
Wer’s glaubt
Widersprüche und Kurioses rund um Kirche und Religionen
Buch (Gebundene Ausgabe)
19,95 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
17.05.2017
Verlag
Goldegg Verlag GmbHSeitenzahl
220
Maße (L/B/H)
22,3/13,9/2,2 cm
Kaum zu glauben, aber wahr – was Religionen alles versprechen
Mehr als 10.000 Religionen tummeln sich auf dem Glaubensmarkt und wetteifern um sechs Milliarden Gläubige …
Woher kommen wir, wohin gehen wir? Wer hat den Masterplan für das Leben? Viele Menschen suchen nach Antworten auf diese großen Fragen und haben die Qual der Wahl. Mit dem neuen System der Glaubenspyramiden den Sie Ihren Weg zwischen hilfreichen Glaubensansätzen, sturer Dogmatik, Aberglauben und modernen Hexenjagden.
Der Autor nimmt Widersprüchlichkeiten und Kuriositäten rund um den Glauben aufs Korn. Immer mit Respekt, aber mit dem nötigen Augenzwinkern erzählen höchst amüsante Anekdoten von Glaubensgründern, fantastisch anmutenden Begebenheiten und obskuren Lehrmeinungen.
Neben viel Unterhaltung stellt das Buch ein logisches Gerüst für die eigene religiöse Positionierung und eine etwas andere Orientierungshilfe zur Verfügung. Auf der Suche nach Antworten begeben Sie sich auf einen Lösungsweg, der auch noch Spaß macht.
Mehr als 10.000 Religionen tummeln sich auf dem Glaubensmarkt und wetteifern um sechs Milliarden Gläubige …
Woher kommen wir, wohin gehen wir? Wer hat den Masterplan für das Leben? Viele Menschen suchen nach Antworten auf diese großen Fragen und haben die Qual der Wahl. Mit dem neuen System der Glaubenspyramiden den Sie Ihren Weg zwischen hilfreichen Glaubensansätzen, sturer Dogmatik, Aberglauben und modernen Hexenjagden.
Der Autor nimmt Widersprüchlichkeiten und Kuriositäten rund um den Glauben aufs Korn. Immer mit Respekt, aber mit dem nötigen Augenzwinkern erzählen höchst amüsante Anekdoten von Glaubensgründern, fantastisch anmutenden Begebenheiten und obskuren Lehrmeinungen.
Neben viel Unterhaltung stellt das Buch ein logisches Gerüst für die eigene religiöse Positionierung und eine etwas andere Orientierungshilfe zur Verfügung. Auf der Suche nach Antworten begeben Sie sich auf einen Lösungsweg, der auch noch Spaß macht.
Das meinen unsere Kund*innen
Eine Hölle für Fanatiker
S.A.W aus Salzburg am 03.02.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Elmar Weixlbaumer geht an alle seine Themen mit dem erfrischenden Blick des logischen Querdenkers heran und da hat er bei den Religionen natürlich eine riesengroße Spielwiese, um Widersprüche aufzudecken. Schon die Einleitung ist einer in sich: 10.000 Religionen ringen um jeden Gläubigen, 34.000 christliche Abspaltungen behaupten alle, die einzige seelische Wahrheit zu besitzen und den einzigen Weg aus der Verdammnis zu kennen, die alle anderen erfassen wird, da sie ja allesamt Heiden sind so viel Wahrheit geht beim besten Willen auf keine Kuhhaut. Weixlbaumers entlarvende These ist: Alle Religionen haben ihre Absurditäten und warum soll man über die nicht reden dürfen, nur weil der Pfarrer ein Mann Gottes ist?
Deshalb erstellt Weixlbaumer eine Glaubenspyramide, um zwischen begründbaren Glaubenssätzen, lokalen Traditionen und wenig glaubhaften Absurditäten zu unterscheiden., eingeteilt in 5 Stufen (Glaube Gott Lehre Schriften Organisation)
So glauben die meisten Menschen an Gott und an Jesus glauben alle Christen. Christus kannte aber noch keine Hölle, die führte erst der Hl Augustinus nach 400 Jahren ein, das Fegefeuer kam erst nach 1000 Jahren dazu, der Limbus nach 1800 die Urchristen hätten mit dem heutigen Katechismus also wenig anzufangen gewusst. Die Frage, ob der Leib Christi göttlich oder menschlich sei, spaltete die Christenheit in 4 Fraktionen, die sich gegenseitig exkommunizierten und niedermetzelten, bis der Kaiser Konstantin die Formel wahrer Mensch und wahrer Gott für gültig erklärte und damit die Arianer, Nestorianer und Monophysiten zu Ketzern machte (Kopten und äthiopische Christen sind demnach noch immer Ketzer). Über die Bilderverehrung kamen sich die Christen um 800 n Chr. so in die Haare, dass am Schluss die Kaiserin von Byzanz 100.000 Bilderverachter töten ließ, damit alle wieder vor Heiligenstatuen beten konnten.
Weixlbaumer fordert die Leser auf, anhand der 5 Pyramidenstufen eigene Entscheidungen über ihren Glauben zu treffen. Das ist nützlich, um seinen Glauben reflektieren und begründen zu können. Meine persönliche Antwort lautet folgendermaßen: Ich glaube an ein göttliches Universum, das an jedem Ort und in jedem Quantenteilchen wirkt. Die von Augustinus erfundene Hölle samt Erbsünde ist mir herzlich egal, ich glaube lieber an die Reinkarnation und die Höherentwicklung der Seele in vielen Leben, an die Barmherzigkeit Gottes und daran, dass alles gut wird und alles sinnvoll ist, was geschieht. Für den Rest höre ich auf mein Herz und meine direkte Erfahrung, die mich spüren lässt, was wichtig ist. Je älter ich werde, desto weniger glaube ich etwas, ohne es erfahren zu haben und nähere mich damit dem mystischen Weg der Gottesschau, auch wenn ich Gott noch nie gesehen, wohl aber erfahren habe.
Ich glaube vor allem daran, dass die Erfahrung jedes Menschen einzigartig ist und daher nur jeder selbst spüren kann, was ihm dabei wichtig ist. Deshalb mache ich grundsätzlich einen großen Bogen um alle jene, die glauben, die einzig richtige Wahrheit zu kennen und andere für ihre Unwahrheit verdammen zu dürfen (Weswegen Kirchenvater Augustinus für mich als Vorbild ebenso ausscheidet wie Martin Luther, der den Ablasshandel verdammens-, Juden- u Bauernverfolgung aber lobenswert fand).
Alles klar?
siehe auch: Opelt: Die Kinder des Tantalus: Oder: Ausstieg aus dem Kreislauf seelischer Verletzungen