Über Menschen

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

7916

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.03.2021

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

416

Beschreibung

Rezension

»Ein Buch, das einem die Augen öffnet für unsere bundesrepublikanische Wirklichkeit.« ("Denis Scheck / SWR Fernsehen lesenswert")
»Mitten ins Herz der deutschen Überforderung schießt Juli Zehs neues Werk: mit viel Witz und Mitgefühl und auch mit einer großen Portion Hoffnung auf eine versöhnlichere Gesellschaft.« ("Felicitas Twickel / ZDF aspekte")
»Unaufgeregt und trotzdem politisch pointiert zeichnet sie das Porträt eines Dorfes mit aussterbender Infrastruktur, prekären Biografien, rechter Gesinnung.« ("Stephanie Metzger / Bayern2")
»Juli Zeh ist mit ›Über Menschen‹ ein großer Wurf gelungen. Der Roman packt und macht es sich und seinem Publikum nicht einfach.« ("Nadine Kreuzahler / rbb Inforadio")
»›Über Menschen‹ blickt unter die Oberfläche von Ideologien und Gesinnungen.« ("Stefan Kister / Stuttgarter Zeitung")

Details

Verkaufsrang

7916

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.03.2021

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

22,1/14,7/4 cm

Gewicht

675 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-630-87667-2

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mehr als schwarz-weiss

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 07.07.2024

Bewertungsnummer: 2238840

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

eindringlich - aber unaufdringlich - still und poetisch - immer wieder tiefsinnig und kraftvoll faltet Zeh das neue Leben von Dora auf - Mitten im ersten Corona-Lockdown verzieht es diese nach Bracken im Brandenburgischen und landet zwar im eigenen Häuschen - aber ebenso in einer Baustelle und einem verwilderten Garten - mag sein, dass dieses nur der Spigel ihres Lebens ist - denn auch da gibt es so einiges an Baustellen, Brüchen und Wildnissen - und Dora muss lernen, dass es mehr gibt als schwarz und weiss - und gerade, als es am Schluss mehr als trist wird, entdeckt sie nebst den Unwägbarkeiten auch die Nuancen. Ein Buch, das ebenso in menschliche Abgründe blickt, wie in Denkmechanismen, die so gerne sortieren und einteilen in Gut und Böse - und genau ‘der Nazi im Dorf’, vorbestraft und auf Bewährung rüttelt als Nachbar Doras gut sortierte Meinung durcheinander - und wenn sie das Gefühl hat, jetzt müsste sie Flanke zeigen, siegt die Menschlichkeit - es gibt eben mehr - Grautöne, Zwischentöne, schrille Töne, leise Töne - und alles macht das Leben aus. Ein wirklich sehr guter Roman - wenngleich mitunter etwas ‘sehr deutsch’ - aber das habe ich dann gerne in Kauf genommen - ist es doch auch eine der vielen Farbnuancen, die das Leb/s/en bereit hält!
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mehr als schwarz-weiss

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 07.07.2024
Bewertungsnummer: 2238840
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

eindringlich - aber unaufdringlich - still und poetisch - immer wieder tiefsinnig und kraftvoll faltet Zeh das neue Leben von Dora auf - Mitten im ersten Corona-Lockdown verzieht es diese nach Bracken im Brandenburgischen und landet zwar im eigenen Häuschen - aber ebenso in einer Baustelle und einem verwilderten Garten - mag sein, dass dieses nur der Spigel ihres Lebens ist - denn auch da gibt es so einiges an Baustellen, Brüchen und Wildnissen - und Dora muss lernen, dass es mehr gibt als schwarz und weiss - und gerade, als es am Schluss mehr als trist wird, entdeckt sie nebst den Unwägbarkeiten auch die Nuancen. Ein Buch, das ebenso in menschliche Abgründe blickt, wie in Denkmechanismen, die so gerne sortieren und einteilen in Gut und Böse - und genau ‘der Nazi im Dorf’, vorbestraft und auf Bewährung rüttelt als Nachbar Doras gut sortierte Meinung durcheinander - und wenn sie das Gefühl hat, jetzt müsste sie Flanke zeigen, siegt die Menschlichkeit - es gibt eben mehr - Grautöne, Zwischentöne, schrille Töne, leise Töne - und alles macht das Leben aus. Ein wirklich sehr guter Roman - wenngleich mitunter etwas ‘sehr deutsch’ - aber das habe ich dann gerne in Kauf genommen - ist es doch auch eine der vielen Farbnuancen, die das Leb/s/en bereit hält!

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Über Menschen, die keine Übermenschen sind

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 18.02.2024

Bewertungsnummer: 2134398

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf die Lektüre dieses Buchs war ich gespannt. Von Juli Zeh und dem Buch war schon viel zu hören und zu lesen, und für mich war das Buch eine Premiere dieser Autorin. Erst nach den beiden ersten Kapiteln, die sehr kopflastig daherkamen, nahm die Geschichte Fahrt auf. Das Buch schildert das Aufeinandertreffen eines Grossstadt-Kinds (mit akademischem Elternhaus) mit den Bewohnern eines Provinzkaffs, die sich dann als doch nicht so eindimensional herausstellen, wie sich dies die Protagonistin Dora anfangs vorgestellt hat. In Zentrum der Geschichte stehen neben Dora der Dorf-Nazi Gote und dessen Tochter und das langsam sich einander nähern - und einander etwas besser, und doch nur ein bisschen besser, verstehen. Vermutlich können wir uns kaum vorstellen, was es heisst, in der deutschen Provinz bzw. Abgeschiedenheit zu leben. Dennoch, die Introspektionen von Dora finde ich manchmal sehr erratisch, und für eine 36-jährige Frau mit einiger Lebenserfahrung manchmal fast naiv. Hätte ich raten müssen, Doras (fiktives) Alter hätte ich aufgrund der Geschichte deutlich jünger geschätzt. Das Buch ist trotzdem lesenswert und erinnert auch an die schwierigen Zeiten der Corona-Lockdowns (noch nicht lange ist es her…). Aufgrund des grossen Echos, die das Buch hatte, war ich insgesamt von der Lektüre aber ein wenig enttäuscht.
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Über Menschen, die keine Übermenschen sind

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 18.02.2024
Bewertungsnummer: 2134398
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf die Lektüre dieses Buchs war ich gespannt. Von Juli Zeh und dem Buch war schon viel zu hören und zu lesen, und für mich war das Buch eine Premiere dieser Autorin. Erst nach den beiden ersten Kapiteln, die sehr kopflastig daherkamen, nahm die Geschichte Fahrt auf. Das Buch schildert das Aufeinandertreffen eines Grossstadt-Kinds (mit akademischem Elternhaus) mit den Bewohnern eines Provinzkaffs, die sich dann als doch nicht so eindimensional herausstellen, wie sich dies die Protagonistin Dora anfangs vorgestellt hat. In Zentrum der Geschichte stehen neben Dora der Dorf-Nazi Gote und dessen Tochter und das langsam sich einander nähern - und einander etwas besser, und doch nur ein bisschen besser, verstehen. Vermutlich können wir uns kaum vorstellen, was es heisst, in der deutschen Provinz bzw. Abgeschiedenheit zu leben. Dennoch, die Introspektionen von Dora finde ich manchmal sehr erratisch, und für eine 36-jährige Frau mit einiger Lebenserfahrung manchmal fast naiv. Hätte ich raten müssen, Doras (fiktives) Alter hätte ich aufgrund der Geschichte deutlich jünger geschätzt. Das Buch ist trotzdem lesenswert und erinnert auch an die schwierigen Zeiten der Corona-Lockdowns (noch nicht lange ist es her…). Aufgrund des grossen Echos, die das Buch hatte, war ich insgesamt von der Lektüre aber ein wenig enttäuscht.

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Anja Ehrmann

OSIANDER Schwäbisch Hall

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5/5

"Trauen wir uns, Mensch zu sein!"

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dora flieht aus Berlin aufs Land in die brandenburgische Einöde, vor dem übereifrigen, regelkonformen Freund, vor dem Lockdown, vor dem stressigen Job und vor der Weltpolitik mit ihren Trumpps, Brexits und dem neuerwachten Rechtspopulismus. Jetzt sitzt sie in dem alten Haus mit dem verwilderten Grundstück und muss sich plötzlich mit dem kahlrasierten Nachbarn arrangieren, der so gar nicht ihrer festgemeißelten Ideologie entspricht. Während sie nun versucht, sich in ihrem neuen Landleben zurecht zu finden, ist sie gezwungen, sich mit ihren Vorurteilen auseinanderzusetzen. Meisterhaft bedient sich Juli Zeh an sämtlichen Charakterklischees, um uns zu zwingen, das eigentliche Menschsein neu zu betrachten.
Anja Ehrmann
  • Anja Ehrmann
  • Buchhändler/-in

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"Trauen wir uns, Mensch zu sein!"

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dora flieht aus Berlin aufs Land in die brandenburgische Einöde, vor dem übereifrigen, regelkonformen Freund, vor dem Lockdown, vor dem stressigen Job und vor der Weltpolitik mit ihren Trumpps, Brexits und dem neuerwachten Rechtspopulismus. Jetzt sitzt sie in dem alten Haus mit dem verwilderten Grundstück und muss sich plötzlich mit dem kahlrasierten Nachbarn arrangieren, der so gar nicht ihrer festgemeißelten Ideologie entspricht. Während sie nun versucht, sich in ihrem neuen Landleben zurecht zu finden, ist sie gezwungen, sich mit ihren Vorurteilen auseinanderzusetzen. Meisterhaft bedient sich Juli Zeh an sämtlichen Charakterklischees, um uns zu zwingen, das eigentliche Menschsein neu zu betrachten.

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Yvonne Grun-Stransky

OSIANDER Pfaffenhofen

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Über Menschen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dora flüchtet während der Coronapandemie aus der Dekadenz und Aufgeregtheit der Großstadt in die Provinz. Weg vom Job, raus aus der unglücklichen Beziehung. Doch ganz so idyllisch ist Braken im brandenburgischen Nirgendwo doch nicht. Ihr Haus ist leer, das Ersparte hierfür bald aufgebraucht, der Garten so chaotisch wie ihre unruhigen Gedanken, ihr Nachbar, ein Nazi. War es die richtige Entscheidung? Nach und nach lernt sie die Dorfgemeinschaft kennen, die so gar nicht in ihr bisheriges Raster passen will. So auch ihr Nachbar. Darf sie ihn als hilfsbereit, ggf. sogar sympathisch finden oder muss sie ihn wegen seiner Gesinnung ablehnen? Ein Roman der zum Nachdenken anregt über eigene Befangenheiten, über die Stadt-Land-Schere und "über Menschen".
Yvonne Grun-Stransky
  • Yvonne Grun-Stransky
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Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dora flüchtet während der Coronapandemie aus der Dekadenz und Aufgeregtheit der Großstadt in die Provinz. Weg vom Job, raus aus der unglücklichen Beziehung. Doch ganz so idyllisch ist Braken im brandenburgischen Nirgendwo doch nicht. Ihr Haus ist leer, das Ersparte hierfür bald aufgebraucht, der Garten so chaotisch wie ihre unruhigen Gedanken, ihr Nachbar, ein Nazi. War es die richtige Entscheidung? Nach und nach lernt sie die Dorfgemeinschaft kennen, die so gar nicht in ihr bisheriges Raster passen will. So auch ihr Nachbar. Darf sie ihn als hilfsbereit, ggf. sogar sympathisch finden oder muss sie ihn wegen seiner Gesinnung ablehnen? Ein Roman der zum Nachdenken anregt über eigene Befangenheiten, über die Stadt-Land-Schere und "über Menschen".

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