Der Sommer, als Mutter grüne Augen hatte
Roman
Buch (Gebundene Ausgabe)
22,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
02.03.2021
Verlag
SchöfflingSeitenzahl
192
Maße (L/B/H)
21,5/13,7/2,2 cm
Gewicht
321 g
Der siebzehnjährige Aleksy verabscheut seine Mutter, denn sie ist hässlich und hat als Mutter versagt. Als sie ihn aus dem Erziehungsheim abholt, will er nichts von ihr wissen. Trotzdem lässt er sich zu einem gemeinsamen Urlaub in Frankreich überreden, Bestechungssumme: ihr Auto. Kaum angekommen in dem kleinen Dorf, in dem er sich fremd fühlt und nur mühsam mit den kauzigen Bewohnern zurechtkommt, erfährt er, wie es in Wahrheit um seine Mutter steht. Ihn verfolgen fortwährend schmerzliche Erinnerungen aus der Kindheit, und die ungewohnte Sorge um die Mutter überschattet sein erstes unbeholfenes Liebesglück. Nach diesem Sommer ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war.
Tatiana Tîbuleacs preisgekrönter Roman erzählt mit unsentimentalem Witz die berührende Geschichte eines Jungen, der um seine Kindheit betrogen wurde und als Heranwachsender plötzlich Verantwortung übernehmen muss.
Tatiana Tîbuleacs preisgekrönter Roman erzählt mit unsentimentalem Witz die berührende Geschichte eines Jungen, der um seine Kindheit betrogen wurde und als Heranwachsender plötzlich Verantwortung übernehmen muss.
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Der Sommer als Mutter grüne Augen hatte
Bewertung am 01.04.2024
Bewertungsnummer: 2167731
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Der psychisch kranke 17jährige Aleksy, der seine hässliche Mutter verabscheut, sie beleidigt und eigentlich nichts mit ihr zu tun haben möchte, lässt eine geplante Amsterdam-Reise, die er mit seinen Freunden geplant hatte, fallen. Er lässt sich von der Mutter zu einer gemeinsamen Urlaubsreise nach Frankreich überreden. Dies allerdings nur, weil sie ihm als Bestechungssumme ihr Auto dafür versprach. Er hasst sie, seine Mutter, und wünscht, sie wäre tot. Mutter und Sohn lernen sich kennen und nähern sich an. Aleksy erfährt, dass sie schwer krank ist und bald sterben wird. Erstaunt, aufgewühlt und liebevoll begleitet er sie auf ihrem letzten Weg. Nach diesem ungewöhnlichen Sommer ist in Aleksys Leben nichts mehr wie vorher. «Mutters Augen weinten nach innen» Derb, zärtlich, gefühlvoll erzählt Tatiana Tîbuleac die Geschichte dieser gemeinsamen Ferienreise. Unbedingt lesen.
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Starkes Debüt
hamburg.lesequeen aus Bargfeld-Stegen am 05.10.2023
Bewertungsnummer: 2037325
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
DER SOMMER, ALS MUTTER GRÜNE AUGEN HATTE
Tatiana Tîbuleac
Der 17-jährige Aleksy ist voller Hass. Er hasst sein ganzes Leben, aber besonders seine Mutter. Er beschimpft, verachtet und beleidigt sie ununterbrochen. Am liebsten würde er sie totschlagen, aber dann wird er wieder weggesperrt. Auch das Aussehen seiner Mutter ekelt ihn an, einzig ihre grünen Augen sind wunderschön - ein Versehen der Natur.
Er bekommt Tabletten gegen seine Wut verschrieben, nimmt diese aber nicht regelmäßig ein.
Seit Wochen freut er sich darauf, mit seinen Kumpels nach Amsterdam zu reisen. Nur der Gedanke an diese Reise lässt ihn die Präsenz seiner hässlichen und beschissenen Mutter ertragen.
Doch dann fragt sie ihn, ob er mit ihr über den Sommer nach Frankreich fahren würde. Er bekäme auch nach ihrer Reise ihr Auto und ihr ganzes Geld geschenkt. Natürlich kann Aleksy so ein Angebot nicht abschlagen, denn er möchte dringend ein Auto haben.
Dieser gemeinsame Sommer in Frankreich wird jedoch alles verändern.
„Mutters Augen weinten nach innen.“ (S. 55)
Was für ein Buch! Von euch in den Himmel gehypt und ich hätte es am liebsten abgebrochen. Diese Gewalt gegenüber der Mutter traf mich bis in den tiefsten Nerv. Doch ich war unterwegs, hatte nichts anderes zum Lesen dabei und was macht man dann? Weiterlesen!
Und dann passierte es: Mit einer Wucht, die ich nicht für möglich gehalten hätte, wurde ich in das Buch gesogen.
So gut - liebevoll, fein, ja, fast poetisch. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Kleiner Minuspunkt: Lediglich über die Schwester und den Unfall hätte ich gerne mehr Informationen haben wollen.
Fazit:
Ein schmales Buch - kraftvoll, eindrücklich und sprachlich gewandt, einfach klasse. Ein starkes Debüt.
4/ 5
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