Runa sehnt sich nach einem Neuanfang. Ein Studienplatz am Aconite Institute scheint daher perfekt. Hier kann sie endlich ihre ewigen Albträume und den Streit mit ihrer Mutter hinter sich lassen, die Runa einfach nicht verraten will, wer ihr Vater ist. Doch kaum in Edinburgh angekommen, werden Runas Träume immer schlimmer – und realistischer. Schließlich erfährt sie von ihrem Mentor, dem viel zu arroganten Kyril, den Grund dafür: Sie ist eine Schattenspringerin und kann die Seelen Sterbender ins Jenseits geleiten. Auch bei der Suche nach ihrem Vater muss Runa ausgerechnet mit Kyril zusammenarbeiten. Dabei kommt sie nicht nur ihm zu nah, sondern auch dem schrecklichen Geheimnis, das hinter den efeubewachsenen Mauern des Instituts schlummert ...
„Spirit Dolls“ von Ria Radtke ist der erste Teil der „Aconite Institute“-Reihe. Runa macht sich nach einem Streit mit ihrer Mutter nach Edinburgh auf, um am Aconite Institute zu studieren. Seit klein auf, hat sie Albträume, die dort nur noch schlimmer werden. Außerdem hofft sie dort Hinweise auf ihren Vater zu finden. Von ihrem Mitschüler und späterem Mentor Kyril erfährt sie bald, dass sie eine Schattenspringerin ist, die die Seelen Sterbender ins Jenseits bringen kann. Auch auf der Suche nach ihrem Vater muss sie ausgerechnet mit ihm zusammenarbeiten und dabei kommen sich beide näher, aber sie geraten auch einem schrecklichen Geheimnis des Internats auf die Spur.
Der Klapptext ist ein wenig irreführend, da es so klingt, als würden Runa und Kyril die ganze Zeit ihren Vater suchen, aber schon recht früh, wird dieser ermordet und Runa ist bei ihm, um seine Seele ins Jenseits überzuleiten. Daher suchen die beiden nur den Mörder zusammen und nicht den Vater selbst. Das fand ich dann schon etwas schade, weil ich da etwas Anderes erwartet hatte. Bei den Kapiteln gibt es immer wieder welche, die aus der Vergangenheit sind, die mit dem großen Geheimnis in Verbindung stehen und mehr und mehr Hinweise geben, aber erst zum Ende hin wirklich aufgelöst wird. In meinen Augen war das aber ein wenig lasch und auch wie das Ende dann mit dem Institut und Kyril war, fand ich sehr merkwürdig und ziemlich unlogisch. Da gab es auch keinerlei Erklärungen. Ebenso nicht, warum alles mit Runa so gehandhabt wurde. Das war etwas unzureichend. Ansonsten war die Story meistens recht interessant und mal etwas Anderes, aber zwischendurch gab es immer mal wieder Spannungslöcher, was ich etwas schade fand. Da hat alles ein wenig vor sich hingeplätschert und konnte mich dann nicht so ganz überzeugen. Alles in allem war das Buch gut und mal etwas Neues, aber ich war vor allem mit dem Ende ziemlich unzufrieden und wie alles aufgelöst wurde. Dazu noch die paar Spannungslücken zwischendurch. Daher gibt es von mir drei Sterne.
In "Spirit Dolls" von Ria Ratke geht es um Runa die von ihren Alpträumen und dem trostlosen Leben mit ihrer Mutter auf einer kleinen Insel flieht um sich in Edinburgh auf die Suche nach ihrem Vater zu machen. Sie hat noch gar nicht richtig ihr Studium am Aconite Institue angefangen als sie erfährt dass sie eine Schattenspringerin ist und ihre Aufgabe es ist die Seelen der Verstorbenen ins Schattenreich zu geleiten. Eine dieser Seelen ist ihr Vater und Zusammen mit ihrem Kommilitonen Kyril macht sie sich auf die Suche nach seinem Mörder.
Die Story rund um die Schattenspringer und das Aconite Institue ist sehr interessant. Es ist düster und mysteriös und der tolle Schreibstil machen es perfekt. Aber die großen Gefühle der Protagonisten finde ich unglaubwürdig. Nach kurzen gemeinsamen Momenten in nicht mal einer Woche wird von der großen Liebe gesprochen so dass sogar der beste Freund zum Gegner wird, um nur ein Beispiel zu nennen. Während die seit Jahrhunderten anwachsenden Gefühle des Bösen in der Geschichte dagegen viel zu kurz kommen, obwohl sie der Anfang von allem sind. Das Ende finde ich leider auch etwas zu plötzlich. Es war zwar alles keine Überraschung, trotzdem kam der Schluss zu schnell und bei mir waren am Ende auch noch Fragen offen.
Vielleicht werden sie ja im zweiten Teil beantwortet, den werde ich nämlich auf jeden Fall lesen. Denn im Großen und Ganzen ist "Spirit Dolls" ein gut zu lesender, interessanter YA Fantasyroman.
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