Tod in La Rochelle

Viele Touristen zieht es jeden Sommer nach La Rochelle. Hier flanieren sie in der tollen Altstadt und schlürfen frische Austern und lassen ihre Seelen am Strand baumeln. Clément Chevalier ist Kommissar und lies sich von Lyon hierher versetzen. Der erste Tag hat er sich aber nicht so vorgestellt. Auf Île de Ré findet man die Leiche eines prominenten Winkers. Es scheint so, dass man den Täter schnell gefunden hat. Doch man findet am Tour de la Lanterne eine weitere Leiche. Nun ist klar, dass dieser Fall nicht so schnell gelöst sein wird. Das Lesen der Geschichte ist bereits zu Beginn interessant und die vielen Wendungen erhöhen die Spannung noch mehr. Man kann sehr gut mit dem Kommissar mitraten und mitfiebern. Alle Protagonisten sind für mich sehr gut beschrieben und sehr glaubhaft. Dieser Krimi kann ich als sehr lesenswert einstufen und wünsche gute Unterhaltung beim Lesen. ...weiterlesen

Clément Chevalier ist gerade mit seiner Frau Sandrine und der vier Wochen alten Tochter Manon von der Großstadt Lyon nach La Rochelle gezogen. Seine Schwiegerelten leben auf der vorgelagerten Insel Île de Ré, aber Chevalier benötigt doch ein wenig städtisches Flair. Noch bevor er seinen ersten Arbeitstag beginnen kann, wird er zum Schauplatz eines Mordes gerufen. Luc Moyon, ein Weinbauer, der seit Kurzem auf seiner Saline auch noch Salz abbaut, wurde ermordet. Mit den Kollegen kommt Chevalier sofort gut klar; nur Adrien Moreau macht Probleme, da dieser sich den Posten erhofft hatte, den Chevalier als Auswärtiger erhalten hat. Ein Krimi, der sich meiner Meinung nach zu sehr in Beschreibungen vertieft und dabei die Handlung ein wenig aus dem Auge verliert. Viel Lokalkolorit, aber etwas weniger ausschweifend wäre besser gewesen. Außerdem war mir recht bald klar, wer dahinter stecken musste. ...weiterlesen