Die 60-jährige Paula findet das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Pommern, Weihnachten 1944: Als die Russen kommen, versteckt sich die schwangere Anna in einem Bunker und später mit ihrem kranken Baby auf einem Dachboden. 1945 beginnt ihre dramatische Flucht. Als Paula von der Begegnung mit einer jungen Ärztin im Hafen von Stettin liest, gefriert ihr das Blut in den Adern. Sie macht sich auf den Weg in die Vergangenheit.-
Eine Erinnerung an das Schicksal der Menschen im zweiten Weltkrieg.
Heute unvorstellbar und leider
doch so real und nah.
Die Geschichte selbst ist spannend geschrieben mit einigen Überraschungen, wie man es bei Hera Lind gewöhnt ist.
Für immer deine Tochter
Bewertung am 02.08.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich hatte das Gefühl, unmittelbar dabei zu sein. Einfach wahnsinnig, was die Menschen - insbesondere Frauen - im 2. WK durchmachen mussten. Wir können in der Schweiz dankbar sein, nicht direkt in einem Krieg involviert zu sein.
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Für immer Deine Tochter - Tagebuchfund der verstorbenen Mutter ändert alles
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Nach dem Tod ihrer Mutter findet die beinahe 60-jährige Paula deren Tagebuch. Dessen Lektüre verändert Paulas Leben nachhaltig. Die Autorin verwebt in ihrem Roman zwei verschiedene Famlienschicksale, die ihr von Hinterbliebenen und Betroffenen zugeführt wurden. Sie lässt die Handlung auf zwei verschiedenen Zeitebenen spielen, in 1943-45 und im Jahre 2004. Eine sehr fesselnde und bewegende Geschichte von Flucht, Vetreibung und Verlust. Oft hält man die drastisch detaillierten Schilderungen der Gräueltaten kaum aus. Außerdem lässt einen vieles an den Krieg in der Ukraine denken. Mitunter wirkt die Handlung ein wenig konstruiert und überladen, was bei der Entstehung der Geschichte nachvollziehbar ist. Trotzdem eine spannende Lektüre, die einem nahe geht. Lesen!