Identitätskrise
Warum Zweifel der Beginn von Neuerfindung ist - für uns und unsere Gesellschaft
Buch (Gebundene Ausgabe)
20,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
2479
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
23.10.2023
Verlag
Hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KGSeitenzahl
240
Wer Bestsellerautorin Alice Hasters in ihrem neuen Buch in den Kaninchenbau der Identitätskrise folgt, wird die Welt mit anderen Augen sehen – und sich selbst auch
Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder?
Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken.
Es ist Zeit, sich dieser Identitätskrise zu stellen und herauszufinden, wer wir wirklich sind, sagt Alice Hasters – denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften verändern.
Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder?
Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken.
Es ist Zeit, sich dieser Identitätskrise zu stellen und herauszufinden, wer wir wirklich sind, sagt Alice Hasters – denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften verändern.
Das meinen unsere Kund*innen
Recht einfach gestrickte Erkenntnisse
Bewertung am 04.11.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch liest sich, als ob die Autorin im Laufe ihres Lebens ihre eigenen naiven Vorstellungen über die Welt, in der sie lebt, hinterfragt hat, und diese Enttäuschung und Desillusionierung anklagend in einem Buch verpackt hat. Dabei scheint sie unreflektiert von sich auf ihre Umwelt zu schließen und zu denken, dass ihre „Erkenntnisse“ neuartig seien und in der Politik, Geschichte und im soziophilosophischen Diskurs unserer Gesellschaften bisher ebenfalls nicht bewusst gewesen seien. Das ist verwunderlich und stellt keine Basis da, um ein den Diskurs wirklich bereicherndes Werk zu veröffentlichen.
Ich habe das Buch als recht einfach gestrickt erlebt, die Themen sind allesamt nicht neu und bereits in anderen Büchern wesentlich komplexer und reflektierter beleuchtet worden. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass einem hier mit der Erwartung der Autorin, ganz neue und bahnbrechende Einsichten zu haben, ein Buch vorgelegt wird, dass wohl nur für die Autorin ein gedanklicher Meilenstein darstellt, jedoch nicht in der literarischen und politischen Welt. Die Gedanken des Buches sind für mich zu undifferenziert, zu wenig recherchiert, schlecht um historischen Kontext und in historischer Rückschau eingeordnet (was sehr schade ist, denn dadurch entsteht unter anderem diese gewisse “Naivität”, die der Autorin nachgesagt wird) l und damit im Prinzip „Alter Tobak“. Für Menschen, die sich bisher vielleicht nicht mit diesen Themen beschäftigt haben und daher ähnlich wie die Autorin zunächst eine innere Entwicklung hin zu diesen Themen machen müssen, vielleicht als Einstieg geeignet.
Voll spannender Gedanken
Bewertung am 23.10.2023
Bewertet: eBook (ePUB)
Krisen gibt es aktuell mehr als genug – hohe Inflation, Kriege und Klimakrise, um nur einige zu nennen. Und in Angesicht schwindender Sicher-und Gewissheiten sowie teils kaputten Systemen und Strukturen befindet sich laut Alice Hasters‘ neustem Sachbuch auch unsere Gesellschaft in einer Identitätskrise.
Im ersten Teil des Buchs liefert uns die Autorin eine zwar recht kurz gehaltene und dadurch auch teils vereinfachte, aber dennoch durchaus zutreffende Geschichte des Westens bzw. dessen, was wir unter der sogenannten westlichen Welt und ihren Werten verstehen.
Kurzweilig und gut verständlich geschrieben, beleuchtet Hasters‘ die verschiedenen Phasen und Narrative des Westens bzw. des Kapitalismus in seiner aktuellen Form. Im zweiten Teil des Buchs nimmt uns die Autorin mit durch die fünf Phasen der Trauer – Verdrängung, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz – und gibt uns so einen Denkanstoß zur Überwindung der aktuellen Identitätskrise.
Alice Hasters‘ Stil ist kurzweilig und leicht verständlich, ihre Argumente und Ideen spannend und wichtig. Alles in allem eine klare Leseempfehlung, vor allem für Menschen die sich bisher noch wenig mit den Themen auseinandergesetzt haben.