Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
18.08.2020
Verlag
DUMONT BuchverlagSeitenzahl
208
Maße (L/B/H)
21,3/14,6/2,5 cm
Spanien, 1503: In der Festung La Mota soll Johanna von Kastilien endlich zur Vernunft kommen. Zu viel steht für ihre Mutter, Isabella die Katholische, auf dem Spiel. Die Königin regiert das Land mit unerbittlicher Härte, sie hat die Mauren vertrieben und lässt Tausende als Ungläubige auf den Scheiterhaufen der Inquisition verbrennen. Sie kann ihr Reich nicht in die Hände einer Tochter geben, die nicht betet, nicht beichtet und der Macht nichts bedeutet. Johanna will nicht über andere herrschen. Alles, was sie will, ist, über sich selbst zu bestimmen. Aber das scheint eine Freiheit zu sein, die nur Männern vorbehalten ist. Als sie mit Philipp dem Schönen ins ferne Flandern verheiratet wird, sieht es für einen Moment so aus, als sei das Unwahrscheinliche möglich: ein Leben in Liebe in einer Welt aus Verrat. Doch auch als sich diese Hoffnung nicht erfüllt, hält Johanna unbeirrbar an dem fest, was alle um sie herum für Wahnsinn halten – dem unerhörten Wunsch, dass die Welt anders sein könnte als sie ist.
Vor dem historischen Hintergrund der Biografie von Johanna der Wahnsinnigen stellt Alexa Hennig von Lange eine sehr moderne Frage:
Wie können wir die werden, die wir sind, wenn das nicht für uns vorgesehen ist?
Vor dem historischen Hintergrund der Biografie von Johanna der Wahnsinnigen stellt Alexa Hennig von Lange eine sehr moderne Frage:
Wie können wir die werden, die wir sind, wenn das nicht für uns vorgesehen ist?
Das meinen unsere Kund*innen
Ein faszinierendes Frauenporträt
Bewertung aus Villach am 09.12.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Der Roman beginnt auf der Festung La Mota im Jahre 1503, wo Johanna von ihrer Mutter, Isabella der Katholischen, eingesperrt wurde, damit sie endlich zur Vernunft kommt. Johanna ist nicht gläubig, sie betet nicht und geht nicht zur Beichte, auch Macht bedeutet ihr nichts, herrschen über andere ist nicht ihr Ansinnen. Isabella, ihre Mutter, war eine eiskalte Herrscherin, die über die halbe Welt und das neu entdeckte Amerika regierte, Ungläubige am Scheiterhaufen verbrennen ließ und erfolgreich gegen die Mauren kämpfte.
Johanna kämpft gegen die Umstände ihres Lebens und ihrer Zeit: Macht, Intrigen und Zwänge. Johanna war nicht vorbereitet, Thronerbin zu werden, sie war gar nicht vorgesehen dafür, doch alle in der Reihe vor ihr verstarben. Schon mit 16 Jahren wurde sie mit Philipp aus Flandern, aus dem Hause Habsburg, genannt der Schöne verheiratet. Ihre furchtbare Eifersucht, ihre Wut, aber auch ihre Ungläubigkeit und ihre oftmals impulsiven, nicht angemessenen Reaktionen und sich so überhaupt nicht an Regeln zu halten, brachten ihr den Beinamen „die Wahnsinnige“ ein.
Der Roman hat mich schwer begeistert. Er beschreibt hauptsächlich ihr Leben in den Jahren 1503 bis 1506. Ein historisches Frauenporträt, mit realen Fakten und einer fiktiven Geschichte drumherum, in einer einfühlenden Sprache. Hat mir sehr gut gefallen - LESEEMPFEHLUNG
Viel besser als ich es erwartet hatte
Bewertung aus Weiterstadt am 02.11.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Der Inhalt des Buches hat mich direkt angesprochen. Eine Frau, die für Wahnsinnig gehalten wird, weil sie Ihrer Zeit voraus war.
Ich bin trotzdem nicht mit allzu großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, da ich noch nicht viele Erfahrungen mit historischen Romanen gehabt hatte.
Trotzdem war ich vom Anfang bis zum Ende gefesselt. Ich habe unglaublich stark mit Johanna mitgefühlt und man hat sie in dem Buch wachsen sehen.
Was mich in dem Buch gestört hatte war Ihre ständige Naivität gegenüber Ihrem Ehemann. Auch darüber ist sie mit der Zeit gewachsen, jedoch hatte sie zu dieser Zeit als Frau einfach zu wenig Chancen sich gegen ihn oder überhaupt etwas richtig durchzusetzen, was mich oft sehr verzweifeln lassen hat.
Das Buch sehr gut gefallen und es spiegelt sehr gut die historischen Ereignisse in einer spannenden Darstellungsweise, also dem Roman wieder.
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Bewertet: eBook (ePUB)