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eBook

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

35251

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

19.10.2021

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

eBooks im ePUB 3-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

Kopierschutz

Nein

Dieses eBook können Sie uneingeschränkt auf allen Geräten der tolino Familie, allen sonstigen eReadern und am PC lesen. Das eBook ist nicht kopiergeschützt und kann ein personalisiertes Wasserzeichen enthalten. Weitere Hinweise zum Lesen von eBooks mit einem personalisierten Wasserzeichen finden Sie unter Hilfe/Downloads.

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Mit Family Sharing können Sie eBooks innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Buch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Lesen durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um eBooks zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben. Weitere Informationen finden Sie unter Hilfe/Family-Sharing.

Text-to-Speech

Ja

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Verkaufsrang

35251

Erscheinungsdatum

19.10.2021

Verlag

Rowohlt Verlag

Seitenzahl

304 (Printausgabe)

Dateigröße

3798 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783644003675

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Das Familienleben nach dem Krieg

Bewertung am 04.08.2023

Bewertungsnummer: 1994078

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor ist ein berühmter deutscher Schauspieler Edgar Selge. Geboren wurde er kurz nach dem Krieg und Inhalt des Buches ist seine Kindheit in der deutschen Nachkriegszeit. Sein Vater ist Gefängnisdirektor und somit ein autoritärer Typ, der den Autor regelmäßig schlägt. Unter anderem beim Lateinunterricht, wenn der Sohn verschiedene Konjugationsformen verwechselt. Die Mutter kümmert sich um den Haushalt und versucht ihren Platz neben dem Vater zu finden, häufig erscheint sie als bloßes Beiwerk zu diesem. Edgar hat noch drei weitere Brüder, einer ist vor Jahren durch einen Unfall gestorben. Er erscheint sehr träumerhaft, schleicht sich nachts aus dem Haus, um ins Kino zu gehen und eckt auch ansonsten durch allerlei Aktionen an. Das Buch ist schön geschrieben, eine sehr besondere Sprache mit besonderen Sätzen aber gleichzeitig nicht abwegig intellektuell und gestochen. Aus meiner Sicht sind die Hauptthemen des Buches der Umgang der Bevölkerung mit dem Dritten Reich, die Erziehung mittels Schläge durch den Vater sowie die Rollenverteilung von Mann und Frau zu dieser Zeit. Der Vater pflegte gute Beziehung und Bewunderung zu NS-Verbrechern, die er als Oberstaatsanwalt im Gefängnis betreute. Zudem schildert Edgar zahlreiche Situationen in denen die Eltern aufgebracht reagieren, sobald das Thema der Naziherrschaft aufkommt und verteidigen ihre Ansichten. Das Verhältnis der Eltern zu Edgar lässt häufig Liebe und Verständnis vermissen. Bei jeglichem Verstoß gegen elterliche Regeln fürchtet er die Reaktion des Vaters, die häufig aus Schlägen besteht. Die Eltern interessieren sich keinesfalls für die Beweggründe hinter Edgars Verhalten oder versuchen ihrem Kind ein Ansprechpartner zu sein. Das Buch zeichnet sich durch wenig Handlung aus. Der Autor schildert seine Kindheit und eine solche bietet meist weniger Handlung und Spannung als eine ausgedachte Geschichte oder ein Krimi. Es passiert eher wenig und es gibt keine Wendungen oder Höhepunkte. Der Fokus lag aus meiner Sicht vielmehr auf einem Eintauchen in die Gedankenwelt des Autors in seinen kindlichen Jahren und im Schildern der oben genannten Konflikte.
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Das Familienleben nach dem Krieg

Bewertung am 04.08.2023
Bewertungsnummer: 1994078
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Autor ist ein berühmter deutscher Schauspieler Edgar Selge. Geboren wurde er kurz nach dem Krieg und Inhalt des Buches ist seine Kindheit in der deutschen Nachkriegszeit. Sein Vater ist Gefängnisdirektor und somit ein autoritärer Typ, der den Autor regelmäßig schlägt. Unter anderem beim Lateinunterricht, wenn der Sohn verschiedene Konjugationsformen verwechselt. Die Mutter kümmert sich um den Haushalt und versucht ihren Platz neben dem Vater zu finden, häufig erscheint sie als bloßes Beiwerk zu diesem. Edgar hat noch drei weitere Brüder, einer ist vor Jahren durch einen Unfall gestorben. Er erscheint sehr träumerhaft, schleicht sich nachts aus dem Haus, um ins Kino zu gehen und eckt auch ansonsten durch allerlei Aktionen an. Das Buch ist schön geschrieben, eine sehr besondere Sprache mit besonderen Sätzen aber gleichzeitig nicht abwegig intellektuell und gestochen. Aus meiner Sicht sind die Hauptthemen des Buches der Umgang der Bevölkerung mit dem Dritten Reich, die Erziehung mittels Schläge durch den Vater sowie die Rollenverteilung von Mann und Frau zu dieser Zeit. Der Vater pflegte gute Beziehung und Bewunderung zu NS-Verbrechern, die er als Oberstaatsanwalt im Gefängnis betreute. Zudem schildert Edgar zahlreiche Situationen in denen die Eltern aufgebracht reagieren, sobald das Thema der Naziherrschaft aufkommt und verteidigen ihre Ansichten. Das Verhältnis der Eltern zu Edgar lässt häufig Liebe und Verständnis vermissen. Bei jeglichem Verstoß gegen elterliche Regeln fürchtet er die Reaktion des Vaters, die häufig aus Schlägen besteht. Die Eltern interessieren sich keinesfalls für die Beweggründe hinter Edgars Verhalten oder versuchen ihrem Kind ein Ansprechpartner zu sein. Das Buch zeichnet sich durch wenig Handlung aus. Der Autor schildert seine Kindheit und eine solche bietet meist weniger Handlung und Spannung als eine ausgedachte Geschichte oder ein Krimi. Es passiert eher wenig und es gibt keine Wendungen oder Höhepunkte. Der Fokus lag aus meiner Sicht vielmehr auf einem Eintauchen in die Gedankenwelt des Autors in seinen kindlichen Jahren und im Schildern der oben genannten Konflikte.

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Ein etwas zäher Wurf

Lesemaus aus Zürich am 26.05.2022

Bewertungsnummer: 1719019

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Erwartungen an diesen Roman waren aufgund des Autors hoch. Leider wurde das Vorankommen im Text immer beschwerlicher. Der niederdrückende Tenor innerhalb des beschriebenen Familienkonstrukts hat die Tendenz, die Lesenden beschwert zurückzulassen. Vielleicht ist es aber gerade das, was man dem Verfasser anrechnen muss: Dass es ihm gelingt, sein Publikum an den Ort zu ziehen, der ihm bis heute wohl ein Stück weit die Luft zum Atmen nimmt.
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Ein etwas zäher Wurf

Lesemaus aus Zürich am 26.05.2022
Bewertungsnummer: 1719019
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Erwartungen an diesen Roman waren aufgund des Autors hoch. Leider wurde das Vorankommen im Text immer beschwerlicher. Der niederdrückende Tenor innerhalb des beschriebenen Familienkonstrukts hat die Tendenz, die Lesenden beschwert zurückzulassen. Vielleicht ist es aber gerade das, was man dem Verfasser anrechnen muss: Dass es ihm gelingt, sein Publikum an den Ort zu ziehen, der ihm bis heute wohl ein Stück weit die Luft zum Atmen nimmt.

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Daniela Mayer

OSIANDER Biberach

Zum Portrait

5/5

Bittere Selbsttherapie und Große Literatur

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Autobiographien von Künstlern können so sein oder so... Diese hier ist ganz besonders... Ganz besonders ehrlich schmerzlich empörend berührend. Diese Erinnerungen sind voller Enge und Bedrängnis und führen uns direkt in die Familie eines Direktors einer Jugendstrafanstalt. Noch selten hat jemand die Zerrissenheit und Ambivalenz der vom Krieg traumatisierten Eltern-Generation so genau beschrieben wie Selge. Das Buch bringt die Leser*innen schon zum Nachdenken über Familie, über Erziehung und Eltern-Kind Beziehungen: Aus heutiger Sicht scheint es fast erstaunlich, dass man so aufwachsen und dennoch später als Erwachsene/r seinen Weg gehen, sich mit der eigenen Kindheit versöhnen und selbst gesunde glückliche Beziehungen führen kann. Wer von den heutigen jüngeren Leuten seine Eltern und Großeltern besser verstehen möchte, sollte diese Buch lesen.
  • Daniela Mayer
  • Buchhändler/-in

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Bittere Selbsttherapie und Große Literatur

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Autobiographien von Künstlern können so sein oder so... Diese hier ist ganz besonders... Ganz besonders ehrlich schmerzlich empörend berührend. Diese Erinnerungen sind voller Enge und Bedrängnis und führen uns direkt in die Familie eines Direktors einer Jugendstrafanstalt. Noch selten hat jemand die Zerrissenheit und Ambivalenz der vom Krieg traumatisierten Eltern-Generation so genau beschrieben wie Selge. Das Buch bringt die Leser*innen schon zum Nachdenken über Familie, über Erziehung und Eltern-Kind Beziehungen: Aus heutiger Sicht scheint es fast erstaunlich, dass man so aufwachsen und dennoch später als Erwachsene/r seinen Weg gehen, sich mit der eigenen Kindheit versöhnen und selbst gesunde glückliche Beziehungen führen kann. Wer von den heutigen jüngeren Leuten seine Eltern und Großeltern besser verstehen möchte, sollte diese Buch lesen.

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Yvette Petri

OSIANDER Schorndorf

Zum Portrait

5/5

Ein Buch wie eine Sammlung von Kurzgeschichten.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Edgar Selge, den man wohl eher aus dem Fernsehen und vom Theater kennt, hat mit „Hast du uns endlich gefunden“ sein literarisches Debüt vorgelegt. Und was für ein Leben! Selge erinnert sich an seine Kindheit und erzählt von ihr aus Sicht des 12-Jährigen, der in einem äußerst musikalischen und literarischen Elternhaus aufwuchs. Selges Art zu schreiben berührt tief, und seine Erlebnisse schockieren den Leser immer wieder aufs Neue. Sei es durch die Art und Weise, wie er seine Brüder verloren hat, wie er sich lügend und stehlend ein Stück vom Kuchen abschneidet oder seine gleichzeitige Angst und Liebe vor seinem übermächtigen Vater versucht zu erklären. Edgar Selge hatte als Kind von Nachkriegseltern kein einfaches Leben und doch ist der Ton humorvoll und eher leichtfüßig statt bedrückend. Ein wirklich beeindruckendes Buch.
  • Yvette Petri
  • Buchhändler/-in

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5/5

Ein Buch wie eine Sammlung von Kurzgeschichten.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Edgar Selge, den man wohl eher aus dem Fernsehen und vom Theater kennt, hat mit „Hast du uns endlich gefunden“ sein literarisches Debüt vorgelegt. Und was für ein Leben! Selge erinnert sich an seine Kindheit und erzählt von ihr aus Sicht des 12-Jährigen, der in einem äußerst musikalischen und literarischen Elternhaus aufwuchs. Selges Art zu schreiben berührt tief, und seine Erlebnisse schockieren den Leser immer wieder aufs Neue. Sei es durch die Art und Weise, wie er seine Brüder verloren hat, wie er sich lügend und stehlend ein Stück vom Kuchen abschneidet oder seine gleichzeitige Angst und Liebe vor seinem übermächtigen Vater versucht zu erklären. Edgar Selge hatte als Kind von Nachkriegseltern kein einfaches Leben und doch ist der Ton humorvoll und eher leichtfüßig statt bedrückend. Ein wirklich beeindruckendes Buch.

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