Himmelsdiebe
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Peter Prange

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Marlen Diekhoff + weitere

Spieldauer

7 Stunden und 31 Minuten

Family Sharing

Ja

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

17.12.2021

Hörtyp

Lesung

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Spieldauer

7 Stunden und 31 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

17.12.2021

Hörtyp

Lesung

Fassung

gekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

157

Verlag

Osterwoldaudio

Sprache

Deutsch

EAN

9783844930276

Herstelleradresse

OSTERWOLDaudio
Völckersstr. 18
22765 Hamburg
Deutschland
Email: info@hoerbuch-hamburg.de
Url: www.hoerbuch-hamburg.de
Telephone: +49 40 89720780
Fax: +49 40 897207810

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Wahnsinn als mutige Geisteserfahrung ...?!

Aischa aus Kissing am 21.10.2020

Bewertungsnummer: 1392409

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Manchmal schleiche ich eine ganze Weile um Bestseller herum - zu oft schon musste ich feststellen, dass mein Literaturgeschmack sich nicht immer mit dem der breiten Masse deckt. Nun also, gut zehn Jahre nach Ersterscheinung, habe ich mich doch auf Peter Pranges "Himmelsdiebe" eingelassen. Der kunstinteressierte Leser findet recht schnell zahlreiche Parallelen zwischen den beiden Protagonisten Harry Winter und Laura Paddington und ihren realen Vorbildern, dem deutschen Maler Max Ernst und seiner Geliebten Leonora Carrington. Da mag der Autor - im Vorwort, Nachwort und zahlreichen Interviews - noch so sehr betonen, dass er keine Tatsachen-Biografie geschrieben hat, sondern ein Porträt zweier Liebender mit viel künstlerischer Freiheit und erfundenen Handlungen. Nicht nur die vorangestellten Zitate von "M.E." und "L.C." sondern auch etliche Nebenfiguren stoßen einen förmlich auf das historische Umfeld, sei es Max Ernsts Sohn Jimmy (im Roman: Bobby) oder Max´ zweite Ehefrau Marie-Berthe Aurenche (alias Florence). Und auch die Selbstdarstellung des Künstlers als Vogelfigur "Loplop" bzw. "Dada" darf nicht fehlen. Nun bietet Max Ernsts Leben mehr als genug Stoff für einen mitreißenden Roman. Markus Orths hat mit "Max" gezeigt, wie man diesen Ausnahmekünstler mit enormem Frauenverschleiß in eine Geschichte mit großer Sogkraft packen kann. Peter Prange ist dies nur zum Teil gelungen. Sind die ersten Kapitel noch fesselnd und interessant, so wird im weiteren Verlauf nicht nur Lauras Geisteszustand sondern auch der Plot des Romans zunehmend wirr. Lauras Psychose nimmt viel zu viel Raum ein, es wird mythisch und langatmig. Sogar die Schilderungen des Alltags im französischen Gefangenenlager, in das Harry gerät, ziehen sich wie Kaugummi in die Länge. Das Künstlerpaar fasst den Wahnsinn als "mutige Geisteserfahrung" auf, nimmt gerne diverse Rauschmittel, um die Kreativität zu steigern, und selbst Lauras Psychose schreckt Harry nicht, im Gegenteil, er ist neidisch, dass sie "die andere Seite" kennen lernen durfte. Laura immerhin darf eine Entwicklung erfahren und begreift vieles als Schrecken, während Harry konsequent auf dem Ego-Trip bleibt, den er bereits als junger, verantwortungsloser Vater begann. Auch sprachlich ist der Roman recht durchwachsen. Es gibt durchaus gelungene Bilder, etwa wenn Bobby über Harrys künstlerische Obsession nachdenkt: "Alles riss sein Vater aus dem Leben heraus, um es in Kunst zu verwandeln." Aber leider gibt es auch grobe Fehler. Etwa wenn Prange schreibt: "Manchmal musste er nachts Hand an sich legen." Eigentlich ist dies eine Umschreibung für einen Suizid. Prange benutzt den Ausdruck jedoch (fälschlicherweise) als Umschreibung sexueller Selbstbefriedigung. "Dieselbe" wird statt "die gleiche" verwendet, und oft gleitet die Erzählung in Kitsch à la Rosamunde Pilcher ab. Damit nicht genug, auch eine Prise Rassismus findet sich, etwa wenn ein arabischer Wachsoldat als "hübscher junger Mann mit Tieraugen" beschrieben wird. Geht´s noch?! Ich verstehe weder, was Laura an Harry so faszinierend fand, noch wieso Prange über diese kranke Beziehung einen Roman schreiben wollte, und schon gar nicht, wieso dieser auch noch ein Bestseller wurde. Für mich leider nur ein mittelmäßiger Lesegenuss.
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Wahnsinn als mutige Geisteserfahrung ...?!

Aischa aus Kissing am 21.10.2020
Bewertungsnummer: 1392409
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Manchmal schleiche ich eine ganze Weile um Bestseller herum - zu oft schon musste ich feststellen, dass mein Literaturgeschmack sich nicht immer mit dem der breiten Masse deckt. Nun also, gut zehn Jahre nach Ersterscheinung, habe ich mich doch auf Peter Pranges "Himmelsdiebe" eingelassen. Der kunstinteressierte Leser findet recht schnell zahlreiche Parallelen zwischen den beiden Protagonisten Harry Winter und Laura Paddington und ihren realen Vorbildern, dem deutschen Maler Max Ernst und seiner Geliebten Leonora Carrington. Da mag der Autor - im Vorwort, Nachwort und zahlreichen Interviews - noch so sehr betonen, dass er keine Tatsachen-Biografie geschrieben hat, sondern ein Porträt zweier Liebender mit viel künstlerischer Freiheit und erfundenen Handlungen. Nicht nur die vorangestellten Zitate von "M.E." und "L.C." sondern auch etliche Nebenfiguren stoßen einen förmlich auf das historische Umfeld, sei es Max Ernsts Sohn Jimmy (im Roman: Bobby) oder Max´ zweite Ehefrau Marie-Berthe Aurenche (alias Florence). Und auch die Selbstdarstellung des Künstlers als Vogelfigur "Loplop" bzw. "Dada" darf nicht fehlen. Nun bietet Max Ernsts Leben mehr als genug Stoff für einen mitreißenden Roman. Markus Orths hat mit "Max" gezeigt, wie man diesen Ausnahmekünstler mit enormem Frauenverschleiß in eine Geschichte mit großer Sogkraft packen kann. Peter Prange ist dies nur zum Teil gelungen. Sind die ersten Kapitel noch fesselnd und interessant, so wird im weiteren Verlauf nicht nur Lauras Geisteszustand sondern auch der Plot des Romans zunehmend wirr. Lauras Psychose nimmt viel zu viel Raum ein, es wird mythisch und langatmig. Sogar die Schilderungen des Alltags im französischen Gefangenenlager, in das Harry gerät, ziehen sich wie Kaugummi in die Länge. Das Künstlerpaar fasst den Wahnsinn als "mutige Geisteserfahrung" auf, nimmt gerne diverse Rauschmittel, um die Kreativität zu steigern, und selbst Lauras Psychose schreckt Harry nicht, im Gegenteil, er ist neidisch, dass sie "die andere Seite" kennen lernen durfte. Laura immerhin darf eine Entwicklung erfahren und begreift vieles als Schrecken, während Harry konsequent auf dem Ego-Trip bleibt, den er bereits als junger, verantwortungsloser Vater begann. Auch sprachlich ist der Roman recht durchwachsen. Es gibt durchaus gelungene Bilder, etwa wenn Bobby über Harrys künstlerische Obsession nachdenkt: "Alles riss sein Vater aus dem Leben heraus, um es in Kunst zu verwandeln." Aber leider gibt es auch grobe Fehler. Etwa wenn Prange schreibt: "Manchmal musste er nachts Hand an sich legen." Eigentlich ist dies eine Umschreibung für einen Suizid. Prange benutzt den Ausdruck jedoch (fälschlicherweise) als Umschreibung sexueller Selbstbefriedigung. "Dieselbe" wird statt "die gleiche" verwendet, und oft gleitet die Erzählung in Kitsch à la Rosamunde Pilcher ab. Damit nicht genug, auch eine Prise Rassismus findet sich, etwa wenn ein arabischer Wachsoldat als "hübscher junger Mann mit Tieraugen" beschrieben wird. Geht´s noch?! Ich verstehe weder, was Laura an Harry so faszinierend fand, noch wieso Prange über diese kranke Beziehung einen Roman schreiben wollte, und schon gar nicht, wieso dieser auch noch ein Bestseller wurde. Für mich leider nur ein mittelmäßiger Lesegenuss.

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Himmelsdiebe

Bewertung aus Nürnberg am 10.05.2019

Bewertungsnummer: 1210548

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die leichte und unbeschwerte Liebe von Harry und Laura hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen. So fern von jeglicher Realität wurde beider Leben beschrieben ... bis sie dann doch von ihr eingeholt wurden. Jeder ging seinen eigenen Weg, absolut interessant und auch fesselnd beschrieben. Das Ende des Buches war mir nur leider nicht konsequent genug und dann doch eine Spur zu vernüftig. Trotzdem: Ich lese sehr selten Liebesromane, da sie mir zu abgedroschen sind. Dieser hier hat mich jedoch vollkommen überzeugt!
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Bewertung aus Nürnberg am 10.05.2019
Bewertungsnummer: 1210548
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die leichte und unbeschwerte Liebe von Harry und Laura hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen. So fern von jeglicher Realität wurde beider Leben beschrieben ... bis sie dann doch von ihr eingeholt wurden. Jeder ging seinen eigenen Weg, absolut interessant und auch fesselnd beschrieben. Das Ende des Buches war mir nur leider nicht konsequent genug und dann doch eine Spur zu vernüftig. Trotzdem: Ich lese sehr selten Liebesromane, da sie mir zu abgedroschen sind. Dieser hier hat mich jedoch vollkommen überzeugt!

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