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Mehr Rationalität Eine Anleitung zum besseren Gebrauch des Verstandes

Mehr Rationalität

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

49427

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

29.09.2021

Abbildungen

68 schwarzweisse -Abbildungen

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

21,7/14,8/4,2 cm

Gewicht

631 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Rationality. What It Is, Why It Seems Scarce, Why It Matters

Übersetzt von

Martina Wiese

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397115-6

Beschreibung

Rezension

Das neue Buch des Harvard-Psychologen ist vor allem eine Anleitung zum rationalen Denken – gut lesbar, oft unterhaltsam und durchaus fordernd für den Verstand. ("Bild der Wissenschaft")
Steven Pinker [...] ist auch ein Autor, der mit gutem Stil glänzt und mit intelligentem Humor unterhält. ("SWR2")
Pinkers Buch ist eine Einladung zum Nachdenken über den Wert der Rationalität. ("Psychologie Heute")
ein zum Nachdenken anregendes Buch. ("Deutschlandfunk")
Ein Buch für alle, die ihren Daniel Kahneman schon gelesen haben. Und für alle anderen auch. ("Brigitte")
Ein engagiertes Plädoyer für das klare Denken von einem der klarsten Denker überhaupt. ("Focus")
In seinem neuen Buch verspricht der Psychologe Steven Pinker „eine Anleitung zum besseren Gebrauch des Verstandes“. Und genau das liefert er auch. ("Deutschlandfunk Kultur")

Details

Verkaufsrang

49427

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

29.09.2021

Abbildungen

68 schwarzweisse -Abbildungen

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

21,7/14,8/4,2 cm

Gewicht

631 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Rationality. What It Is, Why It Seems Scarce, Why It Matters

Übersetzt von

Martina Wiese

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397115-6

Herstelleradresse

FISCHER, S.
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
DE

Email: produktsicherheit@fischerverlage.de

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Wir irren uns!

S.A.W am 19.09.2021

Bewertungsnummer: 1570565

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wir irren uns ständig, das zeigt uns Stephen Pinker anhand der neuesten Forschungsergebnisse der kognitiven Psychologie auf. In meinem Psychologie-Studium haben ich alles über Wahrnehmungsfehler und Verzerrungen gelernt. Inzwischen wissen wir auch, dass Menschen alle möglichen logischen Fehler in ihrer Alltagskommunikation machen, was den Konsens über die Wahrheit zunehmend zerstört. Es gibt z.B. den Bestätigungsfehler, wir suchen Beweise für das was wir glauben und ignorieren alle Fakten, die unserem Glauben widersprechen. Das ist die Basis der Blasenkämpfe auf Facebook. Viel häufiger noch sind statistische Fehler, leider auch unter Wissenschaftler. Dass eine schöne Skala von Daten eine These mit Studien untermauert, ist noch lange keine Garantie für Fakten. Viele Forscher übersehen die Baseline der Häufigkeiten und lassen sich von revolutionären Neuentdeckungen blenden, die es sogar in berühmte Science-Zeitschriften schaffen, allerdings bald wieder in der Versenkung verschwinden, da die Daten nicht replizierbar sind. Wenn man eine Studie mit falschen Daten vergleicht und nicht mit den relevanten Basiszahlen, dann ist sie wertlos, bzw. falsch interpretiert. Auch statistische Verteilungen werden meist nicht verstanden, dies führt z.B. dazu, dass Ärzte die Gefahren einer Krankheit meist überschätzen und damit die Patienten unnötig ängstigen. Das Brustkrebs-Screening von Frauen ist zwar sinnvoll, führt aber zu mehr Fehleinschätzungen als Treffern. Von 100 positiven Krebsbefunden sind 89 falsch positiv, nur 9 erfassen tatsächlich Krebskranke, eine Krebskranke wird übersehen, ein Befund bleibt unklar. Dies hat mit den statistischen Fehlern zu tun, die Nicht-Statistiker nicht verstehen, die aber unvermeidbar sind. Natürlich geben das Ärzte nicht gerne zu, denn es würde ihre Vorsorgebemühungen hintertreiben. Das Krebs-Screening rettet 9 von 10 Krebskranken das Leben, also ist es sinnvoll. 10mal so viele Gesunde bekommen allerdings einen unnötigen Schock und Sensible werden deswegen u.U. psychisch krank. Wenn ein Arzt sensibel mit diesem Wissen umgeht, fängt er das auf. Manche Götter in Weiß greifen aber gern zu unnötigen Prognose-Schocks, um Patienten zu disziplinieren und reflektieren nicht, was sie damit anrichten. Wissenschaftliche Wahrheit entsteht also nicht allein durch Studien. Jede Studie muss durch Logiker und statistisch Geschulte auf logische Fehler untersucht werden und fehlerhafte Studien müssen verworfen werden. Das beliebte Spiel „Aber die Studie XY beweist, dass…“ ist meist ein sinnloses Geschwafel, das in Talk-Shows gespielt wird, um Gegner niederzureden, aber ist eben das Gegenteil von wissenschaftlicher Rationalität. Schuld an unserer Fehleranfälligkeit ist, dass unser Gehirn mit einer Misch-Einschätzung arbeitet, die auf 2 Systemen beruht. Einerseits haben wir unser logisches Denken, das mit exakten Formeln arbeitet und Fehler beinhart aufdeckt. Diese formalen Formeln müssen aber durch erlebte Umweltbezüge konkretisiert werden, dass sie uns im Alltag auch nutzen. Hier arbeitet unser Gehirn mit erlebten Wahrscheinlichkeiten, die es zu Mustern, sprich Vorurteilen vereinfacht hat. Wahrheit entsteht nur dann, wenn Fakten durch beide Systeme überprüft werden. Eine abstrakte Formel ist wertlos, wenn sie nicht mit konkretem Erleben gefüllt wird. Unser bildhaftes Denken wiederum führt uns oft in die Irre, wenn wir das scheinbar Richtige nicht durch Logik überprüfen. Die kognitive Psychologie, die Pinker in Harvard unterrichtet, plädiert also dafür, die ewigen Streitigkeiten über die Wahrheit zu beenden, indem man alle Daten und Wahrnehmungen einem doppelten Faktencheck unterzieht: 1. Ist die These vor dem Hintergrund des Erlebten plausibel? 2. Ist die These frei von jedem logischen Denkfehler und von jeder Wahrnehmungsverzerrung? Nur wenn dies eingehalten, mehrmals überprüft wird und wiederholt zum gleichen Ergebnis führt, kann man dann von wissenschaftlichen Fakten sprechen. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Problem Zukunft. Es kommt anders, als man denkt“
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S.A.W am 19.09.2021
Bewertungsnummer: 1570565
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wir irren uns ständig, das zeigt uns Stephen Pinker anhand der neuesten Forschungsergebnisse der kognitiven Psychologie auf. In meinem Psychologie-Studium haben ich alles über Wahrnehmungsfehler und Verzerrungen gelernt. Inzwischen wissen wir auch, dass Menschen alle möglichen logischen Fehler in ihrer Alltagskommunikation machen, was den Konsens über die Wahrheit zunehmend zerstört. Es gibt z.B. den Bestätigungsfehler, wir suchen Beweise für das was wir glauben und ignorieren alle Fakten, die unserem Glauben widersprechen. Das ist die Basis der Blasenkämpfe auf Facebook. Viel häufiger noch sind statistische Fehler, leider auch unter Wissenschaftler. Dass eine schöne Skala von Daten eine These mit Studien untermauert, ist noch lange keine Garantie für Fakten. Viele Forscher übersehen die Baseline der Häufigkeiten und lassen sich von revolutionären Neuentdeckungen blenden, die es sogar in berühmte Science-Zeitschriften schaffen, allerdings bald wieder in der Versenkung verschwinden, da die Daten nicht replizierbar sind. Wenn man eine Studie mit falschen Daten vergleicht und nicht mit den relevanten Basiszahlen, dann ist sie wertlos, bzw. falsch interpretiert. Auch statistische Verteilungen werden meist nicht verstanden, dies führt z.B. dazu, dass Ärzte die Gefahren einer Krankheit meist überschätzen und damit die Patienten unnötig ängstigen. Das Brustkrebs-Screening von Frauen ist zwar sinnvoll, führt aber zu mehr Fehleinschätzungen als Treffern. Von 100 positiven Krebsbefunden sind 89 falsch positiv, nur 9 erfassen tatsächlich Krebskranke, eine Krebskranke wird übersehen, ein Befund bleibt unklar. Dies hat mit den statistischen Fehlern zu tun, die Nicht-Statistiker nicht verstehen, die aber unvermeidbar sind. Natürlich geben das Ärzte nicht gerne zu, denn es würde ihre Vorsorgebemühungen hintertreiben. Das Krebs-Screening rettet 9 von 10 Krebskranken das Leben, also ist es sinnvoll. 10mal so viele Gesunde bekommen allerdings einen unnötigen Schock und Sensible werden deswegen u.U. psychisch krank. Wenn ein Arzt sensibel mit diesem Wissen umgeht, fängt er das auf. Manche Götter in Weiß greifen aber gern zu unnötigen Prognose-Schocks, um Patienten zu disziplinieren und reflektieren nicht, was sie damit anrichten. Wissenschaftliche Wahrheit entsteht also nicht allein durch Studien. Jede Studie muss durch Logiker und statistisch Geschulte auf logische Fehler untersucht werden und fehlerhafte Studien müssen verworfen werden. Das beliebte Spiel „Aber die Studie XY beweist, dass…“ ist meist ein sinnloses Geschwafel, das in Talk-Shows gespielt wird, um Gegner niederzureden, aber ist eben das Gegenteil von wissenschaftlicher Rationalität. Schuld an unserer Fehleranfälligkeit ist, dass unser Gehirn mit einer Misch-Einschätzung arbeitet, die auf 2 Systemen beruht. Einerseits haben wir unser logisches Denken, das mit exakten Formeln arbeitet und Fehler beinhart aufdeckt. Diese formalen Formeln müssen aber durch erlebte Umweltbezüge konkretisiert werden, dass sie uns im Alltag auch nutzen. Hier arbeitet unser Gehirn mit erlebten Wahrscheinlichkeiten, die es zu Mustern, sprich Vorurteilen vereinfacht hat. Wahrheit entsteht nur dann, wenn Fakten durch beide Systeme überprüft werden. Eine abstrakte Formel ist wertlos, wenn sie nicht mit konkretem Erleben gefüllt wird. Unser bildhaftes Denken wiederum führt uns oft in die Irre, wenn wir das scheinbar Richtige nicht durch Logik überprüfen. Die kognitive Psychologie, die Pinker in Harvard unterrichtet, plädiert also dafür, die ewigen Streitigkeiten über die Wahrheit zu beenden, indem man alle Daten und Wahrnehmungen einem doppelten Faktencheck unterzieht: 1. Ist die These vor dem Hintergrund des Erlebten plausibel? 2. Ist die These frei von jedem logischen Denkfehler und von jeder Wahrnehmungsverzerrung? Nur wenn dies eingehalten, mehrmals überprüft wird und wiederholt zum gleichen Ergebnis führt, kann man dann von wissenschaftlichen Fakten sprechen. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Problem Zukunft. Es kommt anders, als man denkt“

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von Steven Pinker

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