Beschreibung
Details
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020
Kerze ist gerade noch ein Kind. Sie lebt in einem kleinen, von Wald und Feldern umgebenen Dorf, das nur noch wenige Bewohner hat. Eines Tages geht Power verloren, der Hund einer Nachbarin. Die Hitschke ist verzweifelt – seit ihr Mann nicht mehr da ist, lebt sie allein. Kerze macht sich auf die Suche nach Power und verspricht, den Hund zurückzubringen. Koste es, was es wolle. Denn Kerze hält, was sie verspricht. Immer! Sie durchstreift das Dorf und die Felder, tastet sich immer näher an Power heran. Nach und nach schließen die Kinder des Dorfes sich ihr an. Ein ganzes Rudel bildet sich, das bellend und auf allen vieren Powers Fährte aufnimmt. Als klar wird, dass sie ihn nur außerhalb der Dorfgemeinschaft finden können, verlassen die Kinder das Dorf und ziehen in den Wald. Mit außergewöhnlicher Sprachmacht, Scharfsinn und mit enormem Einfühlungsvermögen erzählt Verena Güntner davon, was mit einer Gemeinschaft geschieht, die den Kontakt zu ihren Kindern verliert. »Power« führt hinein in den Schmerz derer, die zurückbleiben, und zeigt mit großer Kraft, was es braucht, um durchzuhalten, weiterzumachen und Sinn zu finden in einer haltlos gewordenen Welt.
Kerze ist gerade noch ein Kind. Sie lebt in einem kleinen, von Wald und Feldern umgebenen Dorf, das nur noch wenige Bewohner hat. Eines Tages geht Power verloren, der Hund einer Nachbarin. Die Hitschke ist verzweifelt – seit ihr Mann nicht mehr da ist, lebt sie allein. Kerze macht sich auf die Suche nach Power und verspricht, den Hund zurückzubringen. Koste es, was es wolle. Denn Kerze hält, was sie verspricht. Immer! Sie durchstreift das Dorf und die Felder, tastet sich immer näher an Power heran. Nach und nach schließen die Kinder des Dorfes sich ihr an. Ein ganzes Rudel bildet sich, das bellend und auf allen vieren Powers Fährte aufnimmt. Als klar wird, dass sie ihn nur außerhalb der Dorfgemeinschaft finden können, verlassen die Kinder das Dorf und ziehen in den Wald. Mit außergewöhnlicher Sprachmacht, Scharfsinn und mit enormem Einfühlungsvermögen erzählt Verena Güntner davon, was mit einer Gemeinschaft geschieht, die den Kontakt zu ihren Kindern verliert. »Power« führt hinein in den Schmerz derer, die zurückbleiben, und zeigt mit großer Kraft, was es braucht, um durchzuhalten, weiterzumachen und Sinn zu finden in einer haltlos gewordenen Welt.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Wie man erfolgreich eine Sekte gründet und führt.
Bewertung am 05.06.2023
Bewertungsnummer: 1954995
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Vor dieser Lektüre habe ich "Was man von hier aus sehen kann" von Leky gelesen, was den Schockfaktor für dieses Buch danach wahrscheinlich ziemlich verschärft hat, weil ich irgendwie etwas ähnlich warmes erwartet hatte. Ehrlicherweise habe ich wirklich nicht mit der krassen Entwicklung gerechnet, die die Geschichte genommen hat und dachte zwischendurch, dass hier auch guter Stoff für einen Thriller vorhanden gewesen wäre. Am Ende ist es eine Blaupause für die erfolgreiche Gründung und Führung einer radikalen Sekte mit allen Red Flags, die man so finden kann: Charismatische aber soziopathische Anführerin, die nicht kritisiert werden darf / leicht beeinflussbare Anhänger / starke Kontrolle aller Lebensbereiche der Mitglieder (Tagesablauf, wer darf wann wie viel essen usw.) / extremes Vertreten einer radikalen Ideologie, die nicht den Grundwerten der Gesellschaft übereinstimmt. Die Bestrafungen, Erniedrigungen, die "Todeserfahrung", hygienischen Umstände... Vielleicht fehlt mir der IQ um die richtig tiefe Bedeutung des Ganzen zu erkennen, aber zum Großteil war ich einfach nur verstört über die seltsamen, haarsträubenden und teilweise hasserfüllten Handlungen der Figuren. War das Buch deshalb schlecht? Nein. Kann man mal gelesen haben. Einmal reicht aber.
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Märchenhaft und radikal
Julies Leseecke am 24.01.2022
Bewertungsnummer: 1643951
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
»Power« ist ein Gesellschaftsroman, der schon fast märchenhaft wirkt und mich an der ein oder anderen Stelle ein wenig an das Märchen vom Rattenfänger erinnert hat. Allerdings ist die Geschichte auch sehr radikal und die Handlungen einiger Charaktere sind ziemlich hart. Mich
hat »Power« auch nachhaltig noch beschäftigt: Es ist eines dieser Bücher, die man nicht so schnell vergisst.
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Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
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