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Der brennende See

Roman

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Der brennende See

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.02.2020

Verlag

DUMONT Buchverlag

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

21,3/14,1/3 cm

Beschreibung

Rezension

»Von Düffel hat uns mit diesem politisch-poetischen Roman viele nachdenkliche Lieblingssätze geschenkt.«
Hella Kemper, ZEIT WISSEN

»Subtil und hochaktuell«
Felix Münger, SRF BUCHZEICHEN

»Eine aufregende Lektüre.«
Annemarie Stoltenberg, NDR

»Klug verarbeitet John von Düffel Schwimmlust, Elternverlust und Klimaangst zum großen Gegenwartsroman.
Christian Buß, SPIEGEL.DE

»John von Düffel ist mit ›Der brennende See‹ ein erschütternder Roman gelungen, der statt dem Läuten der Alarmglocken nicht nur die schleichende Akzeptanz als Feind, sondern auch die Problematik der Generationsgerechtigkeit beleuchtet.«
Katharina Raskob, GALORE

»›Der brennende See‹ handelt von nichts weniger als von unserer Zukunft.«
Katharina Borchardt, SWR2 LESENSWERT

»Ein wichtiges, ein atemraubendes Buch.«
Katrin Krämer, RADIO BREMEN

»Scheinbar mühelos verknüpft von Düffel Privates und Politisches und macht die großen Fragen unserer Zeit zu einer Geschichte. Ein reinigendes Gewitter!«
Janis Voss, EMOTION

»John von Düffels Prosa ist poetisch und dicht, er bringt vor einem Kleinstadtpanorama die großen Generationskonflikte auf, verbindet die Wut der Jungen mir der Radikalität der Alten«
Britta Heidemann, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE

»Von Düffel gelingt es schnell und intensiv, literarisch einen miterlebbaren Zustand der Haltlosigkeit zu erzeugen.«
Bettina Frasche, HESSICHE/NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE

»Von Düffel hält [die Handlung] mit filigraner, zeichnender Hand eindrucksvoll zusammen.«
Stefanie Wirsching, AUGSBURGER ALLGEMEINE

»Klug und feinsinnig«
Maike Schiller, HAMBURGER ABENDBLATT

»Der Leser kann sich […] diesem Drei-Generationen-Portrait in Zeiten der Klimakriese schwer entziehen.«
Iris Hetscher, WESER KURIER

»In Gestalt des Familienromans erzählt John von Düffel von den Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wahrnehmung und von der zunehmenden Entfremdung zwischen den Generationen. Peu à peu dringt Der brennende See dabei zur alles entscheidenden Frage unserer Zeit vor: Welche Welt wollen wir unseren Kindern und Enkel*innen hinterlassen?«
Ulrich Sonnenschein, OFFENBACHPOST

»Düffel zieht den Leser direkt hinein in die Geschichte und formuliert fabelhaft.«
Nancy Plassmann, STADTBLATT OSNABRÜCK

»›Der brennende See‹ ist aber nicht nur ein spannend erzählter Umwelt-Roman voller überraschender Wendungen […] Ein Lesevergnügen, das zugleich viele Denkanstöße gibt!«
Ronald Schneider, RHEINISCHE POST

»Ein bewegender und spannender Roman, der in diesen Zeiten darauf aufmerksam macht, dass weit größere Probleme auf uns warten, wenn wir nicht handeln.«
Buchhändler Jan-Pieter Barbian, NEUE RUHR ZEITUNG

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.02.2020

Verlag

DUMONT Buchverlag

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

21,3/14,1/3 cm

Gewicht

471 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8321-8122-2

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Der brennende See - Wichtige Themen, blasse Umsetzung

Sandra Joana M. am 25.03.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

“Eine hoch aufgeschlossene Birke warf sprudelnden Blätterschatten auf den kleinen Balkon hinter der Glastür und auf die graue Auslegware. Einen Augenblick sah sie dem zu. Irgendwie hatte das etwas Tröstliches.” Vor ein paar Tagen habe ich auf Instagram den ersten Leseeindruck zu „Der brennende See“ hinterlassen und jetzt das Buch beendet. Was soll ich sagen? Wo fange ich an? Es fällt mir nicht wirklich leicht. In „Der brennende See“ geht es um Hannah, dessen Vater verstorben ist. In seiner Wohnung findet sie ein Bild von einer Frau und will herausfinden, wer sie ist – und vor allem wie nah sie ihrem Vater stand. Denn Hannah stand ihrem Vater nie wirklich nah, was in manchen Zeilen auch zu spüren ist, sie aber nicht zu stören scheint. Oft wehrt sie sich aber auch störrisch dagegen, etwas zu empfinden, was sie mir nicht gerade näher gebracht hat. Es fühlte sich daher oft an, als wollte sie so störrisch sein. Auf einigen Seiten liest man auch heraus, dass sie, wie soll ich sagen, abgestumpft ist und des Lebens müde, wobei sie noch so jung ist und nicht genau ausgeführt wurde, warum das so ist. Ein guter Freund von ihr ist definitiv der Alkohol, den sie gerne über das Maß hinaus trinkt. Alles ist sehr realitätsnah beschrieben worden, nur dass die Geschichte vor sich hin plätscherte und sich leicht gähnende Leere in mir ausbreitete. Eigentlich ist es ein guter Plot, doch war er in der Umsetzung ziemlich ernüchternd. Es finden Themen wie Tod, Trauer und der Klimawandel seinen Platz. Die Geschichte spielt nämlich vom 21. – 24. April. Ein Monat, der sehr trocken und nahezu ohne Niederschlag auskommt. Die Tage vergehen mehr oder minder rasant, es wird vor sich hin gelebt. Das Thema Klimawandel ist aber in meinen Augen um die Geschichte von Hannah herumkonstruiert worden und so ist es nichts Halbes und nichts Ganzes – dazu eben die Protagonistin, deren Handlungen ich nicht nachvollziehen konnte und irgendwann auch nicht mehr wollte. Anfangs fand ich es sehr interessant in Hannahs Leben einzutauchen und zu erfahren, wer sie ist, auch wenn ich nicht unbedingt viel erfahren habe, war das zum Teil fürs Erste ausreichend. Hier hat allein der Schreibstil Pluspunkte sammeln können – auch durch die schönen Umgebungsbeschreibungen und Jetzt-Momente. Hier und da gab Hannah etwas von ihren Gefühlen preis, doch den großen Einblick in die Tiefe ihrer Gefühlswelt gab es nicht. Hannah blieb blass und war mehr an den anderen Protagonisten orientiert, die zielorientierter waren. Das bedeutet, dass sie das, was sie eigentlich nicht wollte, doch getan hatte. Ihre Handlungen konnte ich daher nicht immer nachvollziehen oder fand sie für den weiteren Verlauf auch nicht förderlich. Auch die anderen Protagonisten blieben blass wie Silhouetten. Alles blieb irgendwie stumpf, wenngleich die Themen wichtige sind, die angesprochen gehören. Über den Sohn des Paares, bei denen Hannah eines Tages unterkommt, möchte ich auch eingehen. Dieser ist zehn Jahre jung und sein Gesagtes war teilweise so erwachsen, dass ich das Gefühl bekam, dass er viel älter sein muss. Allein seine Gedankengänge. Denkt so ein zehnjähriges Kind? Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber hier passte es für mich nicht ganz. Auch er blieb blass wie die anderen, wenngleich er in einer Situation ein Bild zeichnete, das mich fast zu Tränen rührte. Hier greift wieder der tolle Schreibstil des Autors. Im Großen und Ganzen finde ich aber, dass man mehr hätte aus der Geschichte machen können. Mehr in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen, allein auch durch Dialoge, durch mehrere Rückblenden in die Vergangenheit, damit es nachvollziehbar wird, weshalb Hannah so ist, wie sie ist und warum der Bezug und die Beziehung zu ihrem Vater so eingefroren war. Der Schreibstil hingegen hat mich weiterlesen lassen, wenngleich die Geschichte immerzu vor sich hin plätscherte wie der brennende See.

Der brennende See - Wichtige Themen, blasse Umsetzung

Sandra Joana M. am 25.03.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

“Eine hoch aufgeschlossene Birke warf sprudelnden Blätterschatten auf den kleinen Balkon hinter der Glastür und auf die graue Auslegware. Einen Augenblick sah sie dem zu. Irgendwie hatte das etwas Tröstliches.” Vor ein paar Tagen habe ich auf Instagram den ersten Leseeindruck zu „Der brennende See“ hinterlassen und jetzt das Buch beendet. Was soll ich sagen? Wo fange ich an? Es fällt mir nicht wirklich leicht. In „Der brennende See“ geht es um Hannah, dessen Vater verstorben ist. In seiner Wohnung findet sie ein Bild von einer Frau und will herausfinden, wer sie ist – und vor allem wie nah sie ihrem Vater stand. Denn Hannah stand ihrem Vater nie wirklich nah, was in manchen Zeilen auch zu spüren ist, sie aber nicht zu stören scheint. Oft wehrt sie sich aber auch störrisch dagegen, etwas zu empfinden, was sie mir nicht gerade näher gebracht hat. Es fühlte sich daher oft an, als wollte sie so störrisch sein. Auf einigen Seiten liest man auch heraus, dass sie, wie soll ich sagen, abgestumpft ist und des Lebens müde, wobei sie noch so jung ist und nicht genau ausgeführt wurde, warum das so ist. Ein guter Freund von ihr ist definitiv der Alkohol, den sie gerne über das Maß hinaus trinkt. Alles ist sehr realitätsnah beschrieben worden, nur dass die Geschichte vor sich hin plätscherte und sich leicht gähnende Leere in mir ausbreitete. Eigentlich ist es ein guter Plot, doch war er in der Umsetzung ziemlich ernüchternd. Es finden Themen wie Tod, Trauer und der Klimawandel seinen Platz. Die Geschichte spielt nämlich vom 21. – 24. April. Ein Monat, der sehr trocken und nahezu ohne Niederschlag auskommt. Die Tage vergehen mehr oder minder rasant, es wird vor sich hin gelebt. Das Thema Klimawandel ist aber in meinen Augen um die Geschichte von Hannah herumkonstruiert worden und so ist es nichts Halbes und nichts Ganzes – dazu eben die Protagonistin, deren Handlungen ich nicht nachvollziehen konnte und irgendwann auch nicht mehr wollte. Anfangs fand ich es sehr interessant in Hannahs Leben einzutauchen und zu erfahren, wer sie ist, auch wenn ich nicht unbedingt viel erfahren habe, war das zum Teil fürs Erste ausreichend. Hier hat allein der Schreibstil Pluspunkte sammeln können – auch durch die schönen Umgebungsbeschreibungen und Jetzt-Momente. Hier und da gab Hannah etwas von ihren Gefühlen preis, doch den großen Einblick in die Tiefe ihrer Gefühlswelt gab es nicht. Hannah blieb blass und war mehr an den anderen Protagonisten orientiert, die zielorientierter waren. Das bedeutet, dass sie das, was sie eigentlich nicht wollte, doch getan hatte. Ihre Handlungen konnte ich daher nicht immer nachvollziehen oder fand sie für den weiteren Verlauf auch nicht förderlich. Auch die anderen Protagonisten blieben blass wie Silhouetten. Alles blieb irgendwie stumpf, wenngleich die Themen wichtige sind, die angesprochen gehören. Über den Sohn des Paares, bei denen Hannah eines Tages unterkommt, möchte ich auch eingehen. Dieser ist zehn Jahre jung und sein Gesagtes war teilweise so erwachsen, dass ich das Gefühl bekam, dass er viel älter sein muss. Allein seine Gedankengänge. Denkt so ein zehnjähriges Kind? Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber hier passte es für mich nicht ganz. Auch er blieb blass wie die anderen, wenngleich er in einer Situation ein Bild zeichnete, das mich fast zu Tränen rührte. Hier greift wieder der tolle Schreibstil des Autors. Im Großen und Ganzen finde ich aber, dass man mehr hätte aus der Geschichte machen können. Mehr in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen, allein auch durch Dialoge, durch mehrere Rückblenden in die Vergangenheit, damit es nachvollziehbar wird, weshalb Hannah so ist, wie sie ist und warum der Bezug und die Beziehung zu ihrem Vater so eingefroren war. Der Schreibstil hingegen hat mich weiterlesen lassen, wenngleich die Geschichte immerzu vor sich hin plätscherte wie der brennende See.

Großartige Sprache, enttäuschende Geschichte

Circlestones Books Blog am 12.06.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Neu sind nicht die Erkenntnisse, sondern unser Wille zu handeln, das Ende der Geduld meiner Generation mit deiner und die des Planeten mit uns. Die letzte Chance, etwas zu verändern, ist jetzt.“ (Zitat Seite 241) Inhalt Hannah reist mit leichtem Gepäck, wie schon ihr Vater, ein bekannter Schriftsteller. Nach seinem Tod kehrt Hannah ein letztes Mal an den Ort ihrer Kindheit zurück, um seine Wohnung zu räumen. Neben dem Bett liegt sein zuletzt erschienenes Buch, darin ein Foto von einer jungen Frau. Hannah will wissen, wer diese Unbekannte ist und als der Anwalt ihres Vaters sie vorab informiert, dass ihr Vater kurz vor seinem Tod sein Testament geändert hat, beginnt sie nachzuforschen. Obwohl sie, die einzige Tochter, ohnedies erwogen hatte, das Erbe auszuschlagen, will sie nun den Grund für die Entscheidung ihres Vaters wissen. Thema und Genre In diesem Roman geht es um Generationenkonflikte, die Eltern-Kind-Problematik und aktuelle Umweltthemen. Charaktere Hannah ist stolz darauf, unabhängig und mit kleinem Gepäck zu reisen, wie schon ihr Vater. In ihrem Verhalten jedoch dient dies eher der Möglichkeit, rasch aus einer unangenehmen Situation fliehen zu können, sie ist labil und versucht wiederholt, trotz aller guten Vorsätze, auftretende Probleme mit Alkohol zu lösen, insgesamt keine besonders sympathische Hauptfigur. Die junge Umwelt-Aktivistin Julia ist typisch für die Fridays-for-Future-Generation. Engagiert und überzeugt davon, dass die Elterngeneration an allem schuld sei, ist sie doch froh, dass immer, wenn sie erwischt wird, der Familienanwalt ihr zu Hilfe eilt, wenn ihre auf Grund ihrer Jugend ohnedies nur bedingte Strafmündigkeit sie nicht ausreichend schützt. Handlung und Schreibstil Die Geschichte spielt innerhalb von wenigen Tagen zwischen dem 21. und 24. April. Jedes Kapitel berichtet als Einleitung über das aktuelle Wetter in diesen extrem warmen, sehr trockenen Vorsommertage. Im Mittelpunkt der personalen Erzählform steht Hannah, im Mittelpunkt der Ereignisse steht ein Baggersee. Der Roman überzeugt durch seine eindringliche, leise Erzählsprache, nicht jedoch durch die Handlung und das Verhalten der einzelnen Figuren, denn viele Szenen sind weder logisch noch nachvollziehbar. Fazit Ein Roman über die Kernthemen unserer Zeit: Generationenkonflikt, Gesellschaftsstrukturen und Umwelt. Leider sind sowohl die Handlung, als auch das eigenartige Verhalten der einzelnen Figuren teilweise nicht stimmig und unglaubwürdig. Dies ist schade, denn der Autor ist ein genauer Beobachter und erzählt in einer eindrücklichen, klaren Sprache, die sehr angenehm zu lesen ist.

Großartige Sprache, enttäuschende Geschichte

Circlestones Books Blog am 12.06.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Neu sind nicht die Erkenntnisse, sondern unser Wille zu handeln, das Ende der Geduld meiner Generation mit deiner und die des Planeten mit uns. Die letzte Chance, etwas zu verändern, ist jetzt.“ (Zitat Seite 241) Inhalt Hannah reist mit leichtem Gepäck, wie schon ihr Vater, ein bekannter Schriftsteller. Nach seinem Tod kehrt Hannah ein letztes Mal an den Ort ihrer Kindheit zurück, um seine Wohnung zu räumen. Neben dem Bett liegt sein zuletzt erschienenes Buch, darin ein Foto von einer jungen Frau. Hannah will wissen, wer diese Unbekannte ist und als der Anwalt ihres Vaters sie vorab informiert, dass ihr Vater kurz vor seinem Tod sein Testament geändert hat, beginnt sie nachzuforschen. Obwohl sie, die einzige Tochter, ohnedies erwogen hatte, das Erbe auszuschlagen, will sie nun den Grund für die Entscheidung ihres Vaters wissen. Thema und Genre In diesem Roman geht es um Generationenkonflikte, die Eltern-Kind-Problematik und aktuelle Umweltthemen. Charaktere Hannah ist stolz darauf, unabhängig und mit kleinem Gepäck zu reisen, wie schon ihr Vater. In ihrem Verhalten jedoch dient dies eher der Möglichkeit, rasch aus einer unangenehmen Situation fliehen zu können, sie ist labil und versucht wiederholt, trotz aller guten Vorsätze, auftretende Probleme mit Alkohol zu lösen, insgesamt keine besonders sympathische Hauptfigur. Die junge Umwelt-Aktivistin Julia ist typisch für die Fridays-for-Future-Generation. Engagiert und überzeugt davon, dass die Elterngeneration an allem schuld sei, ist sie doch froh, dass immer, wenn sie erwischt wird, der Familienanwalt ihr zu Hilfe eilt, wenn ihre auf Grund ihrer Jugend ohnedies nur bedingte Strafmündigkeit sie nicht ausreichend schützt. Handlung und Schreibstil Die Geschichte spielt innerhalb von wenigen Tagen zwischen dem 21. und 24. April. Jedes Kapitel berichtet als Einleitung über das aktuelle Wetter in diesen extrem warmen, sehr trockenen Vorsommertage. Im Mittelpunkt der personalen Erzählform steht Hannah, im Mittelpunkt der Ereignisse steht ein Baggersee. Der Roman überzeugt durch seine eindringliche, leise Erzählsprache, nicht jedoch durch die Handlung und das Verhalten der einzelnen Figuren, denn viele Szenen sind weder logisch noch nachvollziehbar. Fazit Ein Roman über die Kernthemen unserer Zeit: Generationenkonflikt, Gesellschaftsstrukturen und Umwelt. Leider sind sowohl die Handlung, als auch das eigenartige Verhalten der einzelnen Figuren teilweise nicht stimmig und unglaubwürdig. Dies ist schade, denn der Autor ist ein genauer Beobachter und erzählt in einer eindrücklichen, klaren Sprache, die sehr angenehm zu lesen ist.

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von John von Düffel

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