Professor Lear

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Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.09.2022

Verlag

Alfred Kröner Verlag

Seitenzahl

144

Maße (L/B/H)

18,9/12/1,6 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.09.2022

Verlag

Alfred Kröner Verlag

Seitenzahl

144

Maße (L/B/H)

18,9/12/1,6 cm

Gewicht

200 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-520-76601-4

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Messerscharfe, pointierte Studie über den immer dichter werdenden Kokon der schwindenden Fähigkeiten

Lesendes Federvieh aus München am 14.02.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Joachim Zelter schafft es in diesem schmalen Buch mit nur 139 Seiten ein hochemotionales, berührendes und intensives Porträt eines Mannes zu zeichnen, der unaufhaltsam im Nebel seines Geistes verschwindet. Sachlich und ohne ohne etwas zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren, erlebt man als Leser wie rasant ein Mensch sich dem Abgrund des Vergessens nähern kann und selbst vergessen wird, sobald er aus dem Berufsalltag ausscheidet. Gleichzeitig handelt diese feine, pointierte Erzählung aber auch um Selbstüberschätzung und den karriereorientierten Universitätsbetrieb. Dabei beleuchtet Joachim Zelter nicht nur präzise und detailliert den Abstieg eines Mannes ins eigene Vergessen, der sein ganzes Leben der Sprache und Bildung gewidmet hat, sondern auch die Auswirkungen auf sein familiäres und ehemaliges kollegiales Umfeld. "Professor Lear" ist ein gehaltvolles und wichtiges Buch zum Thema Demenz, das nach der letzten Seite noch viel Stoff zum Nachdenken bietet. Und nicht nur zu diesem schwierigen Thema, sondern auch zum Miteinander in unserer Gesellschaft.

Messerscharfe, pointierte Studie über den immer dichter werdenden Kokon der schwindenden Fähigkeiten

Lesendes Federvieh aus München am 14.02.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Joachim Zelter schafft es in diesem schmalen Buch mit nur 139 Seiten ein hochemotionales, berührendes und intensives Porträt eines Mannes zu zeichnen, der unaufhaltsam im Nebel seines Geistes verschwindet. Sachlich und ohne ohne etwas zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren, erlebt man als Leser wie rasant ein Mensch sich dem Abgrund des Vergessens nähern kann und selbst vergessen wird, sobald er aus dem Berufsalltag ausscheidet. Gleichzeitig handelt diese feine, pointierte Erzählung aber auch um Selbstüberschätzung und den karriereorientierten Universitätsbetrieb. Dabei beleuchtet Joachim Zelter nicht nur präzise und detailliert den Abstieg eines Mannes ins eigene Vergessen, der sein ganzes Leben der Sprache und Bildung gewidmet hat, sondern auch die Auswirkungen auf sein familiäres und ehemaliges kollegiales Umfeld. "Professor Lear" ist ein gehaltvolles und wichtiges Buch zum Thema Demenz, das nach der letzten Seite noch viel Stoff zum Nachdenken bietet. Und nicht nur zu diesem schwierigen Thema, sondern auch zum Miteinander in unserer Gesellschaft.

Verlust der Sprache. Generationenkonflikte und ein herber Abstieg

G. G. am 13.01.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Professor Lear" von Joachim Zelter schafft es auf nur 139 Seiten so viele Themen anzusprechen und anschaulich darzustellen, dass es einem die Sprache im wahrsten Sinne des Wortes verschlägt. Zu Beginn wird die Verabschiedung des Professors Eiger ins Zentrum des Geschehens gesetzt. Dies ist zugleich der Höhepunkt der Geschichte, denn auf dieser Stufe ist Eiger noch ganz bei Sinnen und freut sich auf die viele Zeit in seiner Schreibstube. Nach seiner glorreichen Zeit in der Universität, entschwindet Eiger in seinem Heim - damit wird er gleichzeitig auch aus dem Leben der Verlage und Universitäten verbannt. Zugleich setzt ihm Cordelies Wut und Rebellion zu, die sich in der Schule nicht zurechtfindet und den eigenen Weg gehen möchte. Dies tut sie auch - entgegen Eigers Vorstellung. Nach und nach beginnt der stetige Zerfall des Professors und er wird durch seine Erkrankung (entweder Alzheimer oder Demenz) zu einem Wrack, welches seinen Verstand und seine Sprache verliert. Eine höchst interessante und vor allem bewegende Geschichte. Gelungene Erzählung. Punkt Abzug für den hohen Preis des Buches.

Verlust der Sprache. Generationenkonflikte und ein herber Abstieg

G. G. am 13.01.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Professor Lear" von Joachim Zelter schafft es auf nur 139 Seiten so viele Themen anzusprechen und anschaulich darzustellen, dass es einem die Sprache im wahrsten Sinne des Wortes verschlägt. Zu Beginn wird die Verabschiedung des Professors Eiger ins Zentrum des Geschehens gesetzt. Dies ist zugleich der Höhepunkt der Geschichte, denn auf dieser Stufe ist Eiger noch ganz bei Sinnen und freut sich auf die viele Zeit in seiner Schreibstube. Nach seiner glorreichen Zeit in der Universität, entschwindet Eiger in seinem Heim - damit wird er gleichzeitig auch aus dem Leben der Verlage und Universitäten verbannt. Zugleich setzt ihm Cordelies Wut und Rebellion zu, die sich in der Schule nicht zurechtfindet und den eigenen Weg gehen möchte. Dies tut sie auch - entgegen Eigers Vorstellung. Nach und nach beginnt der stetige Zerfall des Professors und er wird durch seine Erkrankung (entweder Alzheimer oder Demenz) zu einem Wrack, welches seinen Verstand und seine Sprache verliert. Eine höchst interessante und vor allem bewegende Geschichte. Gelungene Erzählung. Punkt Abzug für den hohen Preis des Buches.

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