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Heiße Milch

Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.02.2018

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

21,2/13,9/2,7 cm

Gewicht

407 g

Beschreibung

Rezension

»eine ungewöhnliche Emanzipationsgeschichte« ("taz am Wochenende")
»Deborah Levys scharfer Blick auf die Welt aber wird ihre Leser noch sehr lange nicht loslassen.« ("Westdeutsche Allgemeine Zeitung")
»Deborah Levy erzählt in einer geschliffenen, mitreissenden Sprache, flüssig und mit hohem Unterhaltungswert.« ("Freiburger Nachrichten")
»Denn Deborah Levy legt offenbar weniger Wert auf realistisches Psychologisieren, wichtiger ist ihr die Erschaffung einer Atmosphäre mit den Mitteln der Poesie.« ("Frankfurter Rundschau")
»Levy ist eine Empfehlung.« ("Die Presse")
»Levy jongliert mit Worten, dreht sie weiter und bettet sie in neue Sinnzusammenhänge. ("NDR Bücherjournal")
»Diese psychologisch kluge Identitätssuche entfaltet eine soghafte Wirkung [...].« ("emotion")
»Ein unheimlicher Grundton, der einen beim Lesen nicht loslässt.« ("Ö1 Morgenjournal")
» Heiße Milch ist ein Buch voller starker, sinnlicher Bilder und durchsetzt von poetischen Fragezeichen. Vieles von dem was beschrieben wird, hat eine tagtraumhafte fast surreale Anmutung und wird nie zur Gänze aufgeschlüsselt. Das ist mitnichten ein Mangel, sondern trägt unmittelbar zum Zauber des Romans bei.« ("WDR 5 Scala")
»Deborah Levy verleiht ihren Figuren einen lustigen Knall und liest sich traumhaft: total logisch im Moment, im Nachhinein echt skurril.« ("Barbara")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.02.2018

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

21,2/13,9/2,7 cm

Gewicht

407 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Hot Milk

Übersetzt von

Barbara Schaden

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-04977-0

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Emanzipation und Identitätssuche

Kaffeeelse am 26.12.2018

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Deborah Levy beweist mit dem Roman "Heiße Milch" ihren Spaß an der Sprache. Dafür gebührt ihr ein großes Lob, genauso auch der Übersetzerin Barbara Schaden. Dieses Buch besitzt durch seine Art der Sprache, durch das Spiel mit der Sprache, dieser Lust an der Sprache, diesem Tanz mit den Wörtern eine Einzigartigkeit. Diese Arbeit mit den im Kopf erzeugten Bildern, mit Metaphern und Umschreibungen ist wunderschön, aber teilweise auch nicht ganz so einfach zu lesen. Auch die Geschichte an sich hat etwas Unwirkliches/Surreales. Ansonsten kann man noch eine gehörige Portion schwarzen Humors der Autorin lobend erwähnen. Alles in allem hat mir das Buch gefallen. Zum Inhalt: Die 64-jährige Rose und die 25-jährige Sofie, Mutter und Tochter, haben beide durch gewisse Entwicklungen in ihrem Leben eine normale Beziehung zueinander verloren. Das Kind Sofia lernt schon sehr frühzeitig sein Leben nach den Befindlichkeiten der Mutter zu richten. "wenn man bedenkt, dass ich den Symptomen meiner Mutter nachgespürt habe, solange ich zurückdenken kann. Meine Ermittlungen haben rund zwanzig meiner fünfundzwanzig Lebensjahre in Anspruch genommen." Als Sofia 14 Jahre alt ist, muss sie auch die Trennung der Mutter von ihrem griechischen Mann Christos hinnehmen, wächst somit vaterlos auf. Das Ganze gipfelt schließlich darin, dass die Tochter ihr Anthropologie Studium hinschmeißt. als sie gerade am Verfassen ihrer Doktorarbeit ist, weil ihre Mutter Symptomatik um Symptomatik entwickelt und nicht mehr allein leben kann/will. Es entwickelt sich eine krankhafte Mutter/Tochter-Beziehung. Als letzten Ausweg für die verschiedenen Symptomatiken der Mutter sehen beide nur noch eine Klinik in Südspanien. Und hier kommen dann in der Geschichte einige skurrile Personen zum Tragen, die dem Ganzen noch eine gehörige Portion Würze verleihen. Da haben wir einmal Dr. Gomez und Schwester Sonnenschein, die durch geschickte Fragestellungen die Patientin Rose und auch ihre Tochter Sofia geschickt triggern. Die Begegnungen mit der eigenwilligen Berlinerin Ingrid und mit dem spanischen Studenten Juan bringen eine gewisse Emanzipation von Sofia. Und nach und nach setzt sich eine gewisse Veränderung durch. Der ganze Roman zeichnet sich durch eine intensive Betrachtung von Beziehungen und Rollenbildern aus und man kann beim Lesen schon etwas Sinnieren.

Emanzipation und Identitätssuche

Kaffeeelse am 26.12.2018
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Deborah Levy beweist mit dem Roman "Heiße Milch" ihren Spaß an der Sprache. Dafür gebührt ihr ein großes Lob, genauso auch der Übersetzerin Barbara Schaden. Dieses Buch besitzt durch seine Art der Sprache, durch das Spiel mit der Sprache, dieser Lust an der Sprache, diesem Tanz mit den Wörtern eine Einzigartigkeit. Diese Arbeit mit den im Kopf erzeugten Bildern, mit Metaphern und Umschreibungen ist wunderschön, aber teilweise auch nicht ganz so einfach zu lesen. Auch die Geschichte an sich hat etwas Unwirkliches/Surreales. Ansonsten kann man noch eine gehörige Portion schwarzen Humors der Autorin lobend erwähnen. Alles in allem hat mir das Buch gefallen. Zum Inhalt: Die 64-jährige Rose und die 25-jährige Sofie, Mutter und Tochter, haben beide durch gewisse Entwicklungen in ihrem Leben eine normale Beziehung zueinander verloren. Das Kind Sofia lernt schon sehr frühzeitig sein Leben nach den Befindlichkeiten der Mutter zu richten. "wenn man bedenkt, dass ich den Symptomen meiner Mutter nachgespürt habe, solange ich zurückdenken kann. Meine Ermittlungen haben rund zwanzig meiner fünfundzwanzig Lebensjahre in Anspruch genommen." Als Sofia 14 Jahre alt ist, muss sie auch die Trennung der Mutter von ihrem griechischen Mann Christos hinnehmen, wächst somit vaterlos auf. Das Ganze gipfelt schließlich darin, dass die Tochter ihr Anthropologie Studium hinschmeißt. als sie gerade am Verfassen ihrer Doktorarbeit ist, weil ihre Mutter Symptomatik um Symptomatik entwickelt und nicht mehr allein leben kann/will. Es entwickelt sich eine krankhafte Mutter/Tochter-Beziehung. Als letzten Ausweg für die verschiedenen Symptomatiken der Mutter sehen beide nur noch eine Klinik in Südspanien. Und hier kommen dann in der Geschichte einige skurrile Personen zum Tragen, die dem Ganzen noch eine gehörige Portion Würze verleihen. Da haben wir einmal Dr. Gomez und Schwester Sonnenschein, die durch geschickte Fragestellungen die Patientin Rose und auch ihre Tochter Sofia geschickt triggern. Die Begegnungen mit der eigenwilligen Berlinerin Ingrid und mit dem spanischen Studenten Juan bringen eine gewisse Emanzipation von Sofia. Und nach und nach setzt sich eine gewisse Veränderung durch. Der ganze Roman zeichnet sich durch eine intensive Betrachtung von Beziehungen und Rollenbildern aus und man kann beim Lesen schon etwas Sinnieren.

Wenn eine Tochter zur Krücke für die Krankheit der Mutter wird - wie kommt das ?

Bewertung aus Hamburg am 05.08.2018

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein sicher vielfach ausgezeichnetes Buch, eine wunderbare Sprache, ein Thema das zum Nachdenken anregt, individuelle Verzweigungen, spannende Lebenswege - trotzdem hat das Buch ungeheure Längen, dreht sich im Kreis, wiederholt sich, bringt kein Thema wirklich zu Ende, macht geheimnisvolle Andeutungen, die im Nichts enden. Möglich, dass ich das Buch nicht verstanden habe - es hat mir aber einen Satz geschenkt. Wir müssen und sollen die Toten betrauern, aber sie dürfen nicht unser Leben beherrschen. Ein Buch für Interpretationsleser.

Wenn eine Tochter zur Krücke für die Krankheit der Mutter wird - wie kommt das ?

Bewertung aus Hamburg am 05.08.2018
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein sicher vielfach ausgezeichnetes Buch, eine wunderbare Sprache, ein Thema das zum Nachdenken anregt, individuelle Verzweigungen, spannende Lebenswege - trotzdem hat das Buch ungeheure Längen, dreht sich im Kreis, wiederholt sich, bringt kein Thema wirklich zu Ende, macht geheimnisvolle Andeutungen, die im Nichts enden. Möglich, dass ich das Buch nicht verstanden habe - es hat mir aber einen Satz geschenkt. Wir müssen und sollen die Toten betrauern, aber sie dürfen nicht unser Leben beherrschen. Ein Buch für Interpretationsleser.

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