»Ich liebe diese Frau«, sagte Elendar in die entstandene Stille. »Um sie zu töten, musst du erst an mir vorbei.«
Wer sind die unheimlichen Fremden, die sich in den Wäldern rund um Siranys Dorf niedergelassen haben? Grausame Gerüchte eilen ihnen voraus. Sind sie wirklich die Krieger des schlimmsten Königs der Welt? Morden sie in seinem Namen? Ausgerechnet ihr Anführer Elendar rettet Sirany das Leben und freundet sich mit ihr an. Doch Elendars Zukunft ist so finster wie die Gerüchte, die sich um ihn ranken. Welche Verbindung gibt es zwischen ihm und dem schrecklichen König? Und warum will dieser Sirany töten? Um einander zu retten, müssen Elendar und Sirany einen Sturm entfachen. Einen Sturm, der Grenzen verschiebt, Könige stürzt und Völker vereint.
Der Gesang des Sturms hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten. Es war sehr aufregend und spannend, Elendar und Sirany auf ihrem Weg zu begleiten. Sie haben es absolut nicht leicht und müssen durch die Hölle gehen, denn ihre Liebe steht unter keinem guten Stern und es ist der einzige Schwachpunkt, der alles verändern kann.
Die Story ist gut durchdacht und großartig umgesetzt. Das ganze Land befindet sich im Krieg, denn ein König ist auf dem Feldzug und unterjocht alle umliegenden Länder. Es scheint, als könne ihn niemand aufhalten und kaum einer traut sich, sich gegen ihn zu richten, denn das bedeutet den sicheren Tod. Zu der Zeit lernt Sirany Elendar kennen und sie verbringen einige Zeit miteinander, bis sie das Schicksal trennt und so beginnt der lange Weg, der beiden mit vielen Feinden, aber auch neuen Freundschaften und Allianzen. Es ist sehr spannend und aufschlussreich.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die unterschiedlichen Protagonisten wechseln sich mit dem berichten ab, sodass man immer einen guten Überblick über die Geschehnisse und vor allem die Gedanken und Gefühle der einzelnen Personen hat. Es ist so vielfältig und detailreich beschrieben, ich hatte das Gefühl ich bin mitten im Geschehen dabei und kämpfe mit Elendar und den anderen zusammen auf dem Schlachtfeld, anstatt nur als unsichtbarer Zuschauer daneben zu stehen.
Die Protagonisten sind alle sehr liebevoll und individuell beschrieben und obwohl in dem Buch viele verschiedene Charaktere vorkommen, hat man zu keiner Zeit Probleme sie auseinander zu halten. Die einzelnen Völker sind sehr gut beschrieben und man kann ihr Verhalten und ihre Lebensweisen sehr gut nachvollziehen. Sirany entwickelt sich so sehr im laufe der Geschichte, denn sie wird von einem unscheinbaren Bauernmädchen zu einer starke Frau, die für ihre Freunde jeden Schmerz auf sich nimmt. Elendar ist nach außen hin der harte Anführer der Assanen, aber wen er einmal in sein Herz geschlossen hat, bleibt dort auch. Allerdings trifft er auch manchmal die falsche Entscheidung und muss mit den Konsequenzen leben. Ich mag die beiden sehr und ob es für sie ein Happy End auf dem Schlachtfeld gibt, müsst ihr selber herausfinden.
Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt auch zum Titel des Buches. Es zeigt eine Burg mitten im Sturm, bei Nacht und es macht Lust darauf, es zu lesen.
Fazit:
Der Gesang des Sturms ist ein absoluter Epos und es hat mich in jeder Hinsicht sehr gut unterhalten. Ich liebe die Story und den Verlauf. Man hat das Gefühl man ist mittendrin anstatt nur dabei und kämpft auf dem Schlachtfeld gegen die Feinde, um endlich Frieden für das Land und deren Bewohner zu bekommen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Der Gesang des Sturms von Liane Mars aus dem Drachenmondverlag.
Leider konnte mich das Buch nur zu Beginn überzeugen, danach nahm die Freude am Lesen ziemlich ab.
Der Einstieg
Zu Beginn durfte ich die Geschichte vom Land, ihr Werdegang und das kleine leben von Sirany einblicken. Dies war ein gelungener, sehr angenehmer und für mich ansprechender Einstieg.
Die Charaktere
In diesem Buch gibt es sehr viele Charaktere, welche am Ende alle irgendwie miteinander verbunden sind.
Die einzelnen Figuren sind gut durchdacht, haben ihre eigenen Rollen und Vergangenheiten. Die Personen sind gut beschrieben und in der Geschichte verankert.
Ich mag einige der Charaktere sehr, vorallem Elendar, Raell und Isi. Sirany, die Prota, mochte ich leider nur zu Beginn. Danach nervte sie mich nur noch. Leider konnte ich Sirany mit der Zeit immer weniger verstehen. Ich mochte sie und fand sie eine sehr tolle Prota. Aber ihr Verhalten machte für mich je länger, desto weniger Sinn.
Mir fiel irgendwann auf, dass die Charaktere alle sehr stolz sind, teilweise auch etwas zu stolz! Leider wirkten auch viele Personen eher nebensächlich und wie Platzfüller...
Text: Er war König, sogar Gottkönig! Jeder Mann in solch einer Position war ein wenig verrückt.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, einfache Sätze, sprachlich schön beschrieben und bildlich eher träumerisch. Der Stil passt sehr gut zu der Zeit und den Begebenheiten.
Das Buch ist aus der Sicht von verschiedenen Charakteren geschrieben, aber Erzähler Form.
Ich fand das Buch toll geschrieben. Zu Beginn eine sehr spannende Geschichte mit vielen Höhepunkten. Doch ab der Mitte war es oft einfach ein Warten auf nächste Schritte. Deshalb wirkte das Buch für mich Teilweise etwas langgezogen, zwischenzeitlich echt nicht mehr packend, daher auch viel zu viel beschreibend.
Text: Ein gewisser Grad an Skrupellosigkeit, gepaart mit seiner unbändigen Treue zu seinem Volk, formte ihn zu einer ernsthaft gefährlichen Persönlichkeit.
Die Story
Es gibt einige sehr schöne Liebesgeschichte mit tollen Gefühlen. Diese nahm mich sehr mit. Es gab spannende Einblicke in die Gegebenheiten und die verschiedenen Kulturen in diesem Buch. Ab etwa der Mitte war es für mich aber ein warten darauf, dass Sirany ihren Weg wieder finden kann. Dies war teilweise echt langatmig und ihre Handlungen für mich unverständlich. Beide wichtigen Charaktere (Sirany und Elendar) haben eine extreme Wesensänderung durchgemacht, ab da war das Buch irgendwie nicht mehr so packend. Es war vorher richtig toll! Aber die Spannung, bzw mein Interesse hat da etwas nachgelassen. Es ist weiterhin toll geschrieben, aber ich finde es sehr schade, dass ich die Figuren vom Anfang kaum noch wiedererkennen konnte.
Es werden viele Kriege geplant es dreht sich alles um Kampf und die Vorbereitung. Auch das Ende fand ich irgendwie komisch mit dem, was zuvor alles geschehen ist. Es befriedigte mich irgendwie nicht wirklich.
Text: Er hasst es, wenn jemand glücklicher ist als er, und weil er ein todunglücklicher Mensch ist, hasst er jeden.
Mein Fazit
Es gibt viele kleine Einblicke in andere Städte, zu neuen Menschen. Am Ende hängen alle irgendwie zusammen.
Zu Beginn fand ich das Buch echt MEGA, in der Mitte die für für mich leider der Flop an und teilweise fand ich die Reaktionen absolut unverständlich.
Dennoch war ich erstaunt, dass trotz allem immer mal wieder interessante Wendungen passiert sind und eigentlich hat mir der Schreibstil auch gefallen.
Das Ende konnte dann meine Meinung leider auch nicht mehr ändern, mir hat das Buch nicht gefallen!
Details zum Buch
597 Seiten
Drachenmond
Einzelband
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