
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
29.09.2021
Verlag
DiogenesSeitenzahl
416
Maße (L/B/H)
17,8/11,2/2,6 cm
Weil er Stotterer ist, vertraut er ganz auf die Macht des geschriebenen Worts und setzt es rücksichtslos ein, zur Notwehr ebenso wie für seine Karriere. Ein Betrug – er nennt es eine schriftstellerische Unsorgfältigkeit – bringt ihn ins Gefängnis. Mit Briefen, Bekenntnissen und erfundenen Geschichten versucht er dort diejenigen Leute für sich zu gewinnen, die über sein Los bestimmen: den Gefängnispfarrer, den Drogenboss, den Verleger.
Das meinen unsere Kund*innen
Phasenweise etwas lan-ang-ang-atmig
Bewertung aus Bern am 22.01.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ich halte Lewinskys "Melnitz" für eines der wichtigsten Werke der zeitgenössischen Schweizer Literatur. "Der Stotterer" gehört nicht dazu. Zwar ist der Plot raffiniert und das Setting im Gefängnis überraschend. Und Lewinsky fallen auch immer wieder Analogien und Metaphern ein, die oft, wenn auch nicht immer originell und geglückt sind. Aber leider hat der Autor das Thema etwas zerdehnt, zum Beispiel mit eingeschobenen Kurzgeschichten, deren Sinn und Funktions sich dem Leser nicht erschließt. Das Buch hat 400 Seiten. 250 bis 300 wären dem Stoff angemessen gewesen.
Der Stotterer
Bewertung aus Zürich am 22.01.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Sprachlich sehr gekonnt, amüsant und flüssig zu lesen, lebt von gut gebrachten Klischees, nicht wirklich tiefschürfend.