Er ist der selbsternannte Sheriff von Raufarhöfn. Er hat alles im Griff. Doch in Kalmanns Kopf laufen die Räder manchmal rückwärts. Als er eines Winters eine Blutlache im Schnee entdeckt, überrollen ihn die Ereignisse. Mit seiner naiven Weisheit und dem Mut des reinen Herzens wendet er alles zum Guten. Kein Grund zur Sorge.
Zum Cover: Das Cover dieses Buches ist exzellent gewählt. Es zeigt uns die natürliche Umgebung der isländischen Küstenlandschaft, in der die Geschichte erzählt wird.
Zum Buch: Kalmann, der Ich-Erzähler, ein „Dorforiginal“ in einem kleinen Dorf in Island, selbsternannter Sheriff mit Cowboyhut, Sheriffstern und Pistole, Haifischjäger, Produzent von Gammelhai, steht dabei im Mittelpunkt des Romans. Seine teilweise naiven Gedankengänge enthalten jedoch stets eine Spur Wahrheit. Die Idylle des Küstendorfes wird jäh unterbrochen, als Kalmann auf einer seiner Wanderungen eine große Blutlache vorfindet. Was ist geschehen? Der „Dorfkönig“, der alle Fischfangquoten kontrolliert, ist verschwunden. Wurde er von einem Eisbären gefressen? Steckt die litauische Mafia dahinter? Viele offene Fragen bleiben ohne eine eindeutige Antwort. Für Spannung in einer friedlichen, naturnahen Umgebung ist bis zum Ende des Romans gesorgt.
Zitate: «Die Frauenauswahl war hier etwa so üppig wie die Gemüsekiste im Dorfladen.»…»… ich finde, eine Frau sollte nicht schwerer sein als ihr Mann. Ich glaube nämlich nicht, dass ich stark genug wäre, sie auf meinen Armen zu tragen, und das müsste man können, wenn man heiraten will.» … «Dein Gesicht wurde dir geschenkt. Lächeln musst du selber.»
Fazit: Kalmann ist eine humorvolle, einfach lesbare Geschichte, die auch als Kriminalroman durchgehen könnte. Langeweile kommt hier nicht auf.
Hiermit trete ich offiziell in den „Kalmann“ Fanclub ein. Hab ein bisschen gebraucht, bis ich zu diesem Buch gegriffen habe. Bereut habe ich es auf keinen Fall.
Der 33-jährige Kalmann ist nicht so wie die anderen in Raufarhöfn. Er ist etwas langsamer im Denken, versteht manches nicht so gut und ist schnell überfordert
Andererseits hat er ein großes Wissen über die Geographie und Fauna Islands, ist ein exzellenter Jäger und macht den zweitbesten Gammelhai der Insel
Als er eines Tages vor einer großen Blutlache steht, ändert sich sein Leben. denn Róbert ist verschwunden, und der vergessene kleine Ort am nördlichen Rand der Insel erhält besondere Aufmerksamkeit. Kalman, der auch gerne mal schwer bewaffnet als Sheriff durch den Ort zieht, gefällt diese Aufmerksamkeit überhaupt nicht. helfen möchte er aber schon. Und genau zwischen diesen beiden Interessen gerät er sehr ins schwitzen!
Dieser Roman hat alles, was ein gutes Buch braucht. Eine angenehme, ruhige und trotzdem packende Sprache, plastische, Figuren, die einem ans Herz wachsen, egal wie schrullig sie sind, Hintergrundbeschreibungen, die nicht ausarten, aber uns das soziale Gefüge detailliert erhellen. Und einen Protagonisten, wie es keinen zweiten gibt. Dazu ist es auch noch spannend und rührt zu Tränen.
Kalmanns Behinderung ist so authentisch und gleichzeitig sensibel dargestellt, dass ich meinen Hut ziehen muss, vor Herrn Schmidt. Wir können es zwar nicht wissen, aber glauben, dass Menschen mit diesem Handicap sich so fühlen. Besonders die Überforderung und die daraus resultierenden selbstverletzenden Ausbrüche sind mir sehr nah gegangen. Aber auch die kleinen feinen Nebenschauplätze, wie der demente Großvater, die Mutter, die sich um ihren Sohn sorgt oder die fremde Mitbürgerin wirken wie kleine berührende Aquarelle in diesem literarischen Gemälde.
Das große Finale am Ende setzt den Ganzen die Krone auf
Ein absolutes Highlight!
In der isländischen Provinz verschwindet ein Mann spurlos. Keiner kann sich erklären was passiert ist aber Kalmann beobachtet genau. Er ist ein vierunddreißigjähriger Mann, der unter der Vormundschaft seiner Mutter lebt weil er sein Leben nicht alleine bestreiten kann. Trotzdem ist er voll ins Dorfleben integriert und bekommt als "Sheriff" des Ortes die Ermittlungen im Vermisstenfall hautnah mit. Aus seiner Sicht erzählt ist dieses Buch ein ungewöhnlicher Krimi und eine Liebeserklärung an die verschrobenen Isländer. Ich freu mich auf den zweiten Band um mehr über Kalmann zu erfahren und die Welt durch seine Augen zu sehen.
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Kalmann ist sozusagen der selbsternannte Dorfsheriff. Für manche aber auch der Dorftrottel, da er geistig etwas zurückgeblieben ist. Dennoch eine total liebenswerte Person. In dem Roman begleiten wir ihn auf seine Wanderungen durch den Schnee, bei seinen Besuchen bei seinem Großvater und seinen Begegnungen mit anderen Menschen, aber auch dabei als er im Schnee auf eine Blutlache stößt ...
Ein Roman der von seinen interessanten, außergewöhnlichen und vor allem auch schrägen Charakteren lebt.
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