Heute hat die Welt Geburtstag

»Ich trete auf das Rad des Kessels, um mich hineinzuschwingen, stelle aber wieder mal fest, dass dort kaum noch Platz fu¨r mich ist, denn da steht schon die Gasflasche fu¨r die Flammen drin. In den Boden sind Lampen eingebaut, an die ich nicht rankommen darf, weil die viehisch heiß werden. Ich habe mich bei einer Probe mal darauf abgestu¨tzt und mir dabei fu¨rchterlich die Ha¨nde verbrannt, da blieb richtig meine Haut an dem du¨nnen Schutzgitter davor kleben. Es hat ganz eklig nach verbranntem Fleisch gerochen. Warum riecht es dann beim Grillen so lecker? Liegt es an dem Salz oder dem Bier? Oder an der Fleischsorte?«

Flake erzählt in seinem zweiten Buch, wie es sein könnte, mit einer Band wie Rammstein einen Tag unterwegs zu sein.

mit [...] trockenem Humor über die Absonderlichkeiten des Lebens als Rockstar, dass selbst jene sein Buch mit Vergnügen lesen werden, denen Rammsteins Musik zu hart ist. ("Münchner Merkur")
eine existentiell vetrottelte Kostbarkeit (...) Ich-Erzähler, in den man sich spätestens nach 50 Seiten sehr verknallt. ("Die Zeit")
Flake auf der Bühne – maximal verrückt. Flake als Schriftsteller maximal unprätentios! ("Bayerischer Rundfunk")
Flake (...), ist nicht nur der Bühnenschelm seiner Band, er besitzt auch die Fähigkeit, wunderbar-seltsame Bücher zu schreiben (...) ein Kleinod der Absonderlichkeiten ("Profil")
Das ist so lustig, wahrhaftig, klug und berührend, dass man davon nicht genug bekommt. ("Mitteldeutscher Rundfunk")
Seltsame Wahrheiten, vorgetragen wie aus Kindermund. Vielleicht werden Literaturwissenschaftler das mal als ›Flake-Stil‹ einordnen, schön zu lesen ist es allemal. ("B.Z.")