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Meine Schwester

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Meine Schwester

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

9960

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.02.2022

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

320

Beschreibung

Rezension

»Es ist daher weit mehr als nur ein anrührendes Denkmal, das Bettina Flitner ihrer Schwester mit ihrem Buch gesetzt hat. Die Partnerin von Alice Schwarzer entlarvt auch die Lebenslügen einer ganzen Generation und ihre Folgen gerade für heranwachsende Frauen.« ("SWR Lesenswert")
»Das sehr persönliche Buch ›Meine Schwester‹ ist das berührende und lesenswerte Resultat einer Erinnerungsarbeit, die anstrengend und befreiend war. Seine Kraft schöpft dieser Text nicht allein aus seinem Ton, der gleichzeitig sachlich und empathisch ist, sondern aus seinem Gegenstand, der Familie. Die rückt in den Mittelpunkt, wenn Flitner mit eminent scharf gestellter Linse in die Vergangenheit blickt.« ("Hamburger Abendblatt")
»Bettina Flitner ist tief in die eigene Vergangenheit gestiegen und mit einem eindringlichen Buch wieder herausgekommen.« ("Der Tagesspiegel")
»[E]in anrührendes, behutsam in die Geschichte ihrer Familie eintauchendes Erinnerungsbuch [...]. Ein einfühlsames, trotz allem auch komisches ›Memoir‹, das danach fragt, warum die einen weiterleben (können) und die anderen nicht.« ("chrismon")
»[E]in bewegendes, meisterhaftes Buch der Befreiung [...] eine literarische Erinnerung, die zeigt, wie man den Tod eines geliebten Menschen verarbeiten kann.« ("Kölner Stadtanzeiger")
»Es ist [Flitner] mit diesem bewegenden Buch hervorragend gelungen, sich ihrer Zerrissenheit über Zuneigung und Verpasstes im Zusammenleben mit ihrer geliebten Schwester zu stellen und sich mit dem Schreiben von lähmenden Schuldgefühlen zu befreien.« ("Freiburger Nachrichten")
»Bettina Flitner ist, auch ohne Kamera, eine scharfe Beobachterin, skizziert Menschen und Situationen mit wenigen Worten, die ins Schwarze treffen.« ("Kölner Stadt-Anzeiger")
»Auf mehr als 300 Seiten erzählt Bettina Flitner von ihrer Schwester, die sich 2018 das Leben genommen hatte – so treffend, souverän und stilsicher, dass man gar nicht glauben kann, dass dies ein literarisches Debüt ist.« ("Kölner Stadt-Anzeiger")
»Dass Bettina Flitner eine der spannendsten deutschen Fotografinnen ist, war bekannt. Aber wie sie es schafft, die Fülle eines Lebens mit all seinen Schatten in leuchtende Prosa zu verwandeln, ist eine Entdeckung.« ("Brigitte Woman")
»[Flitner] entfaltet das Lebensunglück der Schwester so eindringlich, dass man atemlos liest, trotz der Betroffenheit.« ("Welt Online")

Details

Verkaufsrang

9960

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.02.2022

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

18,8/12,4/3,5 cm

Gewicht

380 g

Auflage

3. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00237-9

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Ein Trauer-Memoir

Aischa aus Kissing am 18.08.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bettina Flitner ist bislang vor allem als Fotografin in Erscheinung getreten, manchen ist sie vielleicht auch als Frau an der Seite von Alice Schwarzer bekannt. Nun hat Flitner ihr erstes literarisches Buch veröffentlicht, ein Memoir, in dem ihre ältere Schwester eine zentrale Rolle spielt. Die Schwester, die jahrelang unter Depressionen litt und ihr Leben durch Selbstmord beendete, ebenso wie die Mutter 33 Jahre zuvor. Die beiden Schwestern müssen nicht nur mit dem Suizid der Mutter klar kommen, sondern auch damit, den Erwartungen des Vaters an ihre beruflichen Laufbahnen nie zu genügen. Überhaupt ist das familiäre Umfeld schwierig. Die Eltern sind linksliberale Bildungsbürger und haben wechselnde Liebschaften. Es war zwar die Zeit der Hippies, der sexuellen Revolution und der freien Liebe, doch so wirklich frei schienen sie nicht - Eifersucht prägte den Alltag. Zwar suchte man dies vor den Töchtern zu verbergen, in dem die Eltern Krisengespräche auf Französisch führten, aber die Kinder bekamen die Spannungen natürlich dennoch zu spüren. Auch das Verhältnis zu den Großeltern war alles andere als herzlich, waren diese doch voller althergebrachter Standesdünkel und sehr autoritär. Bettina Flitner macht all dies - und noch vieles mehr - mit ihrem literarischen Debüt öffentlich. Vorwürfe findet man dabei erstaunlich wenige, oft nur in Andeutungen. Nein, dies ist keine Anklageschrift, sondern der Versuch der Autorin, durch möglichst nüchternes Erzählen die eigene Geschichte besser zu verstehen. Und doch ist der Text sehr bewegend, auch wenn es manch langatmige Passage gibt. Überdies beschlich mich mehr als einmal das unangenehme Gefühl, unerlaubterweise in einem fremden Tagebuch zu lesen. Vermutlich deshalb, weil Flitner nichts verfremdet oder anonymisiert, sondern alle Familienangehörigen bei vollem Namen nennt. Einzig Susanne wird von ihr fast durchgängig als "meine Schwester" benannt, ganz als ob die Autorin bei aller Offenheit doch einen Rest an Distanz wahren möchte. Sprachlich ist der Text recht solide, die Sätze sind oft knapp, ruhig, unprätentiös. Insgesamt überzeugt mich die Form nicht ganz so wie der Inhalt. Die Erzählung wirkt auf mich, als ob Tagebücher etwas überarbeitet und für die Öffentlichkeit aufpoliert wurden. Die wenigen Metaphern sind nicht sonderlich originell, etwa die Darstellung der Depression als schwarze Raben, die die Kranke umflattern. Aber "Meine Schwester" ist ein Buch, das mich berührt hat. Nicht zuletzt dadurch, dass sich Flitner auf die Suche nach Antworten begibt und es zugleich aushält, dass einige Fragen offen bleiben. Und darin liegt, bei aller Tragik, auch ein gewisser Trost.

Ein Trauer-Memoir

Aischa aus Kissing am 18.08.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bettina Flitner ist bislang vor allem als Fotografin in Erscheinung getreten, manchen ist sie vielleicht auch als Frau an der Seite von Alice Schwarzer bekannt. Nun hat Flitner ihr erstes literarisches Buch veröffentlicht, ein Memoir, in dem ihre ältere Schwester eine zentrale Rolle spielt. Die Schwester, die jahrelang unter Depressionen litt und ihr Leben durch Selbstmord beendete, ebenso wie die Mutter 33 Jahre zuvor. Die beiden Schwestern müssen nicht nur mit dem Suizid der Mutter klar kommen, sondern auch damit, den Erwartungen des Vaters an ihre beruflichen Laufbahnen nie zu genügen. Überhaupt ist das familiäre Umfeld schwierig. Die Eltern sind linksliberale Bildungsbürger und haben wechselnde Liebschaften. Es war zwar die Zeit der Hippies, der sexuellen Revolution und der freien Liebe, doch so wirklich frei schienen sie nicht - Eifersucht prägte den Alltag. Zwar suchte man dies vor den Töchtern zu verbergen, in dem die Eltern Krisengespräche auf Französisch führten, aber die Kinder bekamen die Spannungen natürlich dennoch zu spüren. Auch das Verhältnis zu den Großeltern war alles andere als herzlich, waren diese doch voller althergebrachter Standesdünkel und sehr autoritär. Bettina Flitner macht all dies - und noch vieles mehr - mit ihrem literarischen Debüt öffentlich. Vorwürfe findet man dabei erstaunlich wenige, oft nur in Andeutungen. Nein, dies ist keine Anklageschrift, sondern der Versuch der Autorin, durch möglichst nüchternes Erzählen die eigene Geschichte besser zu verstehen. Und doch ist der Text sehr bewegend, auch wenn es manch langatmige Passage gibt. Überdies beschlich mich mehr als einmal das unangenehme Gefühl, unerlaubterweise in einem fremden Tagebuch zu lesen. Vermutlich deshalb, weil Flitner nichts verfremdet oder anonymisiert, sondern alle Familienangehörigen bei vollem Namen nennt. Einzig Susanne wird von ihr fast durchgängig als "meine Schwester" benannt, ganz als ob die Autorin bei aller Offenheit doch einen Rest an Distanz wahren möchte. Sprachlich ist der Text recht solide, die Sätze sind oft knapp, ruhig, unprätentiös. Insgesamt überzeugt mich die Form nicht ganz so wie der Inhalt. Die Erzählung wirkt auf mich, als ob Tagebücher etwas überarbeitet und für die Öffentlichkeit aufpoliert wurden. Die wenigen Metaphern sind nicht sonderlich originell, etwa die Darstellung der Depression als schwarze Raben, die die Kranke umflattern. Aber "Meine Schwester" ist ein Buch, das mich berührt hat. Nicht zuletzt dadurch, dass sich Flitner auf die Suche nach Antworten begibt und es zugleich aushält, dass einige Fragen offen bleiben. Und darin liegt, bei aller Tragik, auch ein gewisser Trost.

Empfehlenswert

Bewertung am 19.06.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Beeindruckend, berührend und schön geschrieben… ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Beeindruckende wahre Geschichte, die immer wieder mit Rückblenden die Geschichte erklärt.

Empfehlenswert

Bewertung am 19.06.2022
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Beeindruckend, berührend und schön geschrieben… ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Beeindruckende wahre Geschichte, die immer wieder mit Rückblenden die Geschichte erklärt.

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Wie geht man damit um, wenn die Schwester sich das Leben genommen hat.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bettina Flitner erzählt ihre Familiengeschichte, klug und klar, ohne Beschönigungen und dadurch äußerst berührend. Was richtet eine Depression an mit dem Leben der Betroffenen und mit den Angehörigen? Was hat letztendlich dazu geführt, dass die Schwester sich das Leben nahm? Warum hat keiner etwas geahnt? Über was hat wer zuletzt mit ihr gesprochen? Fragen, die meist offen bleiben. Das Bild, mit dem Bettina Flitner die Depression beschreibt, ist unglaublich eindrücklich und macht sie damit fassbar.
5/5

Wie geht man damit um, wenn die Schwester sich das Leben genommen hat.

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Bettina Flitner erzählt ihre Familiengeschichte, klug und klar, ohne Beschönigungen und dadurch äußerst berührend. Was richtet eine Depression an mit dem Leben der Betroffenen und mit den Angehörigen? Was hat letztendlich dazu geführt, dass die Schwester sich das Leben nahm? Warum hat keiner etwas geahnt? Über was hat wer zuletzt mit ihr gesprochen? Fragen, die meist offen bleiben. Das Bild, mit dem Bettina Flitner die Depression beschreibt, ist unglaublich eindrücklich und macht sie damit fassbar.

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Bettina Flitner "Meine Schwester"

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Fotografin Bettina Flitner erzählt ausgehend vom Suizid ihrer Schwester vom Aufwachsen in einer von Depression belasteten Familie. Gleichzieitig erfährt der Leser viel über eine Kindheit in den 70-er Jahren. Es ist eines der Bücher, in die man sich schon nach wenigen Sätzen verliebt. Wegen der Klugheit und der unverblümten Offenheit, mit der die Autorin in dieses Thema einsteigt. Das tragische und schmerzhafte Erinnern wird dennoch mit feinem Humor und starker Empfindsamkeit erzählt. Als Künsterlin war mir Bettina Flitner selbst noch nicht bekannt, aber ich bin mir sicher, dass ich mit "Meine Schwester" eine ganz großartige Autorin endeckt habe.
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Bettina Flitner "Meine Schwester"

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Die Fotografin Bettina Flitner erzählt ausgehend vom Suizid ihrer Schwester vom Aufwachsen in einer von Depression belasteten Familie. Gleichzieitig erfährt der Leser viel über eine Kindheit in den 70-er Jahren. Es ist eines der Bücher, in die man sich schon nach wenigen Sätzen verliebt. Wegen der Klugheit und der unverblümten Offenheit, mit der die Autorin in dieses Thema einsteigt. Das tragische und schmerzhafte Erinnern wird dennoch mit feinem Humor und starker Empfindsamkeit erzählt. Als Künsterlin war mir Bettina Flitner selbst noch nicht bekannt, aber ich bin mir sicher, dass ich mit "Meine Schwester" eine ganz großartige Autorin endeckt habe.

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