Im Frühling sterben

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Roman

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

49859

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.06.2015

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

234

Beschreibung

Rezension

»Wie ein Musikstück ist die eigentliche Erzählung vom Ende des Krieges in verschieden intonierte Sätze unterteilt. Dazwischen Schnitte, Pausen, verstrichene Wochen anzeigend. Das ist überragend gestaltet, auch gewissenhaft recherchiert.« ("Neue Zürcher Zeitung")
»Ralf Rothmann hat mit Im Frühling sterben einen großen, erschütternden Roman über die letzten Kriegstage 1945 geschrieben.« ("Frankfurter Rundschau")
»Mit Fug und Recht kann man sagen: Mit Im Frühling sterben ist die Nach-Grass-Ära kraftvoll eingeleitet worden.« ("DIE ZEIT")
»Es sind mitunter beinahe übersinnliche Bilder, die in Rothmanns Roman plausibel klingen und unbedingt möglich und vor allem schön.« ("DER SPIEGEL")
»Selten wurden Barbarei und Grausamkeit des Krieges so radikal und bezwingend dargestellt wie in diesem Roman. Selten nutzte die Literatur ihre Mittel auf so meisterliche Weise, um die moralisch-psychische Verelendung von Soldaten zu durchdringen. Atemberaubend ist hier nicht nur Ralf Rothmanns poetische Brillanz, sondern auch die humane Empathie, die er für Walters Tragödie aufbringt …« ("Deutschlandfunk Kultur")
»Wieder einmal erweist sich Rothmann als Meister der Kunst, die spezielle Befindlichkeit von Heranwachsenden zu schildern ... Rothmanns Stil ist minutiös, alle Details stimmen.« ("FOCUS online")
»Ralf Rothmann gelingt mit Im Frühling sterben ein großartig geschriebener Antikriegsroman, der keine Kunst sein will. ... Rothmann schreibt eine detailgenaue, enorm sinnliche Prosa, aber anders als in seinen anderen Romanen muss sie sIch hier der Schönheit weitgehend entsagen und dem Schrecken verschreiben. ... Dieser Roman lässt einen so schnell nicht los.« ("der Freitag")
»Im Frühling sterben ist ein grandioser Roman, der stärker sein dürfte, als jede Leseumgebung – und viel mehr ist als bloß ein Antikriegsroman, als der er immer wieder bezeichnet wurde. Das beste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe.« ("SPIEGEL ONLINE")

Details

Verkaufsrang

49859

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.06.2015

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

234

Maße (L/B/H)

20,3/12,8/2,7 cm

Gewicht

384 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-42475-9

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Die letzten Kriegstage '45...

Andreas am 14.04.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann ist die Geschichte zweier junger Männer, die Melker-Lehrlinge Walter und Fiete, die von der Waffen-SS in den letzten Kriegstagen 1945 zwangsrekrutiert und als letztes "Aufgebot" in den Kampf gegen die unausweichliche Niederlage geschickt werden. Episodenhaft erfolgt die Schilderung der Erlebnisse. Beklemmend liest sich die Brutalität des Krieges und die Absurdität dieses Kampfes: das sinnlosen Töten, der Bombenkrieg, die gnadenlose Bestrafung (scheinbaren) Deserteuren und Überläufern. Rothmann treibt die Handlung soweit, bis einer der beiden Freunde tatsächlich desertiert, gestellt und zum Tode verurteilt wird. Das Buch handelt aber auch von Freundschaft: Gerade die Schilderung der Freundschaft von Walter und Fiete, wie der eine dem anderen selbst in größter Not und der Außerachtlassung seines eigenen Wohlergehens beisteht, zeigt Menschlichkeit und Empathie in Zeiten eines unmenschlichen Krieges. Absolute Leseempfehlung!

Die letzten Kriegstage '45...

Andreas am 14.04.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann ist die Geschichte zweier junger Männer, die Melker-Lehrlinge Walter und Fiete, die von der Waffen-SS in den letzten Kriegstagen 1945 zwangsrekrutiert und als letztes "Aufgebot" in den Kampf gegen die unausweichliche Niederlage geschickt werden. Episodenhaft erfolgt die Schilderung der Erlebnisse. Beklemmend liest sich die Brutalität des Krieges und die Absurdität dieses Kampfes: das sinnlosen Töten, der Bombenkrieg, die gnadenlose Bestrafung (scheinbaren) Deserteuren und Überläufern. Rothmann treibt die Handlung soweit, bis einer der beiden Freunde tatsächlich desertiert, gestellt und zum Tode verurteilt wird. Das Buch handelt aber auch von Freundschaft: Gerade die Schilderung der Freundschaft von Walter und Fiete, wie der eine dem anderen selbst in größter Not und der Außerachtlassung seines eigenen Wohlergehens beisteht, zeigt Menschlichkeit und Empathie in Zeiten eines unmenschlichen Krieges. Absolute Leseempfehlung!

Mit einem kleinen Buch so viel erzählt

Bewertung aus Bergisch Gladbach am 14.04.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was für ein großer und wichtiger Roman. Es ist bemerkenswert wie es Ralf Rothmann schafft, auf gerade mal 230 Seiten so viel über den Wahnsinn der letzten Kriegswochen im Frühjahr 45 zu erzählen. Das Schicksal der beiden Protangonisten Walter und Fiete ist exemplarisch für die vielen Jugendlichen, die als leztes Aufgebot an die Front geschickt und völlig sinnlos verheizt werden. Es sind starke, grausig-komische Szenen, mit denen Rothmund den Irrsinn des Krieges schildert. Die Zwangsrekrutierung zur Waffen SS, getarnt als abendliches Tanzvergnügen; das groteske Verhalten des Sturmbannführers, der Walter einen Vortrag über Grammatik hält und in der Bibel blättert, während Walter verzweifelt um die Schonung seines Freundes Fiete bittet, der desertierte und nun hingerichtet werden soll von Walters Einheit... Walter wird den Krieg überleben aber er gehört fortan zu jener Generation, die über ihre furchtbaren Erlebnisse nie reden konnten. Niemand wollte sein Schweigen mit ihm teilen, heißt es gleich zu Anfang des Romans. Ich finde dies ist einer der besten Romane über jene schlimme Zeit, der nicht viele Seiten braucht, um restlos zu überzeugen.

Mit einem kleinen Buch so viel erzählt

Bewertung aus Bergisch Gladbach am 14.04.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was für ein großer und wichtiger Roman. Es ist bemerkenswert wie es Ralf Rothmann schafft, auf gerade mal 230 Seiten so viel über den Wahnsinn der letzten Kriegswochen im Frühjahr 45 zu erzählen. Das Schicksal der beiden Protangonisten Walter und Fiete ist exemplarisch für die vielen Jugendlichen, die als leztes Aufgebot an die Front geschickt und völlig sinnlos verheizt werden. Es sind starke, grausig-komische Szenen, mit denen Rothmund den Irrsinn des Krieges schildert. Die Zwangsrekrutierung zur Waffen SS, getarnt als abendliches Tanzvergnügen; das groteske Verhalten des Sturmbannführers, der Walter einen Vortrag über Grammatik hält und in der Bibel blättert, während Walter verzweifelt um die Schonung seines Freundes Fiete bittet, der desertierte und nun hingerichtet werden soll von Walters Einheit... Walter wird den Krieg überleben aber er gehört fortan zu jener Generation, die über ihre furchtbaren Erlebnisse nie reden konnten. Niemand wollte sein Schweigen mit ihm teilen, heißt es gleich zu Anfang des Romans. Ich finde dies ist einer der besten Romane über jene schlimme Zeit, der nicht viele Seiten braucht, um restlos zu überzeugen.

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Der Vater, nahezu taub, spricht wenig über seine Zeit als junger Soldat. Ralf Rothmann füllt das Vakuum des Verschweigens exemplarisch aus mit dem, was womöglich geschehen ist.
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Der Vater, nahezu taub, spricht wenig über seine Zeit als junger Soldat. Ralf Rothmann füllt das Vakuum des Verschweigens exemplarisch aus mit dem, was womöglich geschehen ist.

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Im Frühjahr 1944 werden die befreundeten Melker Walter und Friedrich vor eine Wahl gestellt, die keine ist: Entweder als Mitglied der Waffen-SS an der Front kämpfen oder aber als "Verräter" dem sicheren Tod entgegensehen. Als Versorgungsfahrer erlebt Walter ein Land, dessen Menschen zwischen Kriegsmüdigkeit und indoktriniertem Gehorsam changierend, einen Krieg führen, der längst verloren ist. Ralf Rothmann erzählt eine zutiefst bewegende Geschichte über die unlösbare Verstrickung von Täter und Opfer, an deren Ende sich die beiden Freunde, der eine als verurteilter Deserteur, der andere mit einer Waffe in der Hand, wiederbegegnen.
5/5

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Im Frühjahr 1944 werden die befreundeten Melker Walter und Friedrich vor eine Wahl gestellt, die keine ist: Entweder als Mitglied der Waffen-SS an der Front kämpfen oder aber als "Verräter" dem sicheren Tod entgegensehen. Als Versorgungsfahrer erlebt Walter ein Land, dessen Menschen zwischen Kriegsmüdigkeit und indoktriniertem Gehorsam changierend, einen Krieg führen, der längst verloren ist. Ralf Rothmann erzählt eine zutiefst bewegende Geschichte über die unlösbare Verstrickung von Täter und Opfer, an deren Ende sich die beiden Freunde, der eine als verurteilter Deserteur, der andere mit einer Waffe in der Hand, wiederbegegnen.

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