Kriegsstrategien

Kriegsstrategien

Von der Antike bis heute

Buch (Gebundene Ausgabe)

10,00 €

inkl. gesetzl. MwSt.

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.02.2019

Verlag

Marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

21,1/13,5/2,5 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.02.2019

Verlag

Marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

21,1/13,5/2,5 cm

Gewicht

342 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7374-1093-9

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Einige der bis heute am meisten bewunderten Schlachtsiege gehen auf Hannibals Konto. Er schlug römische Armeen, die ihm zahlenmäßig immer überlegen waren, 218 v. Chr. am Ticinus und an der Trebia sowie 217 v. Chr. am Trasimenischen See. Bei letzterer Schlacht bereitete Hannibal, der nach Etrurien marschiert war, einem römischen Heer einen klug durchdachten Hinterhalt. Der römische Konsul Flaminius tat ihm auch den Gefallen, dass er seine Truppen genau in die Falle hineinführte. Die Römer erlitten zwischen den auf Hügeln postierten Karthagern und dem See eine vernichtende Niederlage. Manche Autoren sprechen von einem der größten Hinterhalte der Kriegsgeschichte. Wie sehr der karthagische Feldherr bereit war, ungewöhnliche Kampftaktiken anzuwenden, zeigte er während seiner Laufbahn immer wieder.Hannibal sandte wie schon bei den Kämpfen zuvor alle Gefangenen, die nichtrömischer Herkunft waren, wieder zu ihren Stämmen zurück. Er betonte dabei jedes Mal, dass er als Befreier nach Italien gekommen sei. Da sich nicht allzu viele der römischen Bundesgenossen bereitfanden, zu den Karthagern überzulaufen, hatte diese Strategie Hannibals allerdings nicht die gewünschte Wirkung. Die Römer setzten in der Folge auch auf eine neue Vorgehensweise, um den Abfall der Bundesgenossen zu verhindern. Der zum Diktator ernannte Fabius Maximus vermied offene Feldschlachten, marschierte aber in einer gewissen Entfernung mit seinen Legionen parallel zu Hannibal. Dadurch wurden die Bundesgenossen eingeschüchtert und schlossen sich nicht den Karthagern an.Hannibal konnte sich bei Fabius Maximus einmal etwas revanchieren, indem er eine seiner Kriegslisten erfolgreich anwandte. Als der römische Feldherr ihm das weitere Vordringen über einen Pass versperrte, ließ der Karthager einer Horde Ochsen Fackeln auf die Hörner binden. Diese schickte er in der Nacht los, was bei den Römern für Verwirrung sorgte, wobei die meisten ihre Posten verließen. Hannibal nutzte die Gelegenheit und brach mit seinen Truppen durch den Pass. Er scheute auch nicht davor zurück, während seines Vormarsches »sengend und brennend« sowie plündernd durch die reichen italienischen Provinzen zu marschieren, während ihm sein römischer Gegner dabei nur zusah. Das führte natürlich bei vielen Römern und ihren Verbündeten zu großem Unmut und Fabius Maximus, den man nun »Cunctator« (Zögerer) nannte, wurde heftig kritisiert.
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