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Die kurze Geschichte einer langen Nacht

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.07.2019

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

19/11,9/2,2 cm

Gewicht

190 g

Beschreibung

Rezension

"Ein Text, den man schnell lesen und danach länger darüber nachdenken kann. Es gibt einen überraschenden Schluss und ein spätes Geständnis. Die ganze Geschichte ist klug gebaut und sanft erzählt.“ Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 22.07.19

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.07.2019

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

19/11,9/2,2 cm

Gewicht

190 g

Auflage

4. Auflage

Originaltitel

Akkurat passe

Übersetzt von

Gabriele Haefs

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-26367-3

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Bewertung am 06.10.2021

Bewertungsnummer: 1581366

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

 Alberts Diagnose kommt unerwartet. Er ist allein, seine Frau ist auf einem Kongress im Ausland. Wie soll er mit dem Wissen umgehen, dass er nach und nach die Kontrolle über seinen Körper verlieren wird und nur die Schmerzen bleiben? Kann und will er das aushalten oder soll er sein Ende selbst bestimmen? Er zieht sich in die einsame Ferienhütte zurück, lässt sein Leben Revue passieren und vertraut seine Gedanken dem Hüttenbuch an – bis er zu einer Entscheidung kommt.
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Bewertung am 06.10.2021
Bewertungsnummer: 1581366
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

 Alberts Diagnose kommt unerwartet. Er ist allein, seine Frau ist auf einem Kongress im Ausland. Wie soll er mit dem Wissen umgehen, dass er nach und nach die Kontrolle über seinen Körper verlieren wird und nur die Schmerzen bleiben? Kann und will er das aushalten oder soll er sein Ende selbst bestimmen? Er zieht sich in die einsame Ferienhütte zurück, lässt sein Leben Revue passieren und vertraut seine Gedanken dem Hüttenbuch an – bis er zu einer Entscheidung kommt.

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Nichts hat Bestand. Es verändert sich.

petraellen aus Neuss am 26.01.2021

Bewertungsnummer: 1430755

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Inhalt Albert und Eirin haben fast ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht. Sie haben trotz aller Höhen und Tiefen letztendlich ihren Lebensweg gemeinsam bestritten. „Eirin und ich haben einander ernst versprochen, in guten wie in bösen Tagen zusammenzuhalten. Die guten Tage, fast nur gute, liegen hinter uns. Jetzt kommen die bösen Tage, aber vielleicht können wir auch darin etwas Gutes finden.“ (S. 123) Doch auf einmal wird alles anders. Eirin ist auf einem Kongress weit weg von ihrem Mann. Er erhält von seiner Ärztin die Diagnose über eine Krankheit, die ihn binnen kurzer Zeit zum Pflegefall machen wird. Die Krankheit wird seine motorischen Nervenzellen abbauen, was zur Folge hat, dass sein Körper immer mehr versteift und ihm letztlich das Leben kosten wird. Er fährt noch einmal hinaus an das gemeinsame Haus am See. Er blickt in Gedanken zurück und überlegt, ob er seinem Leben ein Ende zu setzen Leben überhaupt und philosophiert ausführlich mit der Frage befasst, ob die Erde der einzige bewohnte Planet im Weltraum ist und ob der Mensch allein ist. Sprache und Stil Jostein Gaarder läßt einen sterbenskranken Mann, Albert, dem es in Anbetracht seiner ihm noch verbleibenden Lebenszeit zwar gut geht, aber dessen Stunden gezählt sind, seine Lebensgeschichte erzählen. Einerseits handelt der Roman von einem Leben und das individuelle Schicksal und zeigt doch zugleich die großen Zusammenhänge der Welt, die Menschlichkeit und die Ängste auf. Jostein Gaarder gelingt es, schwere Themen mit großer Leichtigkeit und einfachen Worten darzustellen. In philosophischen Ansätzen denkt Albert über das Leben, Verluste, Wünsche nach. Er denkt an seine Rückschläge und hat die tiefe innere Überzeugung, dass jedes Individuum auf Erden einzigartig ist. „Was ist der Mensch? Ist es nur ein glücklicher Zufall, dass wir hier sind? Können wir all das mit etwas anderem in Verbindung bringen als mit Physik und Chemie?“ (S.74) Alberts Nachdenken beginnt mit der Diagnose seiner Erkrankung. Seine späte Erkenntnis schmerzt: „Zu einem wie auch immer gearteten Normalzustand führt kein Weg zurück. Es tut weh, daran zu denken“, (S.77) schreibt er in das Hüttenbuch Die Sprache besticht durch kurze und prägnante Sätze. Der Text gestaltet sich zu einer tiefgehenden und philosophischen Reflexion über Momente, die genau richtig waren im kosmischen Sinn und in seinem persönlichen Leben. „Aber Leben kann so vieles sein. Vielleicht gibt es ein vielfältiges Gewimmel von Mikroben auf einer Unzahl von Himmelskörpern im Weltraum. (S.77) Fazit Der Untertitel „Die kurze Geschichte einer langen Nacht“ trifft den Inhalt des Buches sehr gut. Ein Buch, dass nachdenklich macht und zum Innehalten anregt. Nichts hat Bestand. Es verändert sich. Wir erkennen, dass die Endlichkeit zum Leben dazu gehört. „Ich denke, dass die Zeit, die mit bleibt, weder zu lang noch zu kurz. Sie ist genau richtig.“ (S.125)
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Nichts hat Bestand. Es verändert sich.

petraellen aus Neuss am 26.01.2021
Bewertungsnummer: 1430755
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Inhalt Albert und Eirin haben fast ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht. Sie haben trotz aller Höhen und Tiefen letztendlich ihren Lebensweg gemeinsam bestritten. „Eirin und ich haben einander ernst versprochen, in guten wie in bösen Tagen zusammenzuhalten. Die guten Tage, fast nur gute, liegen hinter uns. Jetzt kommen die bösen Tage, aber vielleicht können wir auch darin etwas Gutes finden.“ (S. 123) Doch auf einmal wird alles anders. Eirin ist auf einem Kongress weit weg von ihrem Mann. Er erhält von seiner Ärztin die Diagnose über eine Krankheit, die ihn binnen kurzer Zeit zum Pflegefall machen wird. Die Krankheit wird seine motorischen Nervenzellen abbauen, was zur Folge hat, dass sein Körper immer mehr versteift und ihm letztlich das Leben kosten wird. Er fährt noch einmal hinaus an das gemeinsame Haus am See. Er blickt in Gedanken zurück und überlegt, ob er seinem Leben ein Ende zu setzen Leben überhaupt und philosophiert ausführlich mit der Frage befasst, ob die Erde der einzige bewohnte Planet im Weltraum ist und ob der Mensch allein ist. Sprache und Stil Jostein Gaarder läßt einen sterbenskranken Mann, Albert, dem es in Anbetracht seiner ihm noch verbleibenden Lebenszeit zwar gut geht, aber dessen Stunden gezählt sind, seine Lebensgeschichte erzählen. Einerseits handelt der Roman von einem Leben und das individuelle Schicksal und zeigt doch zugleich die großen Zusammenhänge der Welt, die Menschlichkeit und die Ängste auf. Jostein Gaarder gelingt es, schwere Themen mit großer Leichtigkeit und einfachen Worten darzustellen. In philosophischen Ansätzen denkt Albert über das Leben, Verluste, Wünsche nach. Er denkt an seine Rückschläge und hat die tiefe innere Überzeugung, dass jedes Individuum auf Erden einzigartig ist. „Was ist der Mensch? Ist es nur ein glücklicher Zufall, dass wir hier sind? Können wir all das mit etwas anderem in Verbindung bringen als mit Physik und Chemie?“ (S.74) Alberts Nachdenken beginnt mit der Diagnose seiner Erkrankung. Seine späte Erkenntnis schmerzt: „Zu einem wie auch immer gearteten Normalzustand führt kein Weg zurück. Es tut weh, daran zu denken“, (S.77) schreibt er in das Hüttenbuch Die Sprache besticht durch kurze und prägnante Sätze. Der Text gestaltet sich zu einer tiefgehenden und philosophischen Reflexion über Momente, die genau richtig waren im kosmischen Sinn und in seinem persönlichen Leben. „Aber Leben kann so vieles sein. Vielleicht gibt es ein vielfältiges Gewimmel von Mikroben auf einer Unzahl von Himmelskörpern im Weltraum. (S.77) Fazit Der Untertitel „Die kurze Geschichte einer langen Nacht“ trifft den Inhalt des Buches sehr gut. Ein Buch, dass nachdenklich macht und zum Innehalten anregt. Nichts hat Bestand. Es verändert sich. Wir erkennen, dass die Endlichkeit zum Leben dazu gehört. „Ich denke, dass die Zeit, die mit bleibt, weder zu lang noch zu kurz. Sie ist genau richtig.“ (S.125)

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Ulrike Weber-Hänsler

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Genau richtig

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In seinem Buch "Genau richtig" erzählt Jostein Gaarder von Albert. Dieser bekam von seiner Ärztin eine niederschmetternde Diagnose gestellt. Sofort fährt Albert alleine in das an einem einsamen See gelegene Ferienhäuschen der Familie. Er will sich darüber klar werden, was das Wichtigste im Leben ist. Diesen Abend und die ganze Nacht lang erinnert sich Albert zurück. An die Zeit, als er sich in seine Frau verliebte, die Kinder und die Enkelin zur Welt kamen. Und er stellt sich den existenziellen Fragen von Leben und Tod. Und der Frage, wofür es sich zu leben lohnt. Gaarder gelingt es wieder einmal von schwierigen philosophischen Fragen in einfachen Worten zu erzählen: genau richtig!
Ulrike Weber-Hänsler
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In seinem Buch "Genau richtig" erzählt Jostein Gaarder von Albert. Dieser bekam von seiner Ärztin eine niederschmetternde Diagnose gestellt. Sofort fährt Albert alleine in das an einem einsamen See gelegene Ferienhäuschen der Familie. Er will sich darüber klar werden, was das Wichtigste im Leben ist. Diesen Abend und die ganze Nacht lang erinnert sich Albert zurück. An die Zeit, als er sich in seine Frau verliebte, die Kinder und die Enkelin zur Welt kamen. Und er stellt sich den existenziellen Fragen von Leben und Tod. Und der Frage, wofür es sich zu leben lohnt. Gaarder gelingt es wieder einmal von schwierigen philosophischen Fragen in einfachen Worten zu erzählen: genau richtig!

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"Genau richtig"... ist dieses wunderbare Büchlein. Albert, bei dem eine tödliche Krankheit diagnostiziert wird, flüchtet sich in die Einsamkeit einer Ferienhütte, um sich über seine noch zu verbleibende Zukunft klar zu werden. Gaarder hat hier auf wenigen Seiten eine Einladung an uns geschrieben, zum Innehalten. Wunderbar!
Kristina Deike-Müller
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