
Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
01.02.2020
Verlag
Nagel & KimcheSeitenzahl
384
Maße (L/B/H)
22,1/15,2/3,5 cm
Als alleinerziehende Mutter kämpft Lutie Johnson unerschütterlich für ihre eigene Würde und darum, ihren kleinen Sohn Bubb inmitten all der Armut, Gewalt und rassistischen Verachtung, die sie umgibt, zu einem anständigen Menschen heranzuziehen. Schauplatz ist die 116th Street auf der Upper Westside in Manhattan. Keiner entrinnt dieser verkommenen Welt, in der Menschen zwangsläufig roh und stumpf und zu kriminellen Verzweiflungstaten hingerissen werden. Lutie ist entschlossen, den Absprung in ein besseres Leben zu schaffen, doch die Niedertracht der Straße und die Bosheit eines menschenverachtenden Systems stellen sich ihr mit aller Macht in den Weg.
Ann Petry besitzt den unverwechselbaren Ton einer überragenden Erzählerin, ihr Stoff hat bis heute nichts von seiner erschütternden Dringlichkeit verloren.
Ann Petry besitzt den unverwechselbaren Ton einer überragenden Erzählerin, ihr Stoff hat bis heute nichts von seiner erschütternden Dringlichkeit verloren.
Das meinen unsere Kund*innen
Hinter den Mauern des Lebens
Bewertung am 07.06.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Der Roman handelt von Lutie Johnson, einer jungen schwarzen Amerikanerin, die leidenschaftlich gegen ihre eigene Armut ankämpft. Nach dem Bruch ihrer frühen Ehe muss sie alleine den Unterhalt für sich und ihren Sohn Bubb bestreiten. Das Geld fehlt an allen Ecken und Enden und so bleibt ihr nur der Umzug in ein erbärmliches Mietshaus in einer Strasse voller Gewalt, Dreck und Hoffnungslosigkeit. Ihrem Sohn möchte sie die Chancen auf ein besseres Leben ermöglichen. Leider trifft sie immer wieder auf Menschen, die es nicht gut mit ihr meinen und sie als schwarze, hübsche Frau nur als Begierde-Objekt sehen.
Mit den Themen Rassismus, Gewalt, Armut und Erniedrigung zwischen Schwarzen und Weissen ist das Buch noch immer sehr aktuell.
Gefallen hat mir insbesondere die wechselnden Perspektiven. Mit viel Empathie beleuchtet die Autorin die Romanfiguren. Sie klagt nicht an, sondern zeigt, welche Erfahrungen und Werte im Leben entscheidend sind für die Handlungen von Menschen, ohne dabei verwerfliche Taten zu entschuldigen.
Grandioses Buch - ein Genuss!
Bewertung aus Muttenz am 04.03.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Rezessionen welche abschreiben was über den Inhalt bereits bei der Buchbeschreibung lesbar ist, sind für mich Wichtigtuerei! Sorry, aber das musste ich einmal los werden. Persönlich gemachte Erfahrungen, Gefühle, Emotionen beim Lesen eines Buches sind von Interesse, so denke ich.
Ich muss gestehen, derartige "Softliteratur" ist normalerweise nicht mein Ding. Die von allen Teilnehmerinnen/Teilnehmer geäusserte positive Kritik in der Sendung SRF-Literaturclub hat mich "gwundrig" gemacht. Gekauft, gelesen und ebenfalls begeistert! Ich bin überzeugt, Ihnen wird es beim Lesen gleich ergehen. Ein Genuss!
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Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)