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Geschichte eines Kindes

Roman | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2022

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

220

Maße (L/B/H)

21,2/13/2,6 cm

Beschreibung

Rezension

»Die Geschichte eines Kindes [wirkt] leise, still, berührend ... Kims Roman ist fern jedes appelativen Aktivismus.« ("Der Tagesspiegel")
»[Anna Kim] stellt die Frage, wie ein aktueller Roman von Rassismus und Zugehörigkeit erzählen kann ... [Geschichte eines Kindes] gibt keine einfachen Antworten ...« ("taz am wochenende")
»... aufwühlend, komplex und bestens geeignet, Leserinnen und LEser über die letzte Seite hinaus zu beschäftigen. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, sobald das Buch zugeklappt ist.« ("Frankfurter Rundschau")
»Kim lässt nichts ungesagt, strebt eine ehrliche Debatte an, will Mechanismen aufdecken, aussprechen, was ist, statt Bedrückendes auszublenden. « ("Neue Westfälische")
»Ein kunstvoll verschachteltes Fragespiel, das Einblick in unsere Vorstellungen von Herkunft gibt. « ("Brigitte")
»Über Rassismus schreiben viele, ... [a]ber nur wenige tun das so glaubhaft, klug und an die Nieren gehend wie Anna Kim.« ("ORF")
»Geschichte eines Kindes ist also nicht nur ein Buch über Rassismus, es ist auch ein Buch über defizitäre Mutter-Kind-Beziehungen, die eines noch mal unterstreichen, nämlich die gefährliche Aufladung biologistischer Herkunftsnarrative, die einen, kaum dem Mutterschoß entwunden, fortan bestimmen sollen.« ("Die Furche")
»Die quälende, heute völlig unkorrekte Sprache der Dokumentation, die feinsinnigen, oft poetischen Beobachtungen der Rahmengeschichte, erzählen vom Politischen im Privaten – und umgekehrt. Stark und aktuell!« ("Kleine Zeitung (AT)")
»Anna Kim versucht auf sprachlich unterschiedlichen Ebenen, mehrere Themen zu umkreisen. ... scharfsinnig und berührend.« ("Deutschlandfunk Kultur")
»Es ist der beste österreichische Roman des Jahres ...« ("Der Kurier")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2022

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

220

Maße (L/B/H)

21,2/13/2,6 cm

Gewicht

377 g

Auflage

2

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-43056-9

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Rassismus und gesellschaftliche Willkür

Heike aus Draßburg am 09.02.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mich hat die Geschichte eines Kindes von Anna Kim auf verschiedenen Ebenen sehr beeindruckt. Das auf Tatsachen basierte Buch handelt von einem Jungen, der zur Adoption freigegeben wird und dessen genetische Herkunft Fragen aufwirft, da die hellhäutige Mutter den Vater nicht angibt. So wird einerseits der behördliche Umgang mit dem Fall "Dave" in Form von Aktennotizen geschildert, mit dem Hintergrund seiner Zeit und der rechtlichen Situation und den gesellschaftlichen Geflogenheiten. Die Kühle der amtlichen Mitarbeiter_innen, die hier zum Ausdruck kommt, die Vehemenz, mit der scheinbar notwendiger Rassismus und Diskriminierung vorangetrieben werden, ohne auf das Wohl Betroffener Rücksicht zu nehmen, spiegelt sich auch in der Geschichte der Erzählerin wieder, und auf einmal sind wir nicht mehr weit weg in Amerika, sondern mitten in Wien. Deren Leben, in angenehmer Erzählform beschrieben, erzeugt ein stilistisches Wechselbad, das stets zum Nachdenken zwingt. Hier wird deutlich, dass die Veränderung von Begriffen allein, die in ihrer Zeit selbstverständlich waren, uns noch nicht aus Rassismus und Vorurteilen führen. Und schließlich gibt es noch die Ebene der Mütter und des Mütterlichen und die Auseinandersetzung mit der romantischen gesellschaftlichen Vorstellung eines direkten Zusammenhangs dieser beiden Begriffe wird hier gründlich hinterfragt. Ein gutes Buch, um sich kritisch mit Fragen nach eigenen Identitäten und Glaubenssätzen auseinanderzusetzen.

Rassismus und gesellschaftliche Willkür

Heike aus Draßburg am 09.02.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mich hat die Geschichte eines Kindes von Anna Kim auf verschiedenen Ebenen sehr beeindruckt. Das auf Tatsachen basierte Buch handelt von einem Jungen, der zur Adoption freigegeben wird und dessen genetische Herkunft Fragen aufwirft, da die hellhäutige Mutter den Vater nicht angibt. So wird einerseits der behördliche Umgang mit dem Fall "Dave" in Form von Aktennotizen geschildert, mit dem Hintergrund seiner Zeit und der rechtlichen Situation und den gesellschaftlichen Geflogenheiten. Die Kühle der amtlichen Mitarbeiter_innen, die hier zum Ausdruck kommt, die Vehemenz, mit der scheinbar notwendiger Rassismus und Diskriminierung vorangetrieben werden, ohne auf das Wohl Betroffener Rücksicht zu nehmen, spiegelt sich auch in der Geschichte der Erzählerin wieder, und auf einmal sind wir nicht mehr weit weg in Amerika, sondern mitten in Wien. Deren Leben, in angenehmer Erzählform beschrieben, erzeugt ein stilistisches Wechselbad, das stets zum Nachdenken zwingt. Hier wird deutlich, dass die Veränderung von Begriffen allein, die in ihrer Zeit selbstverständlich waren, uns noch nicht aus Rassismus und Vorurteilen führen. Und schließlich gibt es noch die Ebene der Mütter und des Mütterlichen und die Auseinandersetzung mit der romantischen gesellschaftlichen Vorstellung eines direkten Zusammenhangs dieser beiden Begriffe wird hier gründlich hinterfragt. Ein gutes Buch, um sich kritisch mit Fragen nach eigenen Identitäten und Glaubenssätzen auseinanderzusetzen.

Die Geschichte eines Kindes

Jennifer Rouget am 12.11.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Die Geschichte eines Kindes" habe ich lesen wollen, da es für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert war. Die Thematik der Geschichte ist hoch interessant und leider immer noch aktuell. In die Geschichte eines Kindes wird ein Kind nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Die Mutter verheimlicht, dass es sich hierbei um einen afroamerikanischen Vater handelt. In Amerika zur damaligen Zeit war dies immer noch problematisch. Die Autorin erzählt einen Drittel der Geschichte durch Aktensammlungen. Der Erzählstil ist daher sehr auf Fakten basiert. Die Beschreibungen, woran man erkennt, welche Rasse das Kind in sich trägt war sehr schockierend, doch auf Grund des Klappentextes zu erwarten. Leider hat mich die Art der Erzählung nicht überzeugt, weshalb ich das Buch nicht beendet habe. Ich glaube, dass die Geschichte wirklich ergreifend sein kann sowie seine Berechtigung für die Nominierung hat. Allerdings habe ich keinen Zugang zur Geschichte gefunden.

Die Geschichte eines Kindes

Jennifer Rouget am 12.11.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Die Geschichte eines Kindes" habe ich lesen wollen, da es für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert war. Die Thematik der Geschichte ist hoch interessant und leider immer noch aktuell. In die Geschichte eines Kindes wird ein Kind nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Die Mutter verheimlicht, dass es sich hierbei um einen afroamerikanischen Vater handelt. In Amerika zur damaligen Zeit war dies immer noch problematisch. Die Autorin erzählt einen Drittel der Geschichte durch Aktensammlungen. Der Erzählstil ist daher sehr auf Fakten basiert. Die Beschreibungen, woran man erkennt, welche Rasse das Kind in sich trägt war sehr schockierend, doch auf Grund des Klappentextes zu erwarten. Leider hat mich die Art der Erzählung nicht überzeugt, weshalb ich das Buch nicht beendet habe. Ich glaube, dass die Geschichte wirklich ergreifend sein kann sowie seine Berechtigung für die Nominierung hat. Allerdings habe ich keinen Zugang zur Geschichte gefunden.

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