Hundert Jahre Urkatastrophe. Der Kolonialvertrag 1919
Wie Freund und Feind von Großbritannien erschüttert wurden
19,19 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Kunststoff-Einband
Erscheinungsdatum
25.10.2018
Verlag
Cuvillier VerlagSeitenzahl
160
Maße (L/B/H)
21/14,8/0,9 cm
Vielleicht ist es gar nicht befremdlich, dass ein zweites Jahrhundert gebraucht wird, um der erstaunlichen Geschichte vom Ende des Ersten Weltkrieges in Paris auf den Grund zu gehen. Deren Brisanz wird anlässlich des hundertjährigen Gedenkens wieder sichtbar. Bisher wurde es im Gedächtnis und Diskurs durch den Zweiten Weltkrieg überlagert. Der britische Alleingang vom Winter 1919 hat zum Verdruss vieler und zum Verderben Europas geführt. Wie waren und sind beiderseits des Atlantiks Freund und Feind davon betroffen? Was lehren uns die Parallelgeschichten von 1919 und 2019, wenn zwischen zwei britischen Alleingängen gegen Europa genau hundert Jahre liegen: Brexits 1919-2019?
2010 meldeten norwegische und deutsche Medien, dass der Krieg von 1914 bis 1918 für Deutschland endlich vorbei sei: Die letzten Schulden aus den Reparationszahlungen waren gerade getilgt. Anderes ist noch nicht vorbei. Der niederländische Historiker Peter de Bourgraaf untersuchte die vergessene Kolonialfrage von Paris als Türöffner der Konferenz und als zentrale Begrifflichkeit. Von dort führte die Spur unmittelbar zur „Urkatastrophe“ George F. Kennans, deren gravierende Folgen noch in unserem heutigen Alltag spürbar sind. De Bourgraafs Buch, das im Zuge seiner internationalen Vortragsreihe zustande kam, versteht sich nicht nur als Diskussionsgrundlage für weiterführende Forschungen zu „Versailles“, sondern auch als Wegweiser für eine neue Herangehensweise in der Geschichtsbetrachtung. Es richtet sich dabei sowohl an ein geschichtsinteressiertes Publikum wie auch an Fachkreise.
De Grote Oorlog kwam in 1918 ten einde. Zo niet de eerste wereldoorlog
Het jaar 2018/2019 staat bol van de historische data. Hoe we deze aanvliegen, is echter allerminst duidelijk, zo niet omstreden: moeten we het honderdjarige einde van de Eerste Wereldoorlog vieren of herdenken? Het grensoverschrijdende boek Honderd jaar “moeder aller catastrofes” is een vermetele poging om antwoord te geven op de lastigste vragen over deze eeuw. Deze slaagt wonderwel vanuit een Europese en tegelijkertijd neutrale invalshoek. Is dit dan niet vaker of al eerder gedaan? Laat u verrassen door de uitdagende ondertitel: het koloniale verdrag van Versailles, 1919. Dan wordt duidelijk waarom dit verdrag ook van belang is voor het succesvol afzijdig gebleven Nederland (Waterlinie!). De Brexit zorgt al even verrassend voor actualiteitswaarde. Echter, aan de basis staat de ontdekking dat er in de inmiddels eeuwenoude geschiedschrijving veel onjuistheden of halve waarheden staan over het einde van de catastrofe. De verrassende opening van de conferentie in Parijs opent onze ogen
2010 meldeten norwegische und deutsche Medien, dass der Krieg von 1914 bis 1918 für Deutschland endlich vorbei sei: Die letzten Schulden aus den Reparationszahlungen waren gerade getilgt. Anderes ist noch nicht vorbei. Der niederländische Historiker Peter de Bourgraaf untersuchte die vergessene Kolonialfrage von Paris als Türöffner der Konferenz und als zentrale Begrifflichkeit. Von dort führte die Spur unmittelbar zur „Urkatastrophe“ George F. Kennans, deren gravierende Folgen noch in unserem heutigen Alltag spürbar sind. De Bourgraafs Buch, das im Zuge seiner internationalen Vortragsreihe zustande kam, versteht sich nicht nur als Diskussionsgrundlage für weiterführende Forschungen zu „Versailles“, sondern auch als Wegweiser für eine neue Herangehensweise in der Geschichtsbetrachtung. Es richtet sich dabei sowohl an ein geschichtsinteressiertes Publikum wie auch an Fachkreise.
De Grote Oorlog kwam in 1918 ten einde. Zo niet de eerste wereldoorlog
Het jaar 2018/2019 staat bol van de historische data. Hoe we deze aanvliegen, is echter allerminst duidelijk, zo niet omstreden: moeten we het honderdjarige einde van de Eerste Wereldoorlog vieren of herdenken? Het grensoverschrijdende boek Honderd jaar “moeder aller catastrofes” is een vermetele poging om antwoord te geven op de lastigste vragen over deze eeuw. Deze slaagt wonderwel vanuit een Europese en tegelijkertijd neutrale invalshoek. Is dit dan niet vaker of al eerder gedaan? Laat u verrassen door de uitdagende ondertitel: het koloniale verdrag van Versailles, 1919. Dan wordt duidelijk waarom dit verdrag ook van belang is voor het succesvol afzijdig gebleven Nederland (Waterlinie!). De Brexit zorgt al even verrassend voor actualiteitswaarde. Echter, aan de basis staat de ontdekking dat er in de inmiddels eeuwenoude geschiedschrijving veel onjuistheden of halve waarheden staan over het einde van de catastrofe. De verrassende opening van de conferentie in Parijs opent onze ogen
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung des 1. Weltkriegs
Bewertung aus Auerbach am 24.01.2019
Bewertungsnummer: 1166857
Bewertet: Buch (Kunststoff-Einband)
Herr de Bourgraaf zeichnet in seinem Buch äußerst intelligent und aufschlussreich den Weg bis zum Versailler Vertrag nach und berücksichtigt dabei erstmals, soweit ich das sehen kann, auch den dramatischen Einfluss des Imperialismus auf das zukunftsträchtige Geschehen dieser Tage bis zum Abschluss des Vertrages. Was dem schweren Thema dabei hilft, sind seine oft von Ironie geprägten Bilder und historischen Fakten, die es leicht machen, anhand einzelner Ereignisse das Ausmaß dieses „Friedensprozesses“ nachzuvollziehen. Die Gründe für das, was im Nachhinein als Urkatastrophe bezeichnet wurde, liegen demnach nicht (nur) in der beispiellos mörderischen Kriegsführung bis 1918, sondern im erweiterten Konflikt 1914-1919, d.h. in den überraschenden Entwicklungen während der Waffenstillstandsperiode. Für mich definitiv ein Augenöffner, denn wie Herr de Bourgraaf zurecht bemerkt, ist der 1. Weltkrieg trotz des aktuellen Jahrhundertgedenkens doch weitestgehend aus dem Blick der Öffentlichkeit verschwunden, was verwundert angesichts der Tatsache, wie weitreichend die Folgen für Europa bis heute waren und sind. Mit dem Fokus besonders auf die britische Rolle im Konzert der Europäischen Mächte ist dieses Buch angesichts des anstehenden Brexits definitiv mehr als aktuell und daher absolut eine Empfehlung.
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