An einem lauen Sommerabend wird Donald Piral in seinem Auto gefesselt und mit Löschkalk übergossen. Dann wird die Heizung voll aufgedreht. Als Piral zu schwitzen beginnt, entfaltet der Kalk seine tödliche Wirkung. Hauptkommissar Claudius Zorn erscheint wenig erfreut am Tatort. Als er auch noch feststellt, dass er das Mordopfer kannte, ist seine schlechte Laune komplett. Wer hasste Piral so sehr, dass er ihn förmlich hinrichtete? Zorn und Schröder haben noch nicht einmal einen Verdächtigen, als bereits der nächste Mord geschieht. Und eine Spur bei beiden Opfern wird zum Prüfstein für ihre langjährige Freundschaft ...
»Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«
Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug …
Der erste Fall für Zorn und Schröder.
Der Schreibstil baut Spannung auf, das Buch ist gut und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist zwar spannend und interessant, es gibt auch einige blutige und grausame Details, als Thriller würde ich das Buch aber nicht bezeichnen. Es handelt sich doch eher um einen Kriminalroman. Ein bisschen zu omnipräsent waren die immer wiederkehrenden Anspielungen auf den Regen, ein bisschen weniger wäre immer noch genug gewesen.
Während Schröder von Anfang an sympathisch ist, mit seiner freundlichen und eifrigen Art, hatte ich das ganze Buch über so meine Mühe mit Zorn. Er kommt äusserst arrogant rüber, ihm ist alles egal, und seine immerwährende schlechte Laune waren doch etwas mühsam. So waren seine Handlungen für mich nicht immer wirklich nachvollziehbar, und ich konnte keine wirkliche Beziehung zu ihm aufbauen.
Ansonsten ist die Geschichte durchaus lesenswert. Zwei Todesfälle in der sonst so ruhigen Stadt, man fragt sich ob und wie sie zusammenhängen. Korruption und Intrigen innerhalb der Polizeibehörde, und immer mehr Rätsel. Das Ende hat mich, trotz der einen oder anderen unerwarteten Wendung, jedoch nicht vollständig überzeugt, war für mich nicht wirklich schlüssig und ein paar Zufälle zu viel.
Dennoch ein guter Start in eine erfolgversprechende Reihe, bin gespannt auf die nächsten Fälle von Zorn und Schröder.
Die Details machen dieses Hörbuch so spannend und faszinierend
Elke aus Heiligenhaus am 26.11.2021
Bewertet: Hörbuch-Download
Auf so eine Story muss man erst mal kommen. Hut ab! Regnende Fische. Was es damit auf sich hat, wird dem Hörer am Ende klar, aber es bleibt nicht bei dieser einen Merkwürdigkeit. Da gibt es nicht nur Gregor Zettl, der wahrscheinlich nicht nur in mir ein paar Assoziationen zu jemandem geweckt hat. Welches Geheimnis umgibt ihn? Weiß er wirklich nichts oder spielt er nur? Warum in alles in der Welt ist der Strom abgestellt und wieso kann sich Gregor nicht darum kümmern? All diese Fragen und noch viele mehr, die in mir erwacht sind, wurden beantwortet.
Der Mann in Schwarz mit einem besonderen Auftrag, die Nachbarin Alma und nicht zuletzt Gregors Frau sind wichtige Figuren in diesem Spiel, und ihr Zusammen- bzw. Gegenwirken zu verfolgen ist wirklich interessant.
Das Buch ist von Anfang an spannend. Die Störung Zettls faszinierend, das Hick-Hack zwischen den beiden Beamten wie immer sehr gut dargestellt, und es macht Spaß diesem Hörbuch zu lauschen.
Und natürlich liest auch David Nathan wieder. Die beste Wahl! - Von mir gibt es die volle Punktzahl für dieses ungekürzte Hörbuch.