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Die Stimme der Kraken

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Die Stimme der Kraken

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.04.2024

Verlag

Tropen

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

21,5/14,5/3,9 cm

Gewicht

648 g

Beschreibung

Rezension

»Mühelos kombiniert er interessante wissenschaftliche Überlegungen zu Bewusstsein, KI, Kommunikation und Tintenfischen mit Cyberpunk und der aktuell so wichtigen Eco-Fiction. Auf diese Weise entsteht ein fesselnder Roman mit komplexem Setting und würdigen Figuren.«
Christian Endres, Geek!, Ausgabe 73 ("Geek!")
»Genial! Was ist intelligentes Leben? Dieser Thriller stellt diese Frage auf nie dagewesene Weise. Ein atemberaubender Tauchgang zu den Abgründen der menschlichen Zivilisation und den Geheimnissen der Tiefsee.«
Peter Pollak, Kultbote, Juni 2024 ("Kultbote")
»so ideenreich wie schön gemacht«
Tobias Jochheim, Rheinische Post, 17. Juni 2024 ("RP - Rheinische Post")
»Dieses abgefahrene und bestens recherchierte Buch verbindet mehrere spannende Themen. Die Intelligenz der Kraken und die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz. Heraus-gekommen ist ein unheimlich plausibler, cooler Wissenschaftsthriller, der Extraklasse.«
Gernot Recke, Kamikaze Radio, 02. Mai 2024 ("Kamikaze Radio")
»Ein Lesestoff erster Qualität. Bravo dafür.«
Horst Tress, Magazin Köllefornia, 13. April 2024 ("Magazin Köllefornia")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.04.2024

Verlag

Tropen

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

21,5/14,5/3,9 cm

Gewicht

648 g

Auflage

1. Auflage 2024

Originaltitel

The Mountain in the Sea

Übersetzt von

Benjamin Mildner

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-50013-4

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1 Sterne

Völlig überraschend

Bewertung aus Stuttgart am 20.07.2024

Bewertungsnummer: 2249100

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Insel Con Dao gehört dem Großkonzern DIANIMA. Dafür wurden die dort Ansässigen umgesiedelt, inzwischen wohnt dort niemand mehr. Nun soll ein Team von Wissenschaftlern dort forschen, unterstützt vom weltweit ersten Androiden. Denn vor der Insel leben außergewöhnliche Lebewesen. Doch so ganz klar ist nicht, wohin die Forschungen führen sollen… Das Buch erinnert zunächst ein bisschen an einen Thriller, doch dafür war mir die Handlung zu langsam. Denn die Geschichte nimmt sich die Zeit, um sich zu entfalten. Dafür wird hier noch ein bisschen Science Fiction eingestreut, vermischt mit naturwissenschaftlichen, ethischen und philosophischen Elementen. Die rätselhaften Kraken vor der Insel Con Dao lassen sich nur nach und nach entdecken. Das Buch bietet einige überraschende Wendungen, bis sich zum Schluss dann sämtliche Handlungsfäden vereinen in einer völlig unerwarteten Auflösung. Nichts an dieser Geschichte war für mich vorhersehbar, ich blieb von Anfang bis Ende gespannt, in welche Richtung die Erzählung gehen möchte. Manche Abschnitte waren ein bisschen langatmig, hier hätte m.E. die Geschichte durchaus etwas gekürzt werden können. Diese Dystopie über eine mögliche Zukunft war nicht wie erwartet ein Ökothriller, dennoch hat mich die Geschichte recht schnell überzeugen können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
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Völlig überraschend

Bewertung aus Stuttgart am 20.07.2024
Bewertungsnummer: 2249100
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Insel Con Dao gehört dem Großkonzern DIANIMA. Dafür wurden die dort Ansässigen umgesiedelt, inzwischen wohnt dort niemand mehr. Nun soll ein Team von Wissenschaftlern dort forschen, unterstützt vom weltweit ersten Androiden. Denn vor der Insel leben außergewöhnliche Lebewesen. Doch so ganz klar ist nicht, wohin die Forschungen führen sollen… Das Buch erinnert zunächst ein bisschen an einen Thriller, doch dafür war mir die Handlung zu langsam. Denn die Geschichte nimmt sich die Zeit, um sich zu entfalten. Dafür wird hier noch ein bisschen Science Fiction eingestreut, vermischt mit naturwissenschaftlichen, ethischen und philosophischen Elementen. Die rätselhaften Kraken vor der Insel Con Dao lassen sich nur nach und nach entdecken. Das Buch bietet einige überraschende Wendungen, bis sich zum Schluss dann sämtliche Handlungsfäden vereinen in einer völlig unerwarteten Auflösung. Nichts an dieser Geschichte war für mich vorhersehbar, ich blieb von Anfang bis Ende gespannt, in welche Richtung die Erzählung gehen möchte. Manche Abschnitte waren ein bisschen langatmig, hier hätte m.E. die Geschichte durchaus etwas gekürzt werden können. Diese Dystopie über eine mögliche Zukunft war nicht wie erwartet ein Ökothriller, dennoch hat mich die Geschichte recht schnell überzeugen können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Ökologischer und philosophischer Roman

Martin Schult aus Borken am 20.07.2024

Bewertungsnummer: 2249010

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Meeresbiologin Dr. Ha Nguyen reist zu einem entlegenen Atoll um dort eine Krakenart zu erforschen, der man nachsagt, sie könne auf ihre Art mit den MEnschen kommunizieren. Die wissenschaftliche Leidenschaft trifft dort aber auch auf die raue Welt des Kapitalismus und mit der ersten kampferprobten Androidin an ihrer Seite versucht die Biologin die besondere Spezies zu retten. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Gegner scheinen sehr mächtig und entschlossen zu sein... Das farbenfrohe und provokante Cover mit dem lila Buchschnitt hat mich das Buch automatisch in die Hand nehmen lassen. Der Ansatz klang sehr vielversprechend, so dass ich mit einer hohen Erwartungshaltung in den Öko-Thriller "Die Stimme der Kraken" eingestiegen bin. Der Schreibstil des Autors Ray Nayler war für mich zunächst einmal ein kleiner Stolperstein. Aus meiner Sicht sehr anspruchsvoll und stellenweise schon poetisch taucht er in unterschiedliche Welten auf und baut darum entsprechende Handlungsstränge auf. Es geht zum einen sicherlich um den kritischen Blick auf den Umgang der Menschheit mit dem großen Öko-System Erde, gleichzeitig setzt sich Ray Nayler aber auch philosophisch mit dem Thema der Künstlichen Intelligenz auseinander. Dies ist sicherlich ein interessanter Ansatz, traf aber nicht wirklich meine Erwartungshaltung in Richtung eines Öko-Thrillers. Diese Elemente sind zwar auch vorhanden, aber nur in sehr kleinen Dosen. Mir fiel es sehr schwer einen Zugang zum Buch zu erhalten, so dass mein Durchhaltevermögen mehr als gefordert war. Der Roman "Die Stimme des Kraken" behandelt sehr aktuelle Themen und besticht mit einem enormen Tiefgang, der mich aber niemals so richtig fesseln konnte. Der spannende Ansatz über die Forschungsarbeiten an den Kraken hatte mehr Potential versprochen, so dass ich am Ende schon ein wenig enttäuscht war. Insgesamt kann ich das Buch daher nicht unbedingt weiterempfehlen, aber wenn sich jemand kritisch mit Künstlichen Intelligenzen und unsrem Ökosystem auseinandersetzen möchte, könnte er hier richtig liegen. ICh bewerte den roman mit drei von fünf Sternen.
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Ökologischer und philosophischer Roman

Martin Schult aus Borken am 20.07.2024
Bewertungsnummer: 2249010
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Meeresbiologin Dr. Ha Nguyen reist zu einem entlegenen Atoll um dort eine Krakenart zu erforschen, der man nachsagt, sie könne auf ihre Art mit den MEnschen kommunizieren. Die wissenschaftliche Leidenschaft trifft dort aber auch auf die raue Welt des Kapitalismus und mit der ersten kampferprobten Androidin an ihrer Seite versucht die Biologin die besondere Spezies zu retten. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Gegner scheinen sehr mächtig und entschlossen zu sein... Das farbenfrohe und provokante Cover mit dem lila Buchschnitt hat mich das Buch automatisch in die Hand nehmen lassen. Der Ansatz klang sehr vielversprechend, so dass ich mit einer hohen Erwartungshaltung in den Öko-Thriller "Die Stimme der Kraken" eingestiegen bin. Der Schreibstil des Autors Ray Nayler war für mich zunächst einmal ein kleiner Stolperstein. Aus meiner Sicht sehr anspruchsvoll und stellenweise schon poetisch taucht er in unterschiedliche Welten auf und baut darum entsprechende Handlungsstränge auf. Es geht zum einen sicherlich um den kritischen Blick auf den Umgang der Menschheit mit dem großen Öko-System Erde, gleichzeitig setzt sich Ray Nayler aber auch philosophisch mit dem Thema der Künstlichen Intelligenz auseinander. Dies ist sicherlich ein interessanter Ansatz, traf aber nicht wirklich meine Erwartungshaltung in Richtung eines Öko-Thrillers. Diese Elemente sind zwar auch vorhanden, aber nur in sehr kleinen Dosen. Mir fiel es sehr schwer einen Zugang zum Buch zu erhalten, so dass mein Durchhaltevermögen mehr als gefordert war. Der Roman "Die Stimme des Kraken" behandelt sehr aktuelle Themen und besticht mit einem enormen Tiefgang, der mich aber niemals so richtig fesseln konnte. Der spannende Ansatz über die Forschungsarbeiten an den Kraken hatte mehr Potential versprochen, so dass ich am Ende schon ein wenig enttäuscht war. Insgesamt kann ich das Buch daher nicht unbedingt weiterempfehlen, aber wenn sich jemand kritisch mit Künstlichen Intelligenzen und unsrem Ökosystem auseinandersetzen möchte, könnte er hier richtig liegen. ICh bewerte den roman mit drei von fünf Sternen.

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Die Stimme der Kraken

von Ray Nayler

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Julia Tropmann

Thalia Osiander Konstanz – LAGO Shopping-Center

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4/5

Öko-Thriller mit tiefer Bedeutung

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was zunächst als gewöhnlicher Öko-Thriller erscheint - Gefährdete Natur, gierige Megakonzerne und hinterhältige Morde - entpuppt sich als ausergewöhnliche Ausarbeitung der Frage, ob außermenschliches Bewusstsein existiert. Die Protagonisten sind gezwungen, ihr eigene Identität zu hinterfragen, während sie mit den bewusstseins- und kulturfähigen Kraken und künstlicher Intelligenz konfrontiert werden. Das macht das Buch zu einem eher philosophisch angehauchtem Roman mit spannenden Nebenplots, die aber meiner Meinung nach sehr spät mit der Haupthandlung verbunden werden. Auch diese nimmt durch die tiefenpsychologischen Erkenntnisse der Protagonisten nur sehr spät Fahrt auf und ist im allgemeinen Flach. Allerdings überzeugte mich die philosophischen Auseinandersetzungen, weshalb ich dieses Buch trotzdem allen empfehle, die auf einen Tauchgang außerhalb der menschlichen Grenzen gehen wollen.
4/5

Öko-Thriller mit tiefer Bedeutung

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Was zunächst als gewöhnlicher Öko-Thriller erscheint - Gefährdete Natur, gierige Megakonzerne und hinterhältige Morde - entpuppt sich als ausergewöhnliche Ausarbeitung der Frage, ob außermenschliches Bewusstsein existiert. Die Protagonisten sind gezwungen, ihr eigene Identität zu hinterfragen, während sie mit den bewusstseins- und kulturfähigen Kraken und künstlicher Intelligenz konfrontiert werden. Das macht das Buch zu einem eher philosophisch angehauchtem Roman mit spannenden Nebenplots, die aber meiner Meinung nach sehr spät mit der Haupthandlung verbunden werden. Auch diese nimmt durch die tiefenpsychologischen Erkenntnisse der Protagonisten nur sehr spät Fahrt auf und ist im allgemeinen Flach. Allerdings überzeugte mich die philosophischen Auseinandersetzungen, weshalb ich dieses Buch trotzdem allen empfehle, die auf einen Tauchgang außerhalb der menschlichen Grenzen gehen wollen.

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Julian Kufferath-Sieberin

OSIANDER Tübingen

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3/5

Hat eigentlich viel Potential - ist aber leider ziemlich langatmig

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Trotz der eigentlich hervorragenden Voraussetzungen, konnte mich "Die Stimme der Kraken" leider nur stellenweise überzeugen und zu keinem Zeitpunkt wirklich packen. Intelligente Kraken, dubiose Großkonzerne und Science-Fiction - da musste ich einfach zugreifen. Das Setting ist auch absolut cool und meiner Meinung nach wurde hier bereits viel Potential verschenkt. Mich persönlich hätten die geschichtlichen und politischen Hintergründe, die eher nebenbei erwähnt werden, sehr interessiert. Aber gut, das ist nicht jedermanns Sache. Die Handlung an sich war aber leider auch nicht so spannend wie erhofft. Die einzelnen Handlungsstränge (vor allem die Haupthandlung) brauchen sehr lange, bis sie in Fahrt kommen. Wer hier einen richtigen (Öko)-Thriller erwartet, wird auf jeden Fall enttäuscht werden. Störend fand ich auch, dass nach jedem Kapitel (zumindest bis kurz vor Ende) der Handlungsstrang wechselt und diese sich auch erst gegen Ende verbinden. (Klar, beim Lied von Eis und Feuer, oder ich meine auch bei Frank Schätzings "Der Schwarm" , wechseln die Perspektiven auch ständig, aber da sind die einzelnen Kapitel auch deutlich länger). Sowieso war es wahrscheinlich etwas unfair von mir, die ganze Zeit über "Der Schwarm" im Kopf zu haben - ist halt naheliegend bei einem Buch, in dem es um intelligente Lebewesen aus dem Meer geht. Welche Gründe gibt´s dann dem Buch vielleicht doch eine Chance zu geben? Wie gesagt, das Setting ist richtig cool. Zum Beispiel begleiten wir in einer Nebenhandlung einen Sklaven auf einem KI-gesteuerten Fischtrawler, der die letzten Reste an Fischen aus den Meeren holt. Statt Smartphones verbringen die Menschen ihre Zeit mit Terminals (eine Art Super-Computer, der Hologramme erzeugen kann). Ein Großteil der Handlung spielt in einem Naturschutzgebiet, das neben wenigen Menschen, bloß noch von buddhistischen Roboter-Mönchen bewohnt wird. Auch die grundsätzliche Fragestellung, was intelligentes Leben ausmacht, wird gut ausgearbeitet. Stellenweise liest sich "Die Stimme der Kraken" auch mehr wie ein Sachbuch als ein Roman. Für Sci-Fi Leser*innen oder zum Thema KI und Bewusstsein einen Versuch wert, aber leider nicht der große Wurf, den ich mir erhofft hatte.
3/5

Hat eigentlich viel Potential - ist aber leider ziemlich langatmig

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Trotz der eigentlich hervorragenden Voraussetzungen, konnte mich "Die Stimme der Kraken" leider nur stellenweise überzeugen und zu keinem Zeitpunkt wirklich packen. Intelligente Kraken, dubiose Großkonzerne und Science-Fiction - da musste ich einfach zugreifen. Das Setting ist auch absolut cool und meiner Meinung nach wurde hier bereits viel Potential verschenkt. Mich persönlich hätten die geschichtlichen und politischen Hintergründe, die eher nebenbei erwähnt werden, sehr interessiert. Aber gut, das ist nicht jedermanns Sache. Die Handlung an sich war aber leider auch nicht so spannend wie erhofft. Die einzelnen Handlungsstränge (vor allem die Haupthandlung) brauchen sehr lange, bis sie in Fahrt kommen. Wer hier einen richtigen (Öko)-Thriller erwartet, wird auf jeden Fall enttäuscht werden. Störend fand ich auch, dass nach jedem Kapitel (zumindest bis kurz vor Ende) der Handlungsstrang wechselt und diese sich auch erst gegen Ende verbinden. (Klar, beim Lied von Eis und Feuer, oder ich meine auch bei Frank Schätzings "Der Schwarm" , wechseln die Perspektiven auch ständig, aber da sind die einzelnen Kapitel auch deutlich länger). Sowieso war es wahrscheinlich etwas unfair von mir, die ganze Zeit über "Der Schwarm" im Kopf zu haben - ist halt naheliegend bei einem Buch, in dem es um intelligente Lebewesen aus dem Meer geht. Welche Gründe gibt´s dann dem Buch vielleicht doch eine Chance zu geben? Wie gesagt, das Setting ist richtig cool. Zum Beispiel begleiten wir in einer Nebenhandlung einen Sklaven auf einem KI-gesteuerten Fischtrawler, der die letzten Reste an Fischen aus den Meeren holt. Statt Smartphones verbringen die Menschen ihre Zeit mit Terminals (eine Art Super-Computer, der Hologramme erzeugen kann). Ein Großteil der Handlung spielt in einem Naturschutzgebiet, das neben wenigen Menschen, bloß noch von buddhistischen Roboter-Mönchen bewohnt wird. Auch die grundsätzliche Fragestellung, was intelligentes Leben ausmacht, wird gut ausgearbeitet. Stellenweise liest sich "Die Stimme der Kraken" auch mehr wie ein Sachbuch als ein Roman. Für Sci-Fi Leser*innen oder zum Thema KI und Bewusstsein einen Versuch wert, aber leider nicht der große Wurf, den ich mir erhofft hatte.

Julian Kufferath-Sieberin
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