Bei Regen in einem Teich schwimmen

Bei Regen in einem Teich schwimmen

Von den russischen Meistern lesen, schreiben und leben lernen

Buch (Gebundene Ausgabe)

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Bei Regen in einem Teich schwimmen

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ab 18,99 €

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

18952

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.06.2022

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

544

Maße (L/B/H)

22,2/14,8/4,3 cm

Beschreibung

Rezension

»Saunders lehrt Schreiben als Handwerk, so wie ein Tischler einen Schrank baut. Sehr schön, anregend und unterhaltsam.« ("Jan Küveler / Welt am Sonntag")
»Wie ein experimentierfreudiger Zauberer befördert Saunders im Plauderton, anhand winziger Details, immer neue Aha-Erlebnisse darüber zutage, was diese Geschichten mit uns machen, wie sie es machen, lässt uns dem selbst nachspüren.« ("Anne-Catherine Simon / Die Presse")
»Selbst wer Literatur mit größerer Nüchternheit begegnet als dieser hingebungsvolle Liebende und Lobende, dürfte Saunders freundliche und warmherzige Stimme im Ohr behalten und mit ihr das Wissen darum, dass Kunst keine Probleme lösen, sondern sie nur richtig formulieren muss.« ("Holger Heimann / WDR 3")
»Schritt für Schritt begleitet er uns durch die Lektüre, öffnet den lesenden Blick nicht nur für die Optimierung des Leseerlebnisses, sondern auch ganz im Sinne angehender Autor/innen.« ("Katia Schwingshandl / Buchkultur")
»Sehr lehrreich und unterhaltsam!« ("Michael Wurmitzer / Der Standard")

Details

Verkaufsrang

18952

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

14.06.2022

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

544

Maße (L/B/H)

22,2/14,8/4,3 cm

Gewicht

732 g

Originaltitel

A Swim in a Pond in the Rain

Übersetzer

Frank Heibert

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-630-87697-9

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Wann will man weiterlesen und wann fühlt man sich als Leser ernst genommen?

nil_liest am 08.09.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Beinahe wäre mir dieses gute Buch durch die Lappen gegangen und dann sah ich es doch an vielen Stellen auftauchen, sei es bei Bloggerinnen, bei redaktionellen Literaturkritiker(innen) oder auch einfach nur bei Bekannten. Zum Glück, denn sonst wäre mir ein Lesevergnügen entgangen mit den Abhandlungen des texanischen Literaturprofessors George Saunders „Bei Regen in einem Teich schwimmen“ über seine liebsten russischen Meistergeschichten des 19. Jahrhunderts. Ich habe das Buch in der Tat verkannt und dachte es wäre mehr ein Buch für Schreibende als für Lesende! Aber nein, ein Buch (wie so oft) für alle! Es ist eine Schule des Lebens, nicht nur des Schreibens! Er selbst, Georg Saunders, ist ein begnadetere Kurzgeschichtenschreiber und lehrt seit 1997 an der Uni Syracuse creative writing und dieses Buch ist im Grunde die Essaysammlung aus all den Jahren der Lehre nun als zusammengetragen. Es sind in der Summe 7 russische Erzählungen. Erst liest man die jeweilige Geschichte und dann geht es in die Analyse von Saunders. Aber keine Angst, kein staubtrockener wissenschaftlicher Text. Er nähert sich literarisch. Macht Interpretationsangebote und bindet die Leserschaft in seine Gedankenwelt ein. Er hat viel Gutes aufzuzeigen, wenn er die Konstruktionen auseinander nimmt, aber er scheut auch Kritik an den großen Meistern nicht. Im Grunde steht immer die Frage im Raum: Wie gut funktioniert eine Geschichte? Fazit: Dieses Buch bietet nicht nur unverhofft 7 gute Kurzgeschichten der russischen Meister sondern grandioserweise auch gleich die Interpretationen von Saunders en detail mit. Sprachlich auf allen Seiten ein Genuss!

Wann will man weiterlesen und wann fühlt man sich als Leser ernst genommen?

nil_liest am 08.09.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Beinahe wäre mir dieses gute Buch durch die Lappen gegangen und dann sah ich es doch an vielen Stellen auftauchen, sei es bei Bloggerinnen, bei redaktionellen Literaturkritiker(innen) oder auch einfach nur bei Bekannten. Zum Glück, denn sonst wäre mir ein Lesevergnügen entgangen mit den Abhandlungen des texanischen Literaturprofessors George Saunders „Bei Regen in einem Teich schwimmen“ über seine liebsten russischen Meistergeschichten des 19. Jahrhunderts. Ich habe das Buch in der Tat verkannt und dachte es wäre mehr ein Buch für Schreibende als für Lesende! Aber nein, ein Buch (wie so oft) für alle! Es ist eine Schule des Lebens, nicht nur des Schreibens! Er selbst, Georg Saunders, ist ein begnadetere Kurzgeschichtenschreiber und lehrt seit 1997 an der Uni Syracuse creative writing und dieses Buch ist im Grunde die Essaysammlung aus all den Jahren der Lehre nun als zusammengetragen. Es sind in der Summe 7 russische Erzählungen. Erst liest man die jeweilige Geschichte und dann geht es in die Analyse von Saunders. Aber keine Angst, kein staubtrockener wissenschaftlicher Text. Er nähert sich literarisch. Macht Interpretationsangebote und bindet die Leserschaft in seine Gedankenwelt ein. Er hat viel Gutes aufzuzeigen, wenn er die Konstruktionen auseinander nimmt, aber er scheut auch Kritik an den großen Meistern nicht. Im Grunde steht immer die Frage im Raum: Wie gut funktioniert eine Geschichte? Fazit: Dieses Buch bietet nicht nur unverhofft 7 gute Kurzgeschichten der russischen Meister sondern grandioserweise auch gleich die Interpretationen von Saunders en detail mit. Sprachlich auf allen Seiten ein Genuss!

Klassiker der russischen Erzählkunst neu entdecken

Bewertung am 23.07.2022

Bewertet: eBook (ePUB)

George Saunders ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Dozent für kreatives Schreiben an der Syracuse University in New York. Mit "Bei Regen in einem Teich schwimmen" (aus dem Amerikanischen von Frank Heibert) präsentiert er uns sieben Erzählungen der russischen Großmeister Tschechow, Turgenjew, Tolstoi und Gogol. Dabei handelt es sich um "Auf dem Wagen", "Herzchen", "Die Stachelbeeren" (Anton Tschechow), "Die Sänger" (Iwan Turgenjew), "Herr und Knecht", "Aljoscha der Topf" (Leo Tolstoi) und "Die Nase" (Nikolai Gogol). Diese sind in voller Länge abgedruckt und werden in jeweils anschließenden Essays vom Autor akribisch durchexerziert. Dabei zeigt sich seine ganze handwerkliche Expertise. Mit einer guten Portion Humor erläutert Saunders, warum uns die genannten Koryphäen der Erzählkunst derart in ihren Bann ziehen. Durch seine direkte Ansprache fühlt man sich immer wieder, als säße man gemeinsam mit seinen Studierenden im Vorlesungssaal. Dabei bedarf es für die Lektüre aber keinesfalls literaturwissenschaftlichen Fachwissens. George Saunders ist in seinem Schreibstil präzise und nachvollziehbar, auch für fachfremde Leser:innen. Mitunter Satz für Satz, Seite für Seite verdeutlicht er mit den vorliegenden Texten, was diese zu guten Geschichten macht, warum sie uns dazu anhalten weiterzulesen und wir wissen wollen, wohin sie uns führen und wie sie enden. Welche Aspekte wecken unsere Neugier über den weiteren Verlauf der Kutschfahrt der Lehrerin Marja Wassiljewna ("Auf dem Wagen")? Wie steht es um unsere Sympathien für den eifrigen Aljoscha ("Aljoscha der Topf")? Und was hat es eigentlich mit der Nase des Kollegienassessors Kowaljow auf sich ("Die Nase")? Saunders liefert uns seine Antworten auf diese Fragen, erhebt dabei aber keinen Anspruch auf exklusive Deutungshoheit und regt ganz im Gegenteil die Leser:innen dazu an, sich darüber selbst Gedanken zu machen und eigene Antworten zu finden. Hierfür bietet er sogleich interessante Tipps und Strategien an. Seine Erklärungen darüber, wie man gute Geschichten erzählt, wie Fiktion funktioniert und was uns diese teilweise fast 200 Jahre alten Erzählungen noch heute über das Leben beibringen können, sind lehrreich und dennoch bemerkenswert unterhaltsam. Nach der Lektüre von Saunders Essays fallen beim erneuten Lesen von Tschechow und Co. zahlreiche Aspekte auf, die beim ersten Durchlauf schonmal untergehen können. Außerdem führt uns der Autor durch die vielschichtigen und facettenreichen moralischen Konflikte, insbesondere im Falle von Tolstois Herr und Knecht. George Saunders gibt seinen Leser:innen Techniken und Übungen mit auf den Weg, die beim Verfassen eigener Geschichten eine große Hilfe sind. Für die nicht am Schreiben Interessierten bietet "Bei Regen in einem Teich schwimmen" nichtsdestotrotz großartige Einblicke in die Funktionsweisen der Literatur. Dieses Buch ist gewiss nichts für Leser:innen, die auf der Suche nach der kurzen Zerstreuung für zwischendurch sind. Literaturwissenschaftler:innen, Hobby- wie auch professionelle Schreibende oder einfach Liebhaber:innen der großen russischen Literaten kommen hier jedoch voll auf ihre Kosten. Für diese Zielgruppen steht an dieser Stelle eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Deshalb auch 5 von 5 Sternen, denn das, was der Autor mit diesem Buch vermitteln will, gelingt ihm beeindruckend gut.

Klassiker der russischen Erzählkunst neu entdecken

Bewertung am 23.07.2022
Bewertet: eBook (ePUB)

George Saunders ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Dozent für kreatives Schreiben an der Syracuse University in New York. Mit "Bei Regen in einem Teich schwimmen" (aus dem Amerikanischen von Frank Heibert) präsentiert er uns sieben Erzählungen der russischen Großmeister Tschechow, Turgenjew, Tolstoi und Gogol. Dabei handelt es sich um "Auf dem Wagen", "Herzchen", "Die Stachelbeeren" (Anton Tschechow), "Die Sänger" (Iwan Turgenjew), "Herr und Knecht", "Aljoscha der Topf" (Leo Tolstoi) und "Die Nase" (Nikolai Gogol). Diese sind in voller Länge abgedruckt und werden in jeweils anschließenden Essays vom Autor akribisch durchexerziert. Dabei zeigt sich seine ganze handwerkliche Expertise. Mit einer guten Portion Humor erläutert Saunders, warum uns die genannten Koryphäen der Erzählkunst derart in ihren Bann ziehen. Durch seine direkte Ansprache fühlt man sich immer wieder, als säße man gemeinsam mit seinen Studierenden im Vorlesungssaal. Dabei bedarf es für die Lektüre aber keinesfalls literaturwissenschaftlichen Fachwissens. George Saunders ist in seinem Schreibstil präzise und nachvollziehbar, auch für fachfremde Leser:innen. Mitunter Satz für Satz, Seite für Seite verdeutlicht er mit den vorliegenden Texten, was diese zu guten Geschichten macht, warum sie uns dazu anhalten weiterzulesen und wir wissen wollen, wohin sie uns führen und wie sie enden. Welche Aspekte wecken unsere Neugier über den weiteren Verlauf der Kutschfahrt der Lehrerin Marja Wassiljewna ("Auf dem Wagen")? Wie steht es um unsere Sympathien für den eifrigen Aljoscha ("Aljoscha der Topf")? Und was hat es eigentlich mit der Nase des Kollegienassessors Kowaljow auf sich ("Die Nase")? Saunders liefert uns seine Antworten auf diese Fragen, erhebt dabei aber keinen Anspruch auf exklusive Deutungshoheit und regt ganz im Gegenteil die Leser:innen dazu an, sich darüber selbst Gedanken zu machen und eigene Antworten zu finden. Hierfür bietet er sogleich interessante Tipps und Strategien an. Seine Erklärungen darüber, wie man gute Geschichten erzählt, wie Fiktion funktioniert und was uns diese teilweise fast 200 Jahre alten Erzählungen noch heute über das Leben beibringen können, sind lehrreich und dennoch bemerkenswert unterhaltsam. Nach der Lektüre von Saunders Essays fallen beim erneuten Lesen von Tschechow und Co. zahlreiche Aspekte auf, die beim ersten Durchlauf schonmal untergehen können. Außerdem führt uns der Autor durch die vielschichtigen und facettenreichen moralischen Konflikte, insbesondere im Falle von Tolstois Herr und Knecht. George Saunders gibt seinen Leser:innen Techniken und Übungen mit auf den Weg, die beim Verfassen eigener Geschichten eine große Hilfe sind. Für die nicht am Schreiben Interessierten bietet "Bei Regen in einem Teich schwimmen" nichtsdestotrotz großartige Einblicke in die Funktionsweisen der Literatur. Dieses Buch ist gewiss nichts für Leser:innen, die auf der Suche nach der kurzen Zerstreuung für zwischendurch sind. Literaturwissenschaftler:innen, Hobby- wie auch professionelle Schreibende oder einfach Liebhaber:innen der großen russischen Literaten kommen hier jedoch voll auf ihre Kosten. Für diese Zielgruppen steht an dieser Stelle eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Deshalb auch 5 von 5 Sternen, denn das, was der Autor mit diesem Buch vermitteln will, gelingt ihm beeindruckend gut.

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