Das meinen unsere Kund*innen
Menschliche Tragödie als naturwissenschaftlicher Beweis
Bewertung aus Düsseldorf am 24.08.2016
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Schon irre, die Story. Da wird der Sohn gekidnappt - und dann auch wieder nicht... Verbunden mit der (vermeintlichen) Freilassung des Sohnes ist ein Telefonanruf, der zu einem dramatischen Missverständnis führt. Spannend und sprachlich allemal sehr gut gemacht. Nicht nur für Freiburg-Liebhaber!
Nichts für mich
Alexia am 15.05.2012
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Sebastian und Oskar Oskar und Sebastian. Eine Symbiose. Kennen- und lieben gelernt beim Physikstudium gehen sie ein gutes Stück ihres Lebens gemeinsam. Doch dann triften die beiden auseinander und Sebastian gründet mit Meike eine Familie. Oskar spielt immer noch eine wichtige Rolle in Sebastians Leben und einmal im Monat kommt er aus der Schweiz nach Freiburg zum Familientreffen. Doch die Spannungen steigen zunehmend und nach dem letzten Treffen ist Sebastian klar, dass es das von seiner Seite aus war. Aber dann kommt alles anders. Liam, Sebastians und Meikes Sohn, wird entführt. Die Bedingung des Entführers ist, dass Sebastian einen Mord begeht, um Liam zurückzubekommen. Eine ausweglose Situation, die Sebastian völlig überfordert und ihn das schier Undenkbare tun lässt. Sebastian wird zum Mörder.
Schilf hat mir am Anfang richtig gut gefallen. Aber leider hielt das nicht lange an. Sprachgewaltig nun ja, das mag schon sein. Nur war es mir nicht möglich, dieser Sprachgewalt zu folgen. Was will der kranke Kommissar mir sagen? Was will mir das Vogelei in seinem Kopf sagen? Was sollen diese Viele-Welten-Theorien oder wie oder wer oder was auch immer??? Keine Ahnung. Wer einen solide gemachten, spannenden Kriminalroman erwartet, sollte von Schilf die Hände lassen. Wer gerne Sätze mehrmals liest und denn Sinn unseres Daseins, gleich in welcher Form ergründen möchte, kann Schilf mit einem guten Gefühl lesen. Und mit vielleicht mehr Kompetenz als ich es getan habe.