
Nüchtern
Über das Trinken und das Glück
Buch (Gebundene Ausgabe)
20,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
25.08.2014
Verlag
Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KGSeitenzahl
160
Maße (L/B/H)
20,8/12,8/2 cm
Lange Zeit gehörte das Trinken so selbstverständlich zu Daniel Schreibers Leben wie die Arbeit. Manchmal fragte er sich, ob er nicht dabei war, eine Schwelle zu übertreten, doch meistens war die Rechtfertigung so griffbereit wie das nächste Glas Wein. Bis ihm irgendwann klar wurde, dass er längst dabei war, sein Leben zu zerstören – und sich Hilfe suchte. Mit großer Aufrichtigkeit und literarischer Kraft erzählt Schreiber von den Mechanismen der Selbsttäuschung, die es so vielen Menschen erlauben, ihr Alkoholproblem zu ignorieren. Und er fragt, warum sich eine Gesellschaft eine Droge gestattet und dann diejenigen stigmatisiert, die damit nicht umgehen können.
Das meinen unsere Kund*innen
ohne Selbstmitleid, dafür mit viel Reflexion
Bewertung aus Glattfelden am 20.08.2018
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Selten gelingt es Betroffenen, ihre Abhängigkeitsgeschichte so zu erzählen, dass sie auch für Aussenstehende lehrreich ist. Daniel Schreiber macht das hervorragend. So ist dieses Buch sehr aufschlussreich für Menschen, die in ihrer Umgebung jemanden kennen, der ein Alkoholproblem hat. Mit einer geschärften Wahrnehmung kann man seinen Kollegen oder ein Familienmitglied viel früher ohne Drama und ohne Moralkeule ansprechen auf das Trinkverhalten. Man könnte sogar Bezug nehmen zu "nüchtern" und damit erklären, warum man weiss, was Alkohol mit einem Menschen macht.
Nüchtern betrachtet
Marie-Therese Reisenauer aus Wien am 02.12.2014
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Es ist dies die Geschichte eines Alkoholikers. Erlebt und erzählt von Daniel Schreiber. Es geht ja recht unauffällig, und dann immer schneller, wenn man erst auf den Geschmack gekommen ist. Der Selbstbetrug der im Leben Einzug hält. Und immer mehr Alkohol, das Leben zerstörend. Die beginnende Stigmatisierung in der Gesellschaft, jener Gesellschaft welche die Droge aber auch zulässt. Aber auch der Weg zurück. Ein bemerkenswerter Bericht