aus traditionellen Lebensformen, vom Verkauf der altbackenen Möbel ihres Vaters zum Auftritt als erste weibliche muslimische Komikerin.