Nie schweigen
Ihr sollt die Stimme gegen das Vergessen sein, wenn wir nicht mehr da sind
9,99 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
67286
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
19.01.2022
Gegen den Hass: Sich engagieren, einmischen und wachrütteln
Bis zuletzt suchte die deutsche Jüdin Esther Bejarano den Dialog mit Jugendlichen. Sie berichtete offen von ihren persönlichen Erfahrungen und Bedrohungen und beantwortete deren Fragen zur Verfolgung der Juden während der Nazidiktatur. Das bewegende letzte Interview mit Esther Bejarano ist ein Aufruf: Es darf keinen Hass geben zwischen Völkern, zwischen Menschen - keine Intoleranz und keine Fremdenfeindlichkeit, keinen Antisemitismus und keinen Rassismus.
- Gegen das Vergessen: Esther Bejarano
- Zeitzeugin des Holocausts
- Kampf gegen Rechts: die Botschaft einer Shoah-Überlebenden
- Antifaschistin und Mahnerin: ihr Appell an junge Menschen
- Mit Beiträgen von Leon Goretzka und Samuel Koch
Esther Bejaranos Vermächtnis: eine Botschaft an die Jugend
Weil sie im Mädchenorchester von Auschwitz Akkordeon spielte, überlebte sie das Konzentrationslager. Zwei Jahre war sie anschließend Zwangsarbeiterin im KZ Ravensbrück. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gelang ihr bei einem Todesmarsch die Flucht. Später wanderte sie nach Palästina aus und kehrte 1960 nach Deutschland zurück. Als sie die Nazis wieder demonstrieren sah, begann sie, sich gegen den Rechtsextremismus zu engagieren. Zusammen mit ihrem Sohn Joram und ihrer Tochter Edna sang sie jüdische und antifaschistische Lieder und begleitete die Kölner Hip-Hop-Band Microphone Mafia auf Konzertreisen. Esther Bejarano starb 2021 mit 96 Jahren. Ihr größter Wunsch ist es, dass sich viele Menschen finden, die die Erinnerung an das Grauen der Nazizeit lebendig halten und sich entschieden gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit stellen - mit diesem Buch trägt sie dazu bei!
Bis zuletzt suchte die deutsche Jüdin Esther Bejarano den Dialog mit Jugendlichen. Sie berichtete offen von ihren persönlichen Erfahrungen und Bedrohungen und beantwortete deren Fragen zur Verfolgung der Juden während der Nazidiktatur. Das bewegende letzte Interview mit Esther Bejarano ist ein Aufruf: Es darf keinen Hass geben zwischen Völkern, zwischen Menschen - keine Intoleranz und keine Fremdenfeindlichkeit, keinen Antisemitismus und keinen Rassismus.
- Gegen das Vergessen: Esther Bejarano
- Zeitzeugin des Holocausts
- Kampf gegen Rechts: die Botschaft einer Shoah-Überlebenden
- Antifaschistin und Mahnerin: ihr Appell an junge Menschen
- Mit Beiträgen von Leon Goretzka und Samuel Koch
Esther Bejaranos Vermächtnis: eine Botschaft an die Jugend
Weil sie im Mädchenorchester von Auschwitz Akkordeon spielte, überlebte sie das Konzentrationslager. Zwei Jahre war sie anschließend Zwangsarbeiterin im KZ Ravensbrück. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gelang ihr bei einem Todesmarsch die Flucht. Später wanderte sie nach Palästina aus und kehrte 1960 nach Deutschland zurück. Als sie die Nazis wieder demonstrieren sah, begann sie, sich gegen den Rechtsextremismus zu engagieren. Zusammen mit ihrem Sohn Joram und ihrer Tochter Edna sang sie jüdische und antifaschistische Lieder und begleitete die Kölner Hip-Hop-Band Microphone Mafia auf Konzertreisen. Esther Bejarano starb 2021 mit 96 Jahren. Ihr größter Wunsch ist es, dass sich viele Menschen finden, die die Erinnerung an das Grauen der Nazizeit lebendig halten und sich entschieden gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit stellen - mit diesem Buch trägt sie dazu bei!
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Als wäre sie nie weg
Bewertung am 15.04.2024
Bewertungsnummer: 2178945
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Dieses Buch ist eines der wenigen Dinge, welche uns von Esther Bejarano bleiben. Umso deutlicher vermittelt es die historische Verantwortung ihr und allen anderen Holocaustüberlebenden gegenüber. Das Buch so fantastisch geschrieben, dass ihr Wesen als Mensch perfekt wiedergegeben wird. Sollte verpflichtend in Schulen gelesen werden.
Ruhe in Frieden Esther Bejarano.
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Ein letztes Vermächtnis
Bewertung am 12.05.2022
Bewertungsnummer: 1711245
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Am 09.02.2018 hatte ich das Glück, Esther Bejarano mit ihrem Sohn Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven auf der Bühne zu erleben und Esther Bejarano aus ihren Erinnerungen lesen zu hören. Es war großartig, diese kleine Frau zwischen den beiden hochgewachsenen Männer zu sehen. Und es war so schön, mit welcher Liebe und Achtung die beiden Männer Esther behandelt haben. Leider war es mir nicht vergönnt, sie noch ein zweites Mal live zu erleben. Und es war ein Schock für mich, als ich 11. Juli 2021 erfuhr, dass diese wunderbare Frau die Erde für immer verlassen hat. Ich habe sie ein Stück auf ihrer letzten Reise begleitet, indem ich als Zaungast bei ihrer Beerdigung war, wo ihr langjähriger Freund und kleiner Bruder im Geiste Rolf Becker so liebevoll an sie erinnert hat. Das werde ich nie vergessen.
Im Januar 2022 ist dann noch ein Buch herausgekommen, das Esther Bejarano leider nicht mehr beenden konnte. „Nie Schweigen“ ist ein Gespräch zwischen Esther Bejarano, Sascha Hellen (Journalist), Florian Bessel und Kay Moritz Ebbinghaus. Sie haben am 13. Juni 2022 das letzte Mal mit Esther Bejarano an dem Buch gearbeitet.
Florian Bessel war zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt und Kay Moritz Ebbinghaus 18 Jahre alt. Sie setzen sich schon seit Jahren aus persönlichem Interesse mit dem Thema Antisemitismus auseinander.
Wer das Buch „Erinnerungen“ von Esther Bejarano gelesen hat, wird von ihrer Seite aus nichts wirklich Neues erfahren, außer wie wichtig es ihr war, dass die jungen Menschen ihre Erinnerungen weitertragen und dafür sorgen, dass so etwas wie die Shoa nie wieder geschehen darf. Was aber an diesem Buch besonders ist, sind die Fragen der jungen Männern und die Fußnoten. Die Fußnoten erklären Begriffe, die den Erwachsenen geläufig sein sollten, aber vielen jungen Menschen vielleicht nicht.
Da das Buch leider nicht so beendet werden konnte, wie es sich die beiden jungen Männer und der Autor es sich vorgestellt hatten, haben sie sich zur Abrundung des Themas noch um ein Interview mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster bemüht, der einiges zum Leben jüdischer Menschen in Deutschland beigesteuert hat.
Sascha Hellen mich ziemlich zum Ende des Buches noch überrascht. Er spricht das aus, was ich persönlich während der Lesung auch wahrgenommen habe. „Während sie über diese unsägliche Nummer auf ihrem Arm spricht, verzieht Esther Bejarano keine Miene. Generell wirkt sie sehr streng. Über Strecken gar hart, auch mit sich selbst. […] Die Jugendlichen vermissen manchmal eine Herzlichkeit, das ist deutlich zu spüren.“ (S. 90). Ich habe bei der Lesung auch diese Härte und Strenge wahrgenommen, und Emotionen vermisst. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass sie nur so über das Thema sprechen kann, wenn sie es aus einer anderen Perspektive betrachtet – so als ob sie es nicht selber erleben musste, sondern von einer anderen Person berichtet
Ich finde, dass dieses Buch ein wunderbares Vermächtnis für eine tapfere, unbeugsame Frau ist, die nie Angst hatte zu polarisieren. Und es ist ein gutes Buch für junge Menschen, die sich einmal mit dem Thema Holocaust beschäftigen möchten. Ich vermisse diese Frau, die sich als Jüdin „erdreistet hat“, israelkritisch zu sein und dann war sie auch noch Kommunistin in Deutschland. Eine Frau, die bis zum Ende gegen das Vergessen und das Schweigen angekämpft hat.
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