Das Geheimnis der Seerosenvilla

Wieder ein Mädchen, was tun?

Lerchie am 02.07.2024
Bewertungsnummer: 2235318
Bewertet: eBook (ePUB)

Nach ihrer Hochzeit 1932 zieht Elfie Gleißner mit Heinrich in die Familienvilla. Der Nationalsozialismus wirft Schatten, doch die Villa wird zu einer Festung der Einsamkeit, denn ein düsteres Geheimnis verbirgt sich darin. Emilia, eine junge Immobilienmaklerin, soll im Jahr 2019 die Villa verkaufen. Sie ahnt nicht, dass dadurch ihr Leben auf den Kopf gestellt wird. Tom, der Gastwirt, verwöhnt sie kulinarisch. Dann entdeckt Emilia alte Fotos und will das Geheimnis der Familie Gleißner ergründen. Was ist hier in dieser Villa passiert? Meine Meinung Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Rext störten meinen Lesefluss. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In der Hauptsache in Emilia, die von ihrem Cheff, Herrn Plaschke, den auftrag beka´m, die Villa zu verkaufen. Eine Villa, die eigentlich zwar wunderschön , auch die Anlagen drumherum, aber wegen der Geistergeschichten sie sie umrankten, nicht unbedingt gut zu verkaufen war. Als Emilia dann auf die Bilder in einem Karton im Keller stieß, erschrak sie sehr. Was in dieser Villa alles geschah nachdem Elfie und Heinrich ihre Familie gegründet hatten, das muss der Leser selbst lesen. Nur so viel, dass Elfie immer nur Mädchen gebar, während Heinrich doch unbedingt einen Sohn, einen Stammhalter wollte und nicht einsah, dass Elfie darauf keinen Einfluss nehmen konnte. Er drohte ihr so sehr, dass sie zu einem verwerflichen Mittel griff. Doch auch dies soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch war von Anfang bis zum Ende spannend. Es hat mich gefesselt und ich habe mitgefiebert. Was sich letztendlich herausstellte, habe ich allerdings vermutet, auf jeden Fall nach Elfies Tat. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Die Geistervilla

Bewertung aus Hückelhoven am 28.11.2023
Bewertungsnummer: 2077642
Bewertet: eBook (ePUB)

Das Ebook habe ich so gerne gelesen! Es war so spannend, dass ich es ungerne weggelegt habe. Die Geschichte hat alles, was ich so gerne in einem Roman lese. Ein grauenvolles Familiengeheimnis, Handlungen, die nach und nach erklärt werden, Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit und Romantik. Diese Mischung liebe ich an einem Roman. Über das Buch: Vergangenheit Elfie und Heinrich heiraten. Elfie liebt Heinrich so sehr, dass sie für ihn alles tut. Sie wohnen abgeschieden und einsam in der Seerosenvilla. Heinrich hat seine Arbeit, Kollegen und Freunde, aber Elfi hat niemanden. Sie findet sich schnell damit ab und gestaltet ihr Leben in der Einsamkeit so, dass sie es lieben lernt. Unter dem Einfluss seiner Kollegen und Nazi-Freunden verändert sich Heinrich. Sein Denken stimmt nicht mehr mit Elfies überein. Wie jeder Mann wünscht sich Heinrich Söhne, die seinen Namen weiter tragen und später sein Erbe übernehmen. Aber Elfie wird nicht schwanger. Und als sie es wird, bekommt sie ein Mädchen. Nach der ersten Tochter folgt die Zweite,... Heinrich ist zu einer unglaublichen Tat bereit und damit droht er Elfie. Sie überlegt und fasst einen Entschluss... Gegenwart Emilia hat etwas getan, was sie hätte nicht tun sollen. Sie flieht nach Edelsbrunn und bekommt eine Anstellung bei einem Immobilienmakler. Der Chef gibt ihr einen Auftrag, eine Geistervilla zu verkaufen. Dort soll die verstorbene Besitzerin spuken. Emilia glaubt nicht an Geister und nimmt den Auftrag an. Sie findet ein freies Zimmer in einem Hotel. Tom, der Besitzer dieses Hotels ist Emilia sehr sympathisch. Die beiden verlieben sich ineinander und werden ein Paar. Und Tom hilft ihr, das Geheimnis um die Geistervilla zu lüften. Sie finden im Keller alte Fotos und ein Tagebuch. Nach und nach wird klar, warum grauenvolle Geschichten und Vermutungen über die Seerosenteichvilla erzählt werden. Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr einfach und angenehm. Das Cover ist wunderschön! Ich wurde sofort darauf aufmerksam. Und es passt hervorragend zu der Geschichte. Der Roman ist so spannend, dass ich es sehr gerne empfehle. Ich gebe 5 Sterne.