Die besten Weihnachtskekse
111 himmlische Rezepte
Buch (Gebundene Ausgabe)
29,90 €
inkl. gesetzl. MwSt.Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
30.09.2020
Verlag
Löwenzahn Verlag in der Studienverlag Ges.m.b.H.Seitenzahl
280
Maße (L/B/H)
25,1/20,2/3,2 cm
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
weihnachten kann kommen
Bewertung aus Wien am 03.12.2020
Bewertungsnummer: 1410115
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
sehr schönes buch, mit sehr leckeren rezepten. ich werde einiges ausprobieren.
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Beim ersten Aufklappen bekam ich augenblicklich Lust das Backblech rauszuholen! Wunderschönes Weihnachtsbackbuch und klimapositiv.
SternchenBlau am 18.12.2019
Bewertungsnummer: 1276023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dieses Buch beweist, dass ökologischer Anspruch und edles Design trefflich Hand in Hand gehen können: Der dunkelrote Leinenrücken, die Goldschrift auf dem Cover, das alles ist klimapositiv und Cradle-to-Cradle. Und durch die matten Oberflächen wirkte das Buch auf mich nochmal viel hochwertiger hochwertiger, weil die Druckqualität so richtig toll zum Tragen kommt. Ich finde „Die besten Weihnachtskekse – 111 himmlische Rezepte“ von Johanna Aust allerdings so schön, dass ich es bei mir Chaotin nicht zum Backen in die Küche legen werde, weil ich da keine Fett- und Zuckerflecken drin haben möchte.
Die Fotos der fertigen Weihnachtsplätzchen sind wunderschön und mir gefällt, dass sie manchmal kleine „Macken" haben und damit selbstgemacht aussehen und nicht wie vom Konditor. Eine Augenweide.
Der Keks-Plätzchen-Dialekt-Exkurs
Aber ich schreibe jetzt von Plätzchen und das Buch handelt von Weihnachtskeksen. Wie passt das denn zusammen? Ich finde solche sprachlichen Besonderheiten ja hochspannend, daher müsst Ihr jetzt diesen kleinen Dialekt-Exkurs über Euch ergehen lassen (oder überspringt halt diesen Abschnitt). Ursprünglich stamme ich aus Bayern und habe ganz schlicht angenommen, dass die „Preißn“ von Keksen sprechen und in südlichen Gefilden von Plätzchen die Rede wäre. Nachdem der Löwenzahn-Verlag aus Österreich kommt, hat mich der Buchtitel überrascht. Weihnachts-Kekse? Kekse kaufe ich im Laden, aber backe ich nicht selbst, also zumindest nicht an Weihnachten. Also habe ich ein Bisschen recherchiert und die Frage haben sich auch schon Wissenschaftler*innen gestellt. Die Germanist*innen der Universität Augsburg haben dazu eine schicke Landkarte angelegt.
Es gibt tatsächlich in manchen Regionen einen Unterschied zwischen selbst gebackenem und gekauftem Gebäck. Allerdings nicht in Österreich, denn da sind beides Kekse. Wieder was gelernt. Die Kindersendung „Wissen macht ah“ leitet übrigens vom englischen „Cake“ für Schiffszwieback her und stellt daher fest:
„Kekse sind also nicht so zuckrig und schokoladig und nussig wie Plätzchen. An Weihnachten sollte man da also tatsächlich eher von ‚Weihnachtsplätzchen‘ sprechen.“
Geschmeckt haben die österreichischen „Weihnachtskekse“, die ich bislang gebacken habe, allemal!
Die Rezepte
Das Buch fängt mit einer kleinen Einführung zu den unterschiedlichen Teigformen an, da waren noch die eine oder andere Neuigkeiten für mich dabei, obwohl ich ja doch schon einige Zeit backe. Dann schließen die 111 Rezepte an. Meine Highlight vom ersten Durchblättern sind die Schoko-Punsch-Tropfen, die Mangostangen und die Lebkuchen-Windstangen. Die witzigste Idee finde ich die Sepplhütchen, die genauso aussehen, wie sie heißen – und die vor allem auch nicht kompliziert umzusetzen sind. Allerdings bin ich mal gepannt, wie die grünen Apfelschlangen mit der Schokolade geschmacklich harmonieren werden. Generell ist das fast das „neumodischste“ Rezept.
Insgesamt gefiel mir die Auswahl sehr gut. Es gibt allerdings recht viel Spritzgebäck im Vergleich zu etwas wenig Leb- und Pfefferkuchen bzw. Rührteige. Aber das ist eher eine Sache der Vorlieben. Zum Schluss gibt es die experimentelleren Rezepte, ohne dabei aber völlig kompliziert zu werden, dass man sie nicht mehr backen könnte. Den Rosenblütenzucker für die Rosenblütenkipferl habe ich leider noch nirgends im Laden gefunden und werde ich vermutlich bestellen.
Und dann sind mir immer mal wieder Kleinigkeiten aufgefallen: Was ist beispielsweise Punschglasur? Kaufe ich die fertig im Laden (kenn ich allerdings nicht) oder rühre ich da Zuckerguss mit Punsch an. Bei einem Rezept ist Kaffee angegeben, aber nicht, wie viel Pulver. Diese Sachen kann man sich aber meiner Meinung nach ohne größere Probleme selbst erschließen.
Kleiner Back-Test
Mein Sohn hat sich ganz klassisch die Vanille-Kipferl als erstes Rezept ausgesucht. Ich kenne, dass bei Vanillekipferl explizit immer Bourbon-Vanille-Zucker empfohlen wird oder echte Vanille, das war hier jetzt nicht, ich habe aber trotzdem Bio-Vanille-Pulver genommen. Den Vorschlag, den Mürbteig mit raumwarmer Butter zu kneten, war etwas ungewohnt, aber ich fand, dass der Teil schneller homogen wird. Zwischendrin haben wir ihn dann aber beim Verarbeiten gekühlt und die Kipferl sind beim Rollen etwas aufgebrochen, aber vermutlich hätten wir sie auch kleiner rollen müssen. Aber mein Sohn war an dem Tag für Größe zu haben.
Geschmacklich sind sie ganz toll geworden, das könnt Ihr auf dem Foto, das ich anhänge, aber natürlich leider nicht sehen. Auf alle Fälle ein echter Gaumenschmaus!
Fazit
Ich vergebe für dieses wunderschöne, ökologische Weihnachtsbuch 4,5 von 5 Sternen. Einiges war mir nicht sofort beim Lesen klar, das kann man sich aber meiner Meinung nach ohne größere Probleme selbst erschließen. Wegen des tollen ökologischen Ansatzes und des wunderschönen Designs runde ich total gerne auf 5 Sterne auf und vergebe sehr gerne eine Empfehlung für dieses gelungene Backbuch.
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