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Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens

Kriminalroman

Buch (Gebundene Ausgabe)

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.08.2018

Verlag

DUMONT Buchverlag

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

21,3/14,1/3,8 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.08.2018

Verlag

DUMONT Buchverlag

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

21,3/14,1/3,8 cm

Gewicht

564 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8321-9776-6

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Interessanter Kriminalroman

Lucy B. Kamp am 13.06.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt. Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes grausames Etwas, das ein Schönverbundnes noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.“ Rainer Maria Rilke – „Abschied“ Dieses Zitat hat Oliver Bottini seinem Roman „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ vorangestellt. 1989, das Jahr der Wende. Was hat es mit den Menschen gemacht oder aus ihnen? 2014 - Lisa, Tochter des Gutsbesitzers Jörg Marthen wird tot aufgefunden. Vergewaltigt. Maik Winter, der Freund von Marthen hat vor Jahren seine Familie bei einem Autounfall verloren. Beide hat es von Deutschland nach Rumänien verschlagen. Sie leben in der Nähe von Temesvar. Der Autor erzählt mit Spannung die Geschichte von der Suche nach dem Mörder von Lisa. Ioan Cozma, der Ermittler, an seiner Seite ein Freund, Cippo. Beide träumen eher vom Ruhestand, statt in eine Mordermittlung gezogen zu werden. Dazu noch eine, die politisch Brisantes aufwirft. Ebenso entfaltet sich irgendetwas aus Cippos Vergangenheit, was nicht so hell und klar ist, wie es wünschenswert wäre. Aber darum kümmert sich die Antikorruptionsbehörde Directia Nationala Anticoruptie. Betrügereien der LPG, das Regime Ceausescus und seine Schergen, Dekretkinder, Landraub. Groß gegen Klein, ein immerwährendes Desaster. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob der Tod von Lisa Marthen irgendwie mit all dem zu tun hat, und welche Verbindung das womöglich mit dem Tod Winters Familie hat. Schnell ist ein Schuldiger gefunden. Blutspuren der Toten an seiner Kleidung. Eindeutig, aber ist er tatsächlich der Mörder? Der Verdächtige flieht nach Deutschland, nach Prenzlin. Eine Verbindung zwischen Rumänien und Deutschland. Emotional, ermittlungstechnisch, aber auch politisch. Eine Kriminalgeschichte, die nachdenklich macht. Sie macht die Wichtigkeit deutlich, genau hinzuschauen und das Kleine nicht zu übersehen. Industrie, Subventionen, Landkauf, Investoren, billige Arbeitskräfte. Was verbirgt sich in den stillen Winkeln? Jede Figur hat ihr Päckchen zu tragen und irgendwie ist alles miteinander verwoben. Freud und Leid. Trauer und Schmerz. Liebe und Hoffnung. Ein Buch, das sich auch dadurch auszeichnet, dass es nachhallt. Abgesehen von einem spannend erzählten Handlungsverlauf, ist der politische Hintergrund überaus interessant. Insofern sehr lesenswert und vielleicht dazu ein Glas Cantus Primus.

Interessanter Kriminalroman

Lucy B. Kamp am 13.06.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt. Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes grausames Etwas, das ein Schönverbundnes noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.“ Rainer Maria Rilke – „Abschied“ Dieses Zitat hat Oliver Bottini seinem Roman „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ vorangestellt. 1989, das Jahr der Wende. Was hat es mit den Menschen gemacht oder aus ihnen? 2014 - Lisa, Tochter des Gutsbesitzers Jörg Marthen wird tot aufgefunden. Vergewaltigt. Maik Winter, der Freund von Marthen hat vor Jahren seine Familie bei einem Autounfall verloren. Beide hat es von Deutschland nach Rumänien verschlagen. Sie leben in der Nähe von Temesvar. Der Autor erzählt mit Spannung die Geschichte von der Suche nach dem Mörder von Lisa. Ioan Cozma, der Ermittler, an seiner Seite ein Freund, Cippo. Beide träumen eher vom Ruhestand, statt in eine Mordermittlung gezogen zu werden. Dazu noch eine, die politisch Brisantes aufwirft. Ebenso entfaltet sich irgendetwas aus Cippos Vergangenheit, was nicht so hell und klar ist, wie es wünschenswert wäre. Aber darum kümmert sich die Antikorruptionsbehörde Directia Nationala Anticoruptie. Betrügereien der LPG, das Regime Ceausescus und seine Schergen, Dekretkinder, Landraub. Groß gegen Klein, ein immerwährendes Desaster. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob der Tod von Lisa Marthen irgendwie mit all dem zu tun hat, und welche Verbindung das womöglich mit dem Tod Winters Familie hat. Schnell ist ein Schuldiger gefunden. Blutspuren der Toten an seiner Kleidung. Eindeutig, aber ist er tatsächlich der Mörder? Der Verdächtige flieht nach Deutschland, nach Prenzlin. Eine Verbindung zwischen Rumänien und Deutschland. Emotional, ermittlungstechnisch, aber auch politisch. Eine Kriminalgeschichte, die nachdenklich macht. Sie macht die Wichtigkeit deutlich, genau hinzuschauen und das Kleine nicht zu übersehen. Industrie, Subventionen, Landkauf, Investoren, billige Arbeitskräfte. Was verbirgt sich in den stillen Winkeln? Jede Figur hat ihr Päckchen zu tragen und irgendwie ist alles miteinander verwoben. Freud und Leid. Trauer und Schmerz. Liebe und Hoffnung. Ein Buch, das sich auch dadurch auszeichnet, dass es nachhallt. Abgesehen von einem spannend erzählten Handlungsverlauf, ist der politische Hintergrund überaus interessant. Insofern sehr lesenswert und vielleicht dazu ein Glas Cantus Primus.

Großes Kino vor der unterschätzten Kulisse Rumäniens!

Lexa aus Ulm am 02.07.2019

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Rumänien. Ein Land geprägt von Landwirtschaft. Ein Mord, der sich zu einem verstrickten Fall entwickelt. Dieses Buch habe ich aufgrund der Empfehlung meiner Kollegin von ihr ausgeliehen. Sie selbst ist im Schauplatz Temeswar in Rumänien aufgewachsen und hat mir die Geschichte ans Herz gelegt. Normalerweise sind Kriminalromane nicht ganz mein Genre, dachte mir aber auf Grund des Themas, dass ich es einmal versuche. Und ich habe es nicht bereut. Der Autor schreibt in einer sehr dichten und zugleich nüchternen Sprache. Die Dinge werden nicht beschönigt, sondern, manchmal auch ein wenig auf Umwegen, auf den Punkt gebracht. Grundstimmung des Buches ist durchweg tiefsinnig, melancholisch und gedrückt. Dennoch ist es von äußerster Spannung geprägt. Der Kommissar Cozma ist, wie man es in Krimis häufiger hat, von seiner schattenhaften Vergangenheit getrieben. Und auch sein Kollege hat einiges auf dem Kerbholz. Der Fall entwickelt sich in langsamen, aber stetigen Tempo. Die Schauplätze wechseln von Rumänien nach Deutschland und man fiebert darauf hin, dass sich die Handlungsstränge berühren. Die Auflösung ist nicht ganz unerwartet aber auch nicht ganz vorhersehbar. Diese Geschichte ist wesentlich mehr als ein Kriminalroman. Sie bietet einen tiefen Einblick in die rumänische Gesellschaft und einzelner Schicksale durch die Auswirkungen des ehemaligen Diktators Ceausescu. Der Autor beschreibt komplexe Zusammenhänge, die wenn man nicht jede Zeile aufmerksam liest, gegen später für Verwirrung sorgen können. Neben dem Buch habe ich mich lange mit meiner Kollegin unterhalten und einige interessante Fakten über Rumänien und die Leidensgeschichte der dort lebenden Menschen, denn das ist es definitiv, erfahren. Allein deswegen hat sich dieser Krimi durchweg gelohnt. Nach Oliver Bottinis Geschichte, bin ich Kriminalromanen nicht mehr ganz so abgeneigt. Er hat ein vielschichtiges, brisantes Buch geschrieben, in denen auch vor allem die menschliche Einsamkeit in all seinen Facetten aufgezeigt wird. Ich werde es mir definitiv überlegen, ein weiteres Buch von ihm zu lesen. Klare Empfehlung!

Großes Kino vor der unterschätzten Kulisse Rumäniens!

Lexa aus Ulm am 02.07.2019
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Rumänien. Ein Land geprägt von Landwirtschaft. Ein Mord, der sich zu einem verstrickten Fall entwickelt. Dieses Buch habe ich aufgrund der Empfehlung meiner Kollegin von ihr ausgeliehen. Sie selbst ist im Schauplatz Temeswar in Rumänien aufgewachsen und hat mir die Geschichte ans Herz gelegt. Normalerweise sind Kriminalromane nicht ganz mein Genre, dachte mir aber auf Grund des Themas, dass ich es einmal versuche. Und ich habe es nicht bereut. Der Autor schreibt in einer sehr dichten und zugleich nüchternen Sprache. Die Dinge werden nicht beschönigt, sondern, manchmal auch ein wenig auf Umwegen, auf den Punkt gebracht. Grundstimmung des Buches ist durchweg tiefsinnig, melancholisch und gedrückt. Dennoch ist es von äußerster Spannung geprägt. Der Kommissar Cozma ist, wie man es in Krimis häufiger hat, von seiner schattenhaften Vergangenheit getrieben. Und auch sein Kollege hat einiges auf dem Kerbholz. Der Fall entwickelt sich in langsamen, aber stetigen Tempo. Die Schauplätze wechseln von Rumänien nach Deutschland und man fiebert darauf hin, dass sich die Handlungsstränge berühren. Die Auflösung ist nicht ganz unerwartet aber auch nicht ganz vorhersehbar. Diese Geschichte ist wesentlich mehr als ein Kriminalroman. Sie bietet einen tiefen Einblick in die rumänische Gesellschaft und einzelner Schicksale durch die Auswirkungen des ehemaligen Diktators Ceausescu. Der Autor beschreibt komplexe Zusammenhänge, die wenn man nicht jede Zeile aufmerksam liest, gegen später für Verwirrung sorgen können. Neben dem Buch habe ich mich lange mit meiner Kollegin unterhalten und einige interessante Fakten über Rumänien und die Leidensgeschichte der dort lebenden Menschen, denn das ist es definitiv, erfahren. Allein deswegen hat sich dieser Krimi durchweg gelohnt. Nach Oliver Bottinis Geschichte, bin ich Kriminalromanen nicht mehr ganz so abgeneigt. Er hat ein vielschichtiges, brisantes Buch geschrieben, in denen auch vor allem die menschliche Einsamkeit in all seinen Facetten aufgezeigt wird. Ich werde es mir definitiv überlegen, ein weiteres Buch von ihm zu lesen. Klare Empfehlung!

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Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens

von Oliver Bottini

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