Geliebter des Mondes
Band 37

Geliebter des Mondes Black Dagger 37 - Roman

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Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

2692

Erscheinungsdatum

11.07.2022

Verlag

Penguin Random House

Seitenzahl

768 (Printausgabe)

Dateigröße

2570 KB

Originaltitel

Lover Unveiled

Übersetzt von

Bettina Spangler

Sprache

Deutsch

EAN

9783641287887

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Es fehlen Emotionen

All you need is a lovely book - Michelle am 02.08.2022

Bewertungsnummer: 1759674

Bewertet: eBook (ePUB)

Normalerweise liebe ich die Black Dagger-Reihe abgöttisch. Kaum erscheint ein neuer Band, bin ich Feuer und Flamme. So auch bei diesem Buch. “Geliebter des Mondes” ist mittlerweile der 37. Band der Reihe rund um die Bruderschaft der Black Dagger und ihre alten/neuen Feinde aus der Feder von J.R. Ward. Diesmal verfolgen wir den Vampir Sahvage. Er hat die letzten Jahre unter dem Radar verbracht, aber jetzt muss er sich wieder in die Gemeinschaft einbringen, um nicht nur sich selbst, sondern auch seine Zukunft zu retten. Dieses Büchlein ist ein ganz schön dicker Brummer. Das Cover passt wieder zur Reihe, denn abgebildet ist ein Mann, der direkt auf die Leserschaft blickt. Auch hier haben wir die typische Schrift und die kleinen schwarzen Fledermäuse, die wir schon von allen 37. vorherigen Bänden kennen. Sahvages ist ein neuer Vampir, der seit Jahrhunderten im Verborgenen lebt und auf der Suche nach seiner Cousine ist. Diese ist damals Opfer einer Ungerechtigkeit geworden, für die sich Sahvage verantwortlich fühlt. Deswegen lebt er jetzt im Verborgenen und meidet eigentlich jeden. Mae ist die weibliche Protagonisten des Romans. Sie hat einen tragischen Verlust hinter sich und versucht alles, um das SChicksal zu ändern. Aus diesem Grund kommt sie auch mit der neuen Erzfeindin der Bruderschaft in Kontakt. Dies kann fatale Folgen haben, vor allem, da Mae nicht weiß, womit sie sich hier anlegt… Mittlerweile haben sich viele neue Charaktere etabliert und man muss schon die vorherigen Bände gelesen haben, damit alles SInn ergibt. Und selbst wenn man alle Bücher gelesen hat, heißt das natürlich nicht, dass man noch alle Infos im Kopf hat. Ich musste z.B. auch erst einmal nachlesen, wer denn jetzt Nate war. Außerdme gibt es mit Devina scheinbar auch Bezüge zu der “Fallen Angels”-Reihe von J.R. Ward, sodass das Universum noch größer ist als gedacht. Ich bin nun schon seit vielen Jahren treue Leserin der Black Dagger Bruderschaft. Ich kann die Kritik vieler Leser:innen nachvollziehen, dass sich die Reihe verändert hat und für mich persönlich auch nicht unbedingt zum Positiven. Ich verstehe es, dass immer neue Charaktere eingeführt werden, aber ich hätte mir an mancher Stelle doch gewünscht, eher auf die alten, bekannten Charaktere zurückzugreifen, anstatt so blasse, lieblos entworfene Protagonisten zu nutzen. Weder mit Mae noch mit Sahvages bin ich wirklich warm geworden. Ich habe ihre Geschichte verfolgt, aber wirklich Spaß gemacht hat es nicht. Die Dynamik zwischen den beiden at sich am Anfang unglaublich langsam entwickelt und dann waren da plötzlich Gefühle, deren Entwicklung vorher nicht nachvollziehbar war. Für mich war diese Liebesbeziehung exakt 0 nachvollziehbar. Außerdem hat sich die Handlung des Buches richtig sehr gezogen. Dieses ewige Hin und Her mit Mae war einfach nur nervig. Vor allem, dass sie so unednlich lange an ihrem Vorhaben festgehalten hat, anstatt auf ihr Herz und ihren Kopf zu hören, empfand ich als sehr irritierend. Die Handlung wird von Roman zu Roman kompexer. Es werden mehr Perspektivwechsel eingeführt, sodass man aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Fortschreiten der Handlung nachvollziehen kann. Hier hätte ich mir, neben Rehvenge gern noch ein paar weitere ältere Charaktere gewünscht! Devina als neue Erzfeindin ist ganz cool. Ich bin gespannt, wo es noch mit ihr hingehen wird. Das wird bestimmt spannend! Im Roman bekommt man schon einige Hinweise, in welche Richtung die Reihe weitergehen wird. Ich bin sehr gespannt, was aus Balz, Lassiter und ihren Freunden wird. Auch wenn mir persönlich dieser Band nicht 100%ig zugesagt hat, werde ich die Reihe weiter verfolgen, in der Hoffnung, doch irgendwann wieder einen spannenden Roman wie die ersten Bände der Reihe, lesen zu können. Auf Balz Geschichte freue ich mich auf jeden Fall schon einmal sehr! Leider konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen. Es hat stellenweise sehr an Spannung gefehlt, die Liebesgeschichte zwischen Sahvage und Mae war mehr als fade und nur sehr oberflächlich behandelt. Da kamen wirklich nur serh wenige Emotionen bei mir an. Zusätzlich haben mir einige Informationen gefehlt, die ich gebraucht hätte, um der Logik der Handlung zu folgen. Sehr schade. Ich hoffe, dass der nächste Band über Balz besser ist.
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Es fehlen Emotionen

All you need is a lovely book - Michelle am 02.08.2022
Bewertungsnummer: 1759674
Bewertet: eBook (ePUB)

Normalerweise liebe ich die Black Dagger-Reihe abgöttisch. Kaum erscheint ein neuer Band, bin ich Feuer und Flamme. So auch bei diesem Buch. “Geliebter des Mondes” ist mittlerweile der 37. Band der Reihe rund um die Bruderschaft der Black Dagger und ihre alten/neuen Feinde aus der Feder von J.R. Ward. Diesmal verfolgen wir den Vampir Sahvage. Er hat die letzten Jahre unter dem Radar verbracht, aber jetzt muss er sich wieder in die Gemeinschaft einbringen, um nicht nur sich selbst, sondern auch seine Zukunft zu retten. Dieses Büchlein ist ein ganz schön dicker Brummer. Das Cover passt wieder zur Reihe, denn abgebildet ist ein Mann, der direkt auf die Leserschaft blickt. Auch hier haben wir die typische Schrift und die kleinen schwarzen Fledermäuse, die wir schon von allen 37. vorherigen Bänden kennen. Sahvages ist ein neuer Vampir, der seit Jahrhunderten im Verborgenen lebt und auf der Suche nach seiner Cousine ist. Diese ist damals Opfer einer Ungerechtigkeit geworden, für die sich Sahvage verantwortlich fühlt. Deswegen lebt er jetzt im Verborgenen und meidet eigentlich jeden. Mae ist die weibliche Protagonisten des Romans. Sie hat einen tragischen Verlust hinter sich und versucht alles, um das SChicksal zu ändern. Aus diesem Grund kommt sie auch mit der neuen Erzfeindin der Bruderschaft in Kontakt. Dies kann fatale Folgen haben, vor allem, da Mae nicht weiß, womit sie sich hier anlegt… Mittlerweile haben sich viele neue Charaktere etabliert und man muss schon die vorherigen Bände gelesen haben, damit alles SInn ergibt. Und selbst wenn man alle Bücher gelesen hat, heißt das natürlich nicht, dass man noch alle Infos im Kopf hat. Ich musste z.B. auch erst einmal nachlesen, wer denn jetzt Nate war. Außerdme gibt es mit Devina scheinbar auch Bezüge zu der “Fallen Angels”-Reihe von J.R. Ward, sodass das Universum noch größer ist als gedacht. Ich bin nun schon seit vielen Jahren treue Leserin der Black Dagger Bruderschaft. Ich kann die Kritik vieler Leser:innen nachvollziehen, dass sich die Reihe verändert hat und für mich persönlich auch nicht unbedingt zum Positiven. Ich verstehe es, dass immer neue Charaktere eingeführt werden, aber ich hätte mir an mancher Stelle doch gewünscht, eher auf die alten, bekannten Charaktere zurückzugreifen, anstatt so blasse, lieblos entworfene Protagonisten zu nutzen. Weder mit Mae noch mit Sahvages bin ich wirklich warm geworden. Ich habe ihre Geschichte verfolgt, aber wirklich Spaß gemacht hat es nicht. Die Dynamik zwischen den beiden at sich am Anfang unglaublich langsam entwickelt und dann waren da plötzlich Gefühle, deren Entwicklung vorher nicht nachvollziehbar war. Für mich war diese Liebesbeziehung exakt 0 nachvollziehbar. Außerdem hat sich die Handlung des Buches richtig sehr gezogen. Dieses ewige Hin und Her mit Mae war einfach nur nervig. Vor allem, dass sie so unednlich lange an ihrem Vorhaben festgehalten hat, anstatt auf ihr Herz und ihren Kopf zu hören, empfand ich als sehr irritierend. Die Handlung wird von Roman zu Roman kompexer. Es werden mehr Perspektivwechsel eingeführt, sodass man aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Fortschreiten der Handlung nachvollziehen kann. Hier hätte ich mir, neben Rehvenge gern noch ein paar weitere ältere Charaktere gewünscht! Devina als neue Erzfeindin ist ganz cool. Ich bin gespannt, wo es noch mit ihr hingehen wird. Das wird bestimmt spannend! Im Roman bekommt man schon einige Hinweise, in welche Richtung die Reihe weitergehen wird. Ich bin sehr gespannt, was aus Balz, Lassiter und ihren Freunden wird. Auch wenn mir persönlich dieser Band nicht 100%ig zugesagt hat, werde ich die Reihe weiter verfolgen, in der Hoffnung, doch irgendwann wieder einen spannenden Roman wie die ersten Bände der Reihe, lesen zu können. Auf Balz Geschichte freue ich mich auf jeden Fall schon einmal sehr! Leider konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen. Es hat stellenweise sehr an Spannung gefehlt, die Liebesgeschichte zwischen Sahvage und Mae war mehr als fade und nur sehr oberflächlich behandelt. Da kamen wirklich nur serh wenige Emotionen bei mir an. Zusätzlich haben mir einige Informationen gefehlt, die ich gebraucht hätte, um der Logik der Handlung zu folgen. Sehr schade. Ich hoffe, dass der nächste Band über Balz besser ist.

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Rezension zu Geliebter des Mondes

Books Affair / Lyjana aus Celle am 28.08.2022

Bewertungsnummer: 1775644

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wissenswertes Autor: J. R. Ward Titel: Black Dagger - Band 37: Geliebter des Mondes Gattung: Romantasy Erscheinungsdatum: 11. Juli 2022 Verlag: HEYNE Verlag ISBN: 978-3-453-32197-7 Preis: 12,00 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition) Seitenzahl: 724 Seiten Inhalt Seit Jahrhunderten lebt Vampirkrieger Sahvage im Verborgenen, und wenn es nach ihm ginge, könnte es auch für die nächsten paar Hundert Jahre so bleiben. Doch dann verliebt er sich in die schönen Mae, die sich unfreiwillig mit der neuen Erzfeindin der Bruderschaft der BLACK DAGGER eingelassen hat. Sahvage schließt sich erneut den Brüdern an, doch während diese ums Überleben kämpfen, kämpft er um seine große Liebe ... Cover Also insgesamt muss ich anerkennen, dass sich dieses Buch vom Grundbild perfekt in die anderen Bände der Reihe einfügt. Ich muss allerdings gestehen, dass das männliche Model auf dem vorderen Einbanddeckel überhaupt nicht meinem Bild von Sahvage entspricht. Er ist zwar hübsch, aber in meinen Augen einfach nicht maskulin genug, um einen kaltblütigen und mordenden Bruder der Black Dagger darzustellen. Meine Meinung J. R. Ward ist für mich bereits seit mehreren Jahren eine Instant-Buy-Autorin. Dazu gehört in erster Linie natürlich die Buchreihe der Brüder der Gemeinschaft der Black Dagger. Ich würde sogar behaupten, dass jeder der im Romantasy Bereich unterwegs ist, die Bücher zumindest mal in der Hand gehalten hat. Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederholte: Entweder liebt man Wards Bücher oder eben nicht. Wer diese Geschichte von Anfang an verfolgt hat ist natürlich darüber im Bilde, welcher Charakter wer ist. Und weiß somit auch welche Vergangenheit gewisse Protagonisten haben. Dadurch, dass wir bei dieser Buchreihe grundsätzlich mehrere Geschichtsstränge verfolgen, kommt es durchaus vor, dass man sich für einige Vampire einfach nicht interessiert. Mir ging es hier so: Mae und Sahvage waren durchaus interessant. Für Balz, Erika, sowie für Nate und die zunächst unbekannte Schönheit habe ich mich nicht wirklich begeistern können. Teilweise hat mich das Buch leider gelangweilt. Maes und Sahvages Story ging dazwischen leider total verloren. An dieser Stelle zudem der Hinweis für Menschen, die diese Bücher nicht kennen: Ihr solltet von vorne anfangen, wen ihr den Inhalt wirklich verstehen wollt. Zugegebenermaßen ist dieses Buch für mich eines der schwächeren der ganzen Reihe. Die erste Sache, dir mir relativ schnell aufgefallen ist - und mich wohl auch nicht mehr loslassen wird: Ich würde mir wünschen, dass die Autorin mal eine andere weibliche Variation ausprobiert. Irgendwie sind die Frauen immer jungfräulich bzw. sehr unerfahren, finden sich selbst nicht sonderlich attraktiv und/ oder haben wenig Selbstvertrauen. Leider passt dieses Bild zu gut zu Mae. Insgesamt war Mae ganz in Ordnung. Sie hatte einige gute, aber genauso viele schlechte Momente. Die guten waren, dass sie durchaus mutig war, ihrem Bruder gegenüber loyal und sie war nicht nur dumm/ naiv. Zeitweilen fand ich sie aber auch zickig, kindisch und sie war überhaupt nicht bereit sich ihrer Trauer und ihren Schuldgefühlen zu stellen. Und ich muss an dieser Stelle zugeben, es gab einen Moment ganz am Ende des Buches, da dachte ich mir nur: "Ich wusste, dass das passiert…". Dazu später mehr. Sahvage fand ich ein kleines bisschen besser als Mae. Für ihn hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Mir fehlten einfach kleine Details über ihn, über sein Leben oder ausschweifender über seine Vergangenheit, so ergab sein Charakter einfach kein gesundes Gesamtbild. Er war mal ein Macho, mal lustig, mal unberechenbar, mal sanft, dann wieder hart, trotz dieser 750 Seiten habe ich letztlich immer noch das Gefühl ihn nicht richtig zu kennen. Auch seine Verbindung zur Bruderschaft ist total untergegangen. Ich meine, sie dachten er sei tot. Jahrzehnte lang. Da habe ich mehr erwartet. Viel mehr. Die Gefühle dieser beiden Protagonisten sind mir zu wenig vermittelt worden. Das einzige Gefühl, dass wirklich gut veranschaulicht worden ist, ist Maes Bedürfnis ihren Bruder zu retten. Ihre Angst vorm Versagen. Ihre Angst alleine zu sein. Alles andere, naja…Hätte besser sein können. Hier ein kleiner Spoiler: Sahvage "stirbt" ja, das war so ein Moment wo ich echte dachte, damit hätte Ward uns richtig treffen können. Aber diese Szene zog so schnell vorbei, dass man gar nicht richtig Zeit hatte, ihm hinterher zu trauern. Verschwendetes Potenzial, wenn ihr mich fragt. Wie bereits angedeutet war mir das Buch zu unspektakulär. Teils sogar etwas vorhersehbar. Es gab durchaus einen Spannungsbogen, und jede Menge spannende Momente, aber bei weitem nicht genug um diese vielen Seiten richtig spannend zu machen. Jetzt im Nachhinein frage ich mich, ob das nicht zum Teil an der Location gelegen haben könnte? Für gewöhnlich treiben sich Wards Vampire in dunklen Gassen, verlassenen Lagerhäusern oder Wäldern herum, hier fokussierte sich die Handlung hauptsächlich auf ein altes Cottage, Maes altbackenes Haus und ein neugebautes Farmhaus der Bruderschaft. Sehr durchschnittlich, wenn ihr mich fragt. Abschließend muss ich sagen, dass ich mir mehr Auftritte der Bruderschaft gewünscht hätte. Deren Zusammenhalt, Humor und auch die Streitigkeiten schenken diesen Büchern wahnsinnig viel Leben und viel Dynamik. Man merkt hier einfach, dass das fehlt. Für mich wird dieses Buch dennoch nicht das letzte dieser Buchreihe sein, dafür habe ich die Charaktere einfach zu lieb gewonnen. Außerdem hoffe ich, wie vermutlich jeder andere Liebhaber dieser Reihe, darauf meine Lieblinge zu sehen oder zu lesen. Zudem wünsche ich mir, dass Ward wieder zu ihren alten Höchstform aufläuft. Oder die Reihe ganz schlicht zu einem guten Ende bringt. Meinetwegen reicht es auch wenn die ganze Geschichte wieder in Schwung kommt. Nach dem Tod des letzten richtigen Bösewichts und dem auftauchen der Neuen Bösen, dümpelt alles etwas vor sich hin. Wir brauchen mehr als immer neue Pärchen. Die Autorin sollte lieber die anderen Charaktere wieder mehr in den Fokus rücken. Fazit Für mich leider ein schwächerer Teil dieser Reihe. Die Charaktere waren durchwachsen, die Geschichte bei 750 Seiten nicht spannend genug, die Bruderschaft - um die es ja eigentlich geht - stand für mich hier definitiv nicht genug im Scheinwerferlicht und ich vermisse den Schwung, den diese Bücher immer so lebendig gemacht haben. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.
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Books Affair / Lyjana aus Celle am 28.08.2022
Bewertungsnummer: 1775644
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wissenswertes Autor: J. R. Ward Titel: Black Dagger - Band 37: Geliebter des Mondes Gattung: Romantasy Erscheinungsdatum: 11. Juli 2022 Verlag: HEYNE Verlag ISBN: 978-3-453-32197-7 Preis: 12,00 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition) Seitenzahl: 724 Seiten Inhalt Seit Jahrhunderten lebt Vampirkrieger Sahvage im Verborgenen, und wenn es nach ihm ginge, könnte es auch für die nächsten paar Hundert Jahre so bleiben. Doch dann verliebt er sich in die schönen Mae, die sich unfreiwillig mit der neuen Erzfeindin der Bruderschaft der BLACK DAGGER eingelassen hat. Sahvage schließt sich erneut den Brüdern an, doch während diese ums Überleben kämpfen, kämpft er um seine große Liebe ... Cover Also insgesamt muss ich anerkennen, dass sich dieses Buch vom Grundbild perfekt in die anderen Bände der Reihe einfügt. Ich muss allerdings gestehen, dass das männliche Model auf dem vorderen Einbanddeckel überhaupt nicht meinem Bild von Sahvage entspricht. Er ist zwar hübsch, aber in meinen Augen einfach nicht maskulin genug, um einen kaltblütigen und mordenden Bruder der Black Dagger darzustellen. Meine Meinung J. R. Ward ist für mich bereits seit mehreren Jahren eine Instant-Buy-Autorin. Dazu gehört in erster Linie natürlich die Buchreihe der Brüder der Gemeinschaft der Black Dagger. Ich würde sogar behaupten, dass jeder der im Romantasy Bereich unterwegs ist, die Bücher zumindest mal in der Hand gehalten hat. Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederholte: Entweder liebt man Wards Bücher oder eben nicht. Wer diese Geschichte von Anfang an verfolgt hat ist natürlich darüber im Bilde, welcher Charakter wer ist. Und weiß somit auch welche Vergangenheit gewisse Protagonisten haben. Dadurch, dass wir bei dieser Buchreihe grundsätzlich mehrere Geschichtsstränge verfolgen, kommt es durchaus vor, dass man sich für einige Vampire einfach nicht interessiert. Mir ging es hier so: Mae und Sahvage waren durchaus interessant. Für Balz, Erika, sowie für Nate und die zunächst unbekannte Schönheit habe ich mich nicht wirklich begeistern können. Teilweise hat mich das Buch leider gelangweilt. Maes und Sahvages Story ging dazwischen leider total verloren. An dieser Stelle zudem der Hinweis für Menschen, die diese Bücher nicht kennen: Ihr solltet von vorne anfangen, wen ihr den Inhalt wirklich verstehen wollt. Zugegebenermaßen ist dieses Buch für mich eines der schwächeren der ganzen Reihe. Die erste Sache, dir mir relativ schnell aufgefallen ist - und mich wohl auch nicht mehr loslassen wird: Ich würde mir wünschen, dass die Autorin mal eine andere weibliche Variation ausprobiert. Irgendwie sind die Frauen immer jungfräulich bzw. sehr unerfahren, finden sich selbst nicht sonderlich attraktiv und/ oder haben wenig Selbstvertrauen. Leider passt dieses Bild zu gut zu Mae. Insgesamt war Mae ganz in Ordnung. Sie hatte einige gute, aber genauso viele schlechte Momente. Die guten waren, dass sie durchaus mutig war, ihrem Bruder gegenüber loyal und sie war nicht nur dumm/ naiv. Zeitweilen fand ich sie aber auch zickig, kindisch und sie war überhaupt nicht bereit sich ihrer Trauer und ihren Schuldgefühlen zu stellen. Und ich muss an dieser Stelle zugeben, es gab einen Moment ganz am Ende des Buches, da dachte ich mir nur: "Ich wusste, dass das passiert…". Dazu später mehr. Sahvage fand ich ein kleines bisschen besser als Mae. Für ihn hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Mir fehlten einfach kleine Details über ihn, über sein Leben oder ausschweifender über seine Vergangenheit, so ergab sein Charakter einfach kein gesundes Gesamtbild. Er war mal ein Macho, mal lustig, mal unberechenbar, mal sanft, dann wieder hart, trotz dieser 750 Seiten habe ich letztlich immer noch das Gefühl ihn nicht richtig zu kennen. Auch seine Verbindung zur Bruderschaft ist total untergegangen. Ich meine, sie dachten er sei tot. Jahrzehnte lang. Da habe ich mehr erwartet. Viel mehr. Die Gefühle dieser beiden Protagonisten sind mir zu wenig vermittelt worden. Das einzige Gefühl, dass wirklich gut veranschaulicht worden ist, ist Maes Bedürfnis ihren Bruder zu retten. Ihre Angst vorm Versagen. Ihre Angst alleine zu sein. Alles andere, naja…Hätte besser sein können. Hier ein kleiner Spoiler: Sahvage "stirbt" ja, das war so ein Moment wo ich echte dachte, damit hätte Ward uns richtig treffen können. Aber diese Szene zog so schnell vorbei, dass man gar nicht richtig Zeit hatte, ihm hinterher zu trauern. Verschwendetes Potenzial, wenn ihr mich fragt. Wie bereits angedeutet war mir das Buch zu unspektakulär. Teils sogar etwas vorhersehbar. Es gab durchaus einen Spannungsbogen, und jede Menge spannende Momente, aber bei weitem nicht genug um diese vielen Seiten richtig spannend zu machen. Jetzt im Nachhinein frage ich mich, ob das nicht zum Teil an der Location gelegen haben könnte? Für gewöhnlich treiben sich Wards Vampire in dunklen Gassen, verlassenen Lagerhäusern oder Wäldern herum, hier fokussierte sich die Handlung hauptsächlich auf ein altes Cottage, Maes altbackenes Haus und ein neugebautes Farmhaus der Bruderschaft. Sehr durchschnittlich, wenn ihr mich fragt. Abschließend muss ich sagen, dass ich mir mehr Auftritte der Bruderschaft gewünscht hätte. Deren Zusammenhalt, Humor und auch die Streitigkeiten schenken diesen Büchern wahnsinnig viel Leben und viel Dynamik. Man merkt hier einfach, dass das fehlt. Für mich wird dieses Buch dennoch nicht das letzte dieser Buchreihe sein, dafür habe ich die Charaktere einfach zu lieb gewonnen. Außerdem hoffe ich, wie vermutlich jeder andere Liebhaber dieser Reihe, darauf meine Lieblinge zu sehen oder zu lesen. Zudem wünsche ich mir, dass Ward wieder zu ihren alten Höchstform aufläuft. Oder die Reihe ganz schlicht zu einem guten Ende bringt. Meinetwegen reicht es auch wenn die ganze Geschichte wieder in Schwung kommt. Nach dem Tod des letzten richtigen Bösewichts und dem auftauchen der Neuen Bösen, dümpelt alles etwas vor sich hin. Wir brauchen mehr als immer neue Pärchen. Die Autorin sollte lieber die anderen Charaktere wieder mehr in den Fokus rücken. Fazit Für mich leider ein schwächerer Teil dieser Reihe. Die Charaktere waren durchwachsen, die Geschichte bei 750 Seiten nicht spannend genug, die Bruderschaft - um die es ja eigentlich geht - stand für mich hier definitiv nicht genug im Scheinwerferlicht und ich vermisse den Schwung, den diese Bücher immer so lebendig gemacht haben. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

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von J. R. Ward

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