Margherita und der Mond

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

79613

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

28.04.2021

Verlag

Diogenes

Beschreibung

Details

Format

ePUB

eBooks im ePUB-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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Verkaufsrang

79613

Erscheinungsdatum

28.04.2021

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

288 (Printausgabe)

Dateigröße

800 KB

Auflage

2. Auflage

Originaltitel

Una di luna

Übersetzt von

Petra Kaiser

Sprache

Deutsch

EAN

9783257611779

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Auf den Mond

Alexandra (Mitglied der Book Circle Community) am 18.11.2024

Bewertungsnummer: 2344208

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Warum in aller Welt, hatte ich mich bloss mit allem abgefunden: mit dem Desinteresse, mit den Abendessen vor dem Fernseher, mit den belanglosen Kommentaren über irgendeinen Kollegen, mit der grenzenlosen Eintönigkeit wenn seine Freunde vorbeikamen, mit der grauenvollen Langweiligkeit wenn wir seine Eltern besuchten. Hatte ich mir als Reaktion auf die emotionale Distanziertheit meines Vaters womöglich eine sanftere, aber weit weniger interessante Version gesucht, um die Instabilität, mit der ich aufgewachsen war, durch Berechenbarkeit zu ersetzen, wildes Charisma durch Charakterschwäche, ungestüme Dynamik durch Trägheit, ein Übermass an irrigen Meinungen durch Meinungslosigkeit?" Margherita hadert mit ihrem Leben und dem Umgang mit ihren Eltern, v.a. dem Vater, seit sie ein Kind war. Als sie ihren Vater zu einer Kochshow begleiten soll, beginnt sie ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und zu hinterfragen. Und ein "Zauberer" hilft ihr ihre eigene Stärke und Schönheit zu erkennen. Das Cover passt wie immer nicht zur Geschichte, aber das ist ja schon typisch beim Diogenes-Verlag.
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Auf den Mond

Alexandra (Mitglied der Book Circle Community) am 18.11.2024
Bewertungsnummer: 2344208
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Warum in aller Welt, hatte ich mich bloss mit allem abgefunden: mit dem Desinteresse, mit den Abendessen vor dem Fernseher, mit den belanglosen Kommentaren über irgendeinen Kollegen, mit der grenzenlosen Eintönigkeit wenn seine Freunde vorbeikamen, mit der grauenvollen Langweiligkeit wenn wir seine Eltern besuchten. Hatte ich mir als Reaktion auf die emotionale Distanziertheit meines Vaters womöglich eine sanftere, aber weit weniger interessante Version gesucht, um die Instabilität, mit der ich aufgewachsen war, durch Berechenbarkeit zu ersetzen, wildes Charisma durch Charakterschwäche, ungestüme Dynamik durch Trägheit, ein Übermass an irrigen Meinungen durch Meinungslosigkeit?" Margherita hadert mit ihrem Leben und dem Umgang mit ihren Eltern, v.a. dem Vater, seit sie ein Kind war. Als sie ihren Vater zu einer Kochshow begleiten soll, beginnt sie ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und zu hinterfragen. Und ein "Zauberer" hilft ihr ihre eigene Stärke und Schönheit zu erkennen. Das Cover passt wie immer nicht zur Geschichte, aber das ist ja schon typisch beim Diogenes-Verlag.

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Lockerer Kurzurlaub in Venedig mit Schwächen

Lesendes Federvieh aus München am 25.07.2021

Bewertungsnummer: 1539276

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Schon nach dem Lesen des ersten Satzes war ich wieder mittendrin in der Lebendigkeit Venedigs und Italiens, also die ideale Voraussetzung um von der ersten Seite an direkt im Geschehen dabei zu sein. Sehr schön fand ich dabei die großartig skizzierten Charaktere, die ich sofort vor Augen hatte. Allen voran natürlich Achille, dieser außergewöhnliche, quirlige, leicht reizbare, störrische, laute, sich oft selbst im Weg stehende und doch im Grunde liebenswerte alte Herr, der seine Kochleidenschaft einfach im Blut hat und auch mit 87 Jahren noch voll sprühender Ideen steckt. Seine Tochter Margherita erzählt aus ihrer Perspektive, unter anderem vom Fernsehauftritt ihres Vaters und dabei erfährt man so viel mehr über ihr Verhältnis zu ihrem Vater und auch von ihr, es ist ein aufschlussreiches Porträt einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung. Bei aller Begeisterung für die beiden, hätte ich jedoch gerne mehr darüber gewusst, wie es zu dem angespannten Verhältnis zwischen Achille und Margherita überhaupt gekommen ist. Auch das Ende bot mir diesbezüglich keine aufschlussreiche Erkenntnis. Großartig hingegen fächert Andrea De Carlo die Scheinwelt der so beliebten Kochshows messerscharf auf. Dieser Blick hinter die Kulissen ist witzig, pointiert und so lebendig und locker beschrieben, die Szenen liefen wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Jede gelesene Seite mehr verdeutlicht die Austauschbarkeit eines solchen Fernsehformates mehr als deutlich. Es war ein Vergnügen, diese Passagen zu lesen. Ebenso die bildhaften Beschreibungen und Szenen zu Venedig und der innovativen, ausgezeichneten italienischen Küche. Gerade Margheritas Überlegungen immer wieder neue Gerichte zu kreieren und wie viel dazu gehört, um einem vermeintlich leichten Essens das gewisse Etwas zu verleihen, vermittelt eine für mich interessante und spannende neue Sicht auf die Welt des Kochens. Die Geschichte an sich ist wirklich gut erdacht, aber die Umsetzung konnte mich nicht vollständig überzeugen. Bis zum Schluss des Buches wusste ich etwa mit der Figur des Zauberers nicht wirklich etwas anzufangen. Dennoch sprachlich flott und unterhaltsam geschrieben, liest sich der Roman wie ein lockerer Kurzurlaub in Venedig. Und in Venedig sind ja oft auch zu viele Personen unterwegs, somit schließt sich der Kreis dann doch wieder.
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Lockerer Kurzurlaub in Venedig mit Schwächen

Lesendes Federvieh aus München am 25.07.2021
Bewertungsnummer: 1539276
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Schon nach dem Lesen des ersten Satzes war ich wieder mittendrin in der Lebendigkeit Venedigs und Italiens, also die ideale Voraussetzung um von der ersten Seite an direkt im Geschehen dabei zu sein. Sehr schön fand ich dabei die großartig skizzierten Charaktere, die ich sofort vor Augen hatte. Allen voran natürlich Achille, dieser außergewöhnliche, quirlige, leicht reizbare, störrische, laute, sich oft selbst im Weg stehende und doch im Grunde liebenswerte alte Herr, der seine Kochleidenschaft einfach im Blut hat und auch mit 87 Jahren noch voll sprühender Ideen steckt. Seine Tochter Margherita erzählt aus ihrer Perspektive, unter anderem vom Fernsehauftritt ihres Vaters und dabei erfährt man so viel mehr über ihr Verhältnis zu ihrem Vater und auch von ihr, es ist ein aufschlussreiches Porträt einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung. Bei aller Begeisterung für die beiden, hätte ich jedoch gerne mehr darüber gewusst, wie es zu dem angespannten Verhältnis zwischen Achille und Margherita überhaupt gekommen ist. Auch das Ende bot mir diesbezüglich keine aufschlussreiche Erkenntnis. Großartig hingegen fächert Andrea De Carlo die Scheinwelt der so beliebten Kochshows messerscharf auf. Dieser Blick hinter die Kulissen ist witzig, pointiert und so lebendig und locker beschrieben, die Szenen liefen wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Jede gelesene Seite mehr verdeutlicht die Austauschbarkeit eines solchen Fernsehformates mehr als deutlich. Es war ein Vergnügen, diese Passagen zu lesen. Ebenso die bildhaften Beschreibungen und Szenen zu Venedig und der innovativen, ausgezeichneten italienischen Küche. Gerade Margheritas Überlegungen immer wieder neue Gerichte zu kreieren und wie viel dazu gehört, um einem vermeintlich leichten Essens das gewisse Etwas zu verleihen, vermittelt eine für mich interessante und spannende neue Sicht auf die Welt des Kochens. Die Geschichte an sich ist wirklich gut erdacht, aber die Umsetzung konnte mich nicht vollständig überzeugen. Bis zum Schluss des Buches wusste ich etwa mit der Figur des Zauberers nicht wirklich etwas anzufangen. Dennoch sprachlich flott und unterhaltsam geschrieben, liest sich der Roman wie ein lockerer Kurzurlaub in Venedig. Und in Venedig sind ja oft auch zu viele Personen unterwegs, somit schließt sich der Kreis dann doch wieder.

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Margherita und der Mond

von Andrea De Carlo

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