Alice Littlebird

Alice Littlebird

1

15,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Altersempfehlung

ab 10 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

03.02.2020

Verlag

Peter Hammer Verlag

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

22,8/15,4/3 cm

Gewicht

507 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7795-0632-4

Beschreibung

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Gebundene Ausgabe

Altersempfehlung

ab 10 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

03.02.2020

Verlag

Peter Hammer Verlag

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

22,8/15,4/3 cm

Gewicht

507 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7795-0632-4

Herstelleradresse

Peter Hammer Verlag GmbH
Föhrenstr. 33-35
42283 Wuppertal
DE

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Alice & Terry

Bewertung aus Dresden am 09.04.2020

Bewertungsnummer: 1313694

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext Als Alice Littlebird, ein Mädchen aus dem Volk der Cree, von ihrer Familie getrennt wird und in die Black Lake Residential School kommt, verliert sie alles. Die Nonnen nehmen ihre Kleider weg und scheren ihr das Haar. Sie darf ihre Sprache nicht sprechen und muss mit Worten, die sie nicht versteht, zu einem Gott beten, den sie nicht kennt. Selbst den Namen nimmt man ihr: Alice Littlebird ist Nr. 47 und nur eines der Kinder, die sich abends in den Schlaf weinen. Ganz leise, denn Weinen ist verboten. Nicht einmal ihren Bruder Terry, der im Jungentrakt der Schule lebt, darf Alice sehen. Doch damit will sie sich nicht abfinden! Als sie in der rebellischen Shirley und der Köchin Elli zwei Vertraute findet, gelingt es ihr, Terry zu treffen und der hat längst einen Plan ausgeheckt: Er und Alice Littlebird werden fliehen! Atemberaubend spannend erzählt Grit Poppe von einer riskanten Flucht. Alice und Terry sind erfunden, doch die Residential Schools zur Umerziehung der Kinder von Ureinwohnern Kanadas waren allzu lange traurige Realität. Mit einem Nachwort der Autorin. Inhalt & Meinung Mit Alice Littlebird schafft Grit Poppe ein Buch welches mich emotional sehr stark am Schicksal der Kinder der First Nations teilhaben lässt. Alice ist ein zauberhaftes kleines Mädchen was im Kreise ihrer Familie und mit den Traditionen der Cree aufwächst. Das Buch schildert die Ereignisse aus der Sicht von Alice und später teilweise auch aus der Sicht ihres Bruders Terry. Eigentlich sollten die beiden eine ganze normale Kindheit verbringen dürfen, aber ohne dass ihre Eltern einverstanden sind, werden sie in eine Residential School gebracht. Alles woran sie bisher geglaubt haben, was sie gelernt haben, wie sie gesprochen und gelebt haben, ist dort plötzlich falsch. Jeder noch so kleine Fehler wird hart bestraft. Schockiert hat mich wie jung die Kinder teilweise waren und wie wenig Mitgefühl ihnen von den Nonnen und dem Pater entgegen gebracht wurden. Für mich als großen Fan von Alice im Wunderland, waren die Bezüge zu diesem Buch von Lewis Carroll sehr gut gewählt und das hat mich natürlich sehr begeistert. Die Geschichte der Geschwister ist fiktiv, doch in einem sehr guten Nachwort, ordnet die Autorin die Geschehnisse zeitlich und inhaltlich ein. Das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch ist mir auch bewusst geworden, dass die Autorin mit ihren Schilderungen der Gewalt gegenüber den Kindern nicht übertrieben hat. Für mich ist es unvorstellbar, dass die letzte dieser Schulen erst 1996 geschlossen wurde. Das Leid was nicht nur den Kindern sondern auch den Familien zugefügt wurde, zieht sich mittlerweile durch Generationen. Ein sehr empfehlenswertes Buch, welches dieser schweren Thematik einen Platz gibt, so dass diese nicht in Vergessenheit gerät und wahrscheinlich von vielen zum ersten Mal wahrgenommen wird.
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Alice & Terry

Bewertung aus Dresden am 09.04.2020
Bewertungsnummer: 1313694
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext Als Alice Littlebird, ein Mädchen aus dem Volk der Cree, von ihrer Familie getrennt wird und in die Black Lake Residential School kommt, verliert sie alles. Die Nonnen nehmen ihre Kleider weg und scheren ihr das Haar. Sie darf ihre Sprache nicht sprechen und muss mit Worten, die sie nicht versteht, zu einem Gott beten, den sie nicht kennt. Selbst den Namen nimmt man ihr: Alice Littlebird ist Nr. 47 und nur eines der Kinder, die sich abends in den Schlaf weinen. Ganz leise, denn Weinen ist verboten. Nicht einmal ihren Bruder Terry, der im Jungentrakt der Schule lebt, darf Alice sehen. Doch damit will sie sich nicht abfinden! Als sie in der rebellischen Shirley und der Köchin Elli zwei Vertraute findet, gelingt es ihr, Terry zu treffen und der hat längst einen Plan ausgeheckt: Er und Alice Littlebird werden fliehen! Atemberaubend spannend erzählt Grit Poppe von einer riskanten Flucht. Alice und Terry sind erfunden, doch die Residential Schools zur Umerziehung der Kinder von Ureinwohnern Kanadas waren allzu lange traurige Realität. Mit einem Nachwort der Autorin. Inhalt & Meinung Mit Alice Littlebird schafft Grit Poppe ein Buch welches mich emotional sehr stark am Schicksal der Kinder der First Nations teilhaben lässt. Alice ist ein zauberhaftes kleines Mädchen was im Kreise ihrer Familie und mit den Traditionen der Cree aufwächst. Das Buch schildert die Ereignisse aus der Sicht von Alice und später teilweise auch aus der Sicht ihres Bruders Terry. Eigentlich sollten die beiden eine ganze normale Kindheit verbringen dürfen, aber ohne dass ihre Eltern einverstanden sind, werden sie in eine Residential School gebracht. Alles woran sie bisher geglaubt haben, was sie gelernt haben, wie sie gesprochen und gelebt haben, ist dort plötzlich falsch. Jeder noch so kleine Fehler wird hart bestraft. Schockiert hat mich wie jung die Kinder teilweise waren und wie wenig Mitgefühl ihnen von den Nonnen und dem Pater entgegen gebracht wurden. Für mich als großen Fan von Alice im Wunderland, waren die Bezüge zu diesem Buch von Lewis Carroll sehr gut gewählt und das hat mich natürlich sehr begeistert. Die Geschichte der Geschwister ist fiktiv, doch in einem sehr guten Nachwort, ordnet die Autorin die Geschehnisse zeitlich und inhaltlich ein. Das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch ist mir auch bewusst geworden, dass die Autorin mit ihren Schilderungen der Gewalt gegenüber den Kindern nicht übertrieben hat. Für mich ist es unvorstellbar, dass die letzte dieser Schulen erst 1996 geschlossen wurde. Das Leid was nicht nur den Kindern sondern auch den Familien zugefügt wurde, zieht sich mittlerweile durch Generationen. Ein sehr empfehlenswertes Buch, welches dieser schweren Thematik einen Platz gibt, so dass diese nicht in Vergessenheit gerät und wahrscheinlich von vielen zum ersten Mal wahrgenommen wird.

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von Grit Poppe

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