Band 4
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Altersempfehlung
16 - 18 Jahr(e)
Erscheinungsdatum
29.11.2018
Verlag
EpubliSeitenzahl
484
»Tanze nicht mit Feen und handle nie mit Hexen.« – Elegio kennt diese Warnung, seit er ein kleiner Junge ist.
Geboren in eine Familie von Assassinen wächst er im Oberitalien des 17. Jahrhunderts auf. Sein Vater Lysander setzt alles daran, ihn auszubilden. Doch dem sanften Elegio ist Töten zuwider.
Sein Leben ändert sich für immer, als er in den Besitz eines verzauberten Kleides gelangt. Es verwandelt ihn in Rapunzel – eine gefährliche Schönheit. In ihrer Gestalt ist er endlich der Todesengel, den Lysander in ihm sehen will.
Aber sein Vater hat ihn nicht grundlos vor Hexenwerk gewarnt. Mit Rapunzel erwachen Mächte im Land, die einen nie dagewesenen Krieg entfesseln. Und Elegio, der nie kämpfen wollte, gerät mitten zwischen die Fronten …
Eine dunkelfantastische Thriller-Adaption zur Zeit des 30-jährigen Krieges, angelehnt an das bekannte Märchen der Brüder Grimm: »Rapunzel«.
Geboren in eine Familie von Assassinen wächst er im Oberitalien des 17. Jahrhunderts auf. Sein Vater Lysander setzt alles daran, ihn auszubilden. Doch dem sanften Elegio ist Töten zuwider.
Sein Leben ändert sich für immer, als er in den Besitz eines verzauberten Kleides gelangt. Es verwandelt ihn in Rapunzel – eine gefährliche Schönheit. In ihrer Gestalt ist er endlich der Todesengel, den Lysander in ihm sehen will.
Aber sein Vater hat ihn nicht grundlos vor Hexenwerk gewarnt. Mit Rapunzel erwachen Mächte im Land, die einen nie dagewesenen Krieg entfesseln. Und Elegio, der nie kämpfen wollte, gerät mitten zwischen die Fronten …
Eine dunkelfantastische Thriller-Adaption zur Zeit des 30-jährigen Krieges, angelehnt an das bekannte Märchen der Brüder Grimm: »Rapunzel«.
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Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Düster, interessant und sehr lesenswert!
Bewertung aus Großsulz am 18.01.2019
Bewertungsnummer: 1165120
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, denn was hat es mit den Hexen und Feen auf sich? Dazu noch Assassinen, der 30-jährige-Krieg und das Märchen Rapunzel. Alles in allem hat es mich einfach total interessiert wie all diese Elemente in einem Buch zusammengefasst werden und zu einer Handlung verwoben werden können.
Cover:
Das Cover hat mich ebenfalls auf den ersten Blick angesprochen. Die dunklen Farben lassen eine eher düstere Handlung erahnen, was sich auch definitiv als passend herausstellt. Je länger und öfter man sich das Cover ansieht, desto mehr Details stechen einem als Leser ins Auge, wie zum Beispiel der Turm im Hintergrund. Das Cover passt auch sehr gut zur Geschichte und rundet das Buch sehr gut ab.
Der Schreibstil:
Hexensold war mein erstes Buch von Nora Bendzko und ich war sehr auf ihren Schreibstil gespannt. Bereits nach wenigen Seiten konnte ich der Geschichte sehr gut folgen, und war gespannt was es mit den Protagonisten auf sich hat. Orte, Personen und Handlungen werden so gut in der Geschichte beschrieben, dass einem die Beschreibungen gar nicht bewusst auffallen. Man hat einfach plötzlich ein Bild im Kopf und zwar ein sehr klares. Zwischendurch hatte ich einen kleinen Durchhänger beim Lesen, was wohl am sehr großen Zeitsprung lag. Aber einmal damit abgefunden konnte ich mich schnell wieder in die Geschichte einfühlen.
Die Charaktere:
Elegio ist ein sehr spezieller Charakter. Geboren, um ein Assassine zu sein, ist er eigentlich viel zu sanft, um zu töten oder überhaupt einer Fliege etwas zuleide zu tun. Sein Leben verändert sich schlagartig nach einem mysteriösen Fund und seine anschließende Charakterentwicklung ist wirklich sehr gut und glaubhaft beschrieben. Die ganze Geschichte über verändert er sich langsam, was durch viele Details sehr real wirkt. Seine Handlungen fand ich fast immer nachvollziehbar, vor allem im Nachhinein. Die restlichen Charaktere sind ebenfalls sehr gut beschrieben und teilweise auch sehr überraschend.
Die Geschichte:
Anfangs konnte ich nicht so ganz glauben, dass all diese verschiedenen Märchen- und Fantasyelemente gut in einer Geschichte harmonieren könnten. Doch ich habe mich auf alle Fälle getäuscht. Nora Bendzko hat eine ganz besondere Art und Weise eine Geschichte zu verweben und im Hintergrund ein richtig gutes Netz zu spinnen. Einige Male konnte ich nicht glauben was ich da lese, und trotzdem hatte ich immer das Gefühl direkt dabei zu sein. Was mir ein klein wenig gefehlt hat, war die Bindung zu den Protagonisten. Klar habe ich mitgefiebert aber eher der Geschichte wegen und nicht, weil ich irgendwie eine Verbindung zu den Charakteren hatte. Trotzdem war die Geschichte sehr spannend, interessant und genau die ganzen, zu Beginn genannten Elemente, machen diese Geschichte zu einem wirklich lesenswerten Abenteuer.
Empfehlung:
Meine Leseempfehlung geht an jugendliche/ erwachsene Fantasyleser die gerne etwas Dunkles, Mysteriöses und Neuartiges lesen wollen!
Mein Fazit:
Düster, interessant und sehr lesenswert!
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Rapunzel lass Dein Haar herunter ... oder Du wirst verbrennen.
Alexander Angelus Plötz am 27.12.2018
Bewertungsnummer: 1158694
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Heute nehme ich mir Hexensold von Nora Bendzko für die Rezension vor.
Optik:
Eines haben die Galgenmärchen alle gemeinsam – unglaublich schöne Cover, welche eindeutig zusammen gehören und doch alle für sich selbst stehen.
Sie deuten uns eher an, was uns erwartet, als das sie es uns wirklich zeigen und dennoch sind viele winzig kleine Details versteckt.
Aus meiner Sicht zeigt sich hier wirklich ein höherer Kunstgeist … denn ich könnte diese Cover wirklich stundenlang betrachten und würde wahrscheinlich etliche Details finden, doch diese würden mir rein gar nichts über den Inhalt verraten oder sagen wir lieber wenig.
Jedes Buch der Reihe wird von einer Farbe dominiert.
In diesem Fall ist es die Farbe Lila in der verschiedensten Abstufungen.
Bisher hat mich nur die Optik einer einzigen anderen Reihe in Sonderedition mehr begeistert und die entstammt der Feder eines sehr berühmten Autors.
D.h. rein auf das Cover bezogen spielt diese Autorin für mich schon bei den ganz Großen unserer Zeit mit ❤
Was der Klappentext verspricht:
„Tanze nicht mit Feen und handle nie mit Hexen.“ Elegio kennt diese Warnung, seit er ein kleiner Junge ist.
Geboren in einer Familie von Assassinen wächst er im Oberitalien des 17. Jahrhunderts auf. Sein Vater Lysander setzt alles daran, ihn auszubilden. Doch dem sanften Elegio ist Töten zuwider.
Sein Leben ändert sich für immer, als er in den Besitz eines verzauberten Kleides gelangt. Es verwandelt ihn in Rapunzel – eine gefährliche Schönheit. In ihrer Gestalt ist er endlich der Todesengel, den Lysander in ihm sehen will.
Aber sein Vater hat ihn nicht grundlos vor Hexenwerk gewarnt. Mit Rapunzel erwachen Mächte im Land, die einen nie dagewesenen Krieg entfesseln. Und Elegio, der nie kämpfen wollte, gerät mitten zwischen die Fronten…
Der Schreibstil:
Er ist leicht zu verstehen, ohne dabei plump zu sein.
Die Autorin hatte von Anfang an einen exzellenten Schreibstil, der einen bannte ABER mit jedem Werk scheint sie sich noch selbst übertreffen zu wollen.
Auch wenn sich ein paar kleine Fehlerteufelchen eingeschlichen haben, war der Stil diesmal wirklich ein Hochgenuss.
Noch ein bis zwei Werke weiter und sie wird auch an diesem Punkt mit den größten Autoren unserer Zeit mithalten können 🙂
Die Geschichte:
Natürlich steht Elegio, wie es der Klappentext schon vermuten lässt, im Zentrum der Geschichte – jedoch wäre es ein fataler Irrtum zu glauben es ginge einzig und allein um ihn.
Wir werden in eine Zeit geworfen, in der die Krise und der daraus resultierende Krieg sich bereits anbahnt, aber noch nicht wütet.
Unser Held lebt mit seinem Vater in einem Turm, was aber nicht unbedingt ein behütetes Leben bedeutet, denn er wird schon von Kindesbeinen an zum Assassinen ausgebildet.
Elegio geht es, so sollte man denken, jedoch nicht schlecht in dem Sinne – denn er bekommt eine gute Ausbildung durch seinen Vater, sowohl in Wissenschaft, als auch in Sprachen, Benehmen ect… auch mangelt es ihm nicht an Nahrung und Kleidung. Die Frage ist nur, wie sich ein junger, sanftmütiger Mann fühlen muss, wenn er doch weiß, dass all das mit Blutgeld finanzieren muss.
Doch bevor ich Euch zu sehr spoiler, werde ich mal etwas allgemeiner und komprimierter weiter machen.
Wir erleben mit, wie aus Liebe Argwohn erwächst, wenn man merkt, dass man sein ganzes Leben lang belogen worden ist; ganz gleich, ob als angeblicher Schutz oder nicht.
Wie weit kann und wird man gehen um die Antworten auf jene Fragen zu bekommen, die sich mit jedem gelüfteten Geheimnis nur vermehren.
Elegio muss sich seinen eigenen inneren Dämonen stellen, zu sich selbst finden und sich einfach eingestehen wer er ist und was ihn ausmacht – die erste große Liebe hilft ihm unendlich dabei, auch wenn der Preis dafür hoch ist.
Neben Elegio gibt es natürlich noch andere Charaktere, deren Schicksale mit dem seinen eng verwoben sind und ein großes Ganzen bilden.
Ob es Geschwister sind, welche zu ihrer kranken, unberechenbaren Mutter stehen; eine junge Frau die schon lange zu sich selber gefunden hat, aber es eigentlich nicht will, da sie sich dadurch wie eine Aussätzige fühlt und deswegen sogar Menschen von sich stößt; ein Mann der trotz Macht und Reichtum nicht glücklich werden konnte und deswegen auf Abwege kam, nur um feststellen zu müssen, dass das was er am meisten auf der Welt begehrt niemals Sein sein wird; ein absolut loyales Pferd; ein Mann der nur Gewalt und Missgunst kennen gelernt hat und dadurch niemals sein eigenes Glück finden und halten konnte und so seinen eigenen Untergang besiegelt hat; eine Frau die Ausgrenzung ertrug nur, um dann an ihrer gefundenen Liebe zu zerbrechen oder Geschwister, die sich entscheiden müssen zwischen dem Abwenden von einem Familienmitglied oder aber der Vergebung.
Es mag viel klingen, doch das ist nur ein grober Umriss dessen was an zwischenmenschlichen Problemen in einer ohnehin schweren Zeit bewegt – das Ganze spielt zwar im Dreißigjährigen Krieg und man wird natürlich vergeblich nach modernen Dingen ausschau halten … es ist aber keines Falls ein trockener, historischer Roman.
Die Geschichte ist gruselig, tragisch und dennoch immer wieder mit schwarzem Humor gespickt.
Fazit:
Man erlebt selten, dass so viele Schicksale, so perfekt miteinander verwoben werden und man dann noch den Überblick behält, aber genau das ist der Autorin hier gelungen.
Ich fand den Roman mitreißend, bewegend und ich konnte mich sehr gut in Elegio hineinfühlen.
Für Freunde des Düsteren, Tragischen und auch denen des Schwarzen Humors ein absolutes MUSS ❤
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