Tahiti Utopia

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Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.03.2021

Verlag

Tropen

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

19,5/12,3/2,5 cm

Gewicht

298 g

Beschreibung

Rezension

»[Z]u verfolgen, wie das kleine, einst zu Österreich-Ungarn gehörende Volk sich quer durch Europa und schließlich zu Schiff über den Atlantik zu neuen Ufern aufmacht, ist hochamüsant und lässt zahlreiche Parallelen zu unserer Gegenwart durchscheinen. Zumal Hvorecký seine genial erfundene Geschichte auch dazu nutzt, mit heute wieder grassierenden nationalistischen Tendenzen in seiner Heimat ins Gericht zu gehen. [...]Geschickt spielt Michal Hvorecký in seinem Roman mit Gewesenem und Erfundenem.«
Dietmar Jacobsen, Titel Kulturmagazin, 01. November 2021 ("Titel Kulturmagazin")
»So ist der Roman wirklich nur auf den ersten Blick ein wildes Gedankenexperiment. Schon bald entpuppt er sich als vielschichtige Gegenwartsanalyse. Michal Hvorecky durchmisst die komplizierte, uns immer noch viel zu wenig bewusste mitteleuropäische Vergangenheit leichtfüßig. Er erzählt davon klug, phantasievoll und mit Sinn für abgründigen Humor. Tahiti Utopia ist ein Lesevergnügen für Geschichtsinteressierte!«
Clemens Hoffmann, SWR 2 Lesenswert Magazin, 09. Juli 2021 ("SWR2")
»Der slowakische Autor schreibt raffiniert die Geschichte seines Landes neu. Auf Schritt und Tritt stößt man im Roman auf Anklänge an unsere Welt […] Hvorecký breitet vor uns illiberale Demokratie, politisch gesteuerte Medien, Verschwörungstheorien und Geschichtsklitterung aus – seine Leibthemen. Seit Troll (2018) ist er einer der spannendsten jungen Autoren des Kontinents und gefragter Auskunftgeber zu Osteuropa. Ihm gelingt ein furioser, kluger Ritt durch die Historie.«
Michael Wurmitzer, Der Standard, 20. Mai 2021 ("Der Standard")
»Michal Hvorecky […] schreibt die Geschichte der Slowakei der letzten hundert Jahre in einem fulminanten Roman neu. Ein Exodus nach Tahiti spielt hier eine Rolle. Samt Flüchtlingsstrom über Österreich hinweg. Das rüttelt an Tabus wie auch Wunden der jüngeren Zeitgeschichte. […] Je länger man sich dem Sog dieses Buches ergibt, desto mehr wird man durch die europäische Geschichte zwischen den Kriegen und nach dem Zweiten Weltkrieg gespült.«
Gerald Heidegger, ORF, 01. Mai 2021 ("ORF")
»Michal Hvoreckys Roman besticht durch einen charismatischen wie menschlichen Helden – und durch eine klug ausgedachte Geschichte. Stück für Stück legt er offen, woran die Utopien des 20. Jahrhunderts gescheitert sind: an politischen Ideologien und an falschem Nationalstolz. Und doch liegt im Roman Hoffnung. Denn Hvorecky fragt auch, wie wir auf die eigene Geschichte blicken – und wie dieser Blick helfen kann, Vorurteile abzubauen. Und in dieser Frage liegt schon fast wieder aufblitzende Funke einer Utopie.«
Tino Dallmann, MDR Kultur, 22. April 2021 ("mdr Kultur")
»Tahiti Utopia ist kein politischer Programmroman, sondern ein vielschichtiges und amüsantes Stück Literatur - ein phantasievolles belletristisches Luftschloss, in dem die Slowaken endlich einmal Halušky mit Kokosmilch kochen dürfen. Eine der amüsantesten Neuerscheinungen des Bücherfrühlings 2021.«
Günter Kaindlstorfer, WDR 5, 02. April 2021 ("WDR 5")

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Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.03.2021

Verlag

Tropen

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

19,5/12,3/2,5 cm

Gewicht

298 g

Auflage

1. Auflage 2021

Originaltitel

Tahiti

Übersetzt von

Mirko Kraetsch

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-50475-0

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Geschichte = "das gefährlichste Produkt aus den chemischen Laboratorien des menschlichen Verstandes." (230)

Miri am 09.04.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es ist sehr schwer dieses Buch zu bewerten, da es überhaupt mit Nichts zu vergleichen ist. Eigentlich will man es nach ein paar Seiten aus dem Fenster rausschmeißen, da es so gut wie keine aktive Handlung und lebhafte Protagonisten beinhaltet. Lauter Beschreibungen von Anfang bis zu Ende und das erschwert das Lesen wirklich sehr. Also wer gerne eine schöne Handlung hat und Protagonisten mit denen man sich identifizieren kann, sollte von diesem Buch lieber die Finger lassen. Wer allerdings gerne Geschichte hat und sich ein wenig auskennt, wird die eine oder andere witzige Stelle entdecken. Die meiste Zeit sind wir Zeugen der Friedensverhandlungen nach dem 1. Weltkrieg und es wird einem sehr schnell klar, dass "es um vieles einfacher war, einen Krieg zu führen, als einen Frieden zu vereinbaren" (S:61). Der Autor greift viele Themen auf, die aktuell und zugleich erschreckend sind: Menschen als fähiges Humankapital, Emotionen statt Fakten entscheiden, es werden Monologe statt Dialoge geführt, Versuch die zurückgebliebenen Rassen zu veredeln, der Vergangenheit/der Geschichte wird der Rücken gekehrt, das versprochene neue Paradies entpuppt sich doch als keines usw. Vom Erzählerischen her wollte ich 2 Sterne vergeben, allerdings bin ich jemand, der solche alternativen Geschichtserzählungen schätzen kann und ich habe mich stellenweise gut unterhaltet gefühlt, also bekommt das Buch von mir durchaus 4 Sterne. Was mir an dem Buch gefallen hat, waren die akkuraten "Weisheiten" wie zum Beispiel; " Man konnte das Mögliche nicht erreichen, wenn man in der Welt nicht nach dem Unmöglichen griff (121)" u.v.a. Ich denke, wenn man sich über das Buch im Vorfeld ein wenig informiert und keine falsche Erwartungen hat, wird das Buch sicherlich ihre geeigneten Leser finden. Nur wie schon erwähnt, ist nicht jedermann Kaffee und schon gar nicht eine schöne Sommergeschichte :-).

Geschichte = "das gefährlichste Produkt aus den chemischen Laboratorien des menschlichen Verstandes." (230)

Miri am 09.04.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es ist sehr schwer dieses Buch zu bewerten, da es überhaupt mit Nichts zu vergleichen ist. Eigentlich will man es nach ein paar Seiten aus dem Fenster rausschmeißen, da es so gut wie keine aktive Handlung und lebhafte Protagonisten beinhaltet. Lauter Beschreibungen von Anfang bis zu Ende und das erschwert das Lesen wirklich sehr. Also wer gerne eine schöne Handlung hat und Protagonisten mit denen man sich identifizieren kann, sollte von diesem Buch lieber die Finger lassen. Wer allerdings gerne Geschichte hat und sich ein wenig auskennt, wird die eine oder andere witzige Stelle entdecken. Die meiste Zeit sind wir Zeugen der Friedensverhandlungen nach dem 1. Weltkrieg und es wird einem sehr schnell klar, dass "es um vieles einfacher war, einen Krieg zu führen, als einen Frieden zu vereinbaren" (S:61). Der Autor greift viele Themen auf, die aktuell und zugleich erschreckend sind: Menschen als fähiges Humankapital, Emotionen statt Fakten entscheiden, es werden Monologe statt Dialoge geführt, Versuch die zurückgebliebenen Rassen zu veredeln, der Vergangenheit/der Geschichte wird der Rücken gekehrt, das versprochene neue Paradies entpuppt sich doch als keines usw. Vom Erzählerischen her wollte ich 2 Sterne vergeben, allerdings bin ich jemand, der solche alternativen Geschichtserzählungen schätzen kann und ich habe mich stellenweise gut unterhaltet gefühlt, also bekommt das Buch von mir durchaus 4 Sterne. Was mir an dem Buch gefallen hat, waren die akkuraten "Weisheiten" wie zum Beispiel; " Man konnte das Mögliche nicht erreichen, wenn man in der Welt nicht nach dem Unmöglichen griff (121)" u.v.a. Ich denke, wenn man sich über das Buch im Vorfeld ein wenig informiert und keine falsche Erwartungen hat, wird das Buch sicherlich ihre geeigneten Leser finden. Nur wie schon erwähnt, ist nicht jedermann Kaffee und schon gar nicht eine schöne Sommergeschichte :-).

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