Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
02.10.2017
Verlag
C.BertelsmannSeitenzahl
592
Maße (L/B/H)
22,1/14,3/4,8 cm
Jodi Picoult - bewegend wie nie
Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …
Das meinen unsere Kund*innen
Bewertung am 02.03.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Es geht um Rassismus im Altag. Was würdest du machen?
Jodi Picoult gibt einem viel zu Denken bei diesem Buch. Und das finde ich sehr wichtig. Und das hat mir das Buch unverzichtbar gemacht. Ein MUSS zu lesen.
Rassismus - und wie geht die Gesellschaft damit um
lesulu aus Graz am 29.10.2018
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Seit 20 Jahren arbeitet Ruth Jefferson als Hebamme und Säuglingskrankenschwester im Mercy-West Haven Hospital.
Als der Vater des Neugeborenen David sich beschwert, wird Ruth der Umgang mit dem Kind untersagt, da die rassistischen Eltern nicht wollen, dass eine Afroamerikanerin ihr Baby anfasst.
Als Ruth Jefferson, aufgrund einer Krisensituation, mit David alleine ist und dieser, genau in diesem Moment, um sein Leben kämpft, gerät sie in einen Gewissenskonflikt.
Soll sie ihren Job oder vielleicht, durch unterlassene Hilfeleistung, den Tod des Babys riskieren?
David stirbt, obwohl Ruth eingreift, woraufhin diese als Mörderin angeklagt wird.
In dem Buch "Kleine große Schritte" von Jodi Picoult, schildert nicht nur Ruth die Geschichte aus ihrer Sicht, sondern auch ihre Anwältin Kennedy und der Vater des Babys, Turk Bauer, kommen zu Wort.
Dadurch beschreibt die Autorin sowohl die Gefühlslage aller 3 Protagonisten, als auch den Prozess, mit ihrem einzigartigem Schreibstil, sodass man die ganze Zeit mitfiebert und mitfühlt.
Das Thema Rassismus ist, noch immer, aktuell und es ist erschreckend, wie realistisch die Geschichte des Buches ist. Vor allem der Alltagsrassismus, der innerhalb der Gerichtsverhandlung, unter den Teppich gekehrt werden soll, ist brisant und lässt einem beim Lesen immer wieder grübeln.
"Kleine große Schritte" ist ein spannendes, hoch aktuelles Buch, welches einen, durch den Schreibstil von Jodi Picoult, von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Daher gibt es von mir eine definitive Leseempfehlung!