Das Fischerhaus

Das Fischerhaus Roman

Das Fischerhaus

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.04.2024

Verlag

btb

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

20,5/15,5/2,1 cm

Gewicht

352 g

Originaltitel

Fiskehuset

Übersetzt von

Daniela Syczek

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-442-76228-6

Beschreibung

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Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.04.2024

Verlag

btb

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

20,5/15,5/2,1 cm

Gewicht

352 g

Originaltitel

Fiskehuset

Übersetzt von

Daniela Syczek

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-442-76228-6

Herstelleradresse

btb
Neumarkter Str. 28
81673 München
Deutschland
Email: kundenservice@penguinrandomhouse.de
Url: www.penguinrandomhouse.de
Telephone: +49 800 5003322
Fax: +49 89 41363333

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Unaufgeregte Geschichte

Fee04 am 28.05.2024

Bewertungsnummer: 2210961

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

“Das Fischerhaus” von Stein Torleif Bjella handelt von dem achtzigjährigen Ivar und seinem Neffen Jon. Diesem möchte er Storsenn d.h. den See, das Bootshaus und das Boot mit allem Drumherum vermachen. Es soll alles in der Familie bleiben und seinen Töchtern oder seinen Schwiegersöhnen möchte er Storsenn nicht geben. Es braucht jemanden, der nichts verändern möchte. Aus diesem Grund nimmt er seinen Neffen mit zum See. Er möchte ihm in einer Woche alles beibringen was mit dem Fischen zu tun hat. Ivar ist von Anfang an sehr direkt und unfreundlich zu seinem Neffen. Er zeigt ihm auf, was für ein Nichtsnutz er ist und wie schlecht sein Leben läuft. Jon ärgert sich über seinen Onkel, auch wenn manches zum Nachdenken anregt, was der alte Kauz sagt. Doch muss er wirklich so direkt und giftig zu ihm sein? Er wollte diese Woche mit Jon verbringen, kann man dann nicht freundlicher sein? Die beiden Männer teilen sich das Bootshaus, die Arbeit auf dem See. Sie werfen die Netze aus, rudern im See und gemeinsam holen sie die Fische ein. Die ruhige unaufgeregte Arbeit lässt die beiden Männer über das Leben sinnieren. Ivar erzählt viel von der Familie, den Traditionen und der Vergangenheit. Jon denkt aufgrund der bösen Sticheleien seines Onkels über sein Leben, seine Leidenschaft die Musik, seine Beziehungen und seine Arbeit als Aushilfslehrer nach. Ist er glücklich und erfüllt? Das Buch dreht sich um das Fischen und um das eigene Leben. Jon notiert sich auf Anweisung alle wichtigen Gedanken und Anmerkungen seines Onkels, um in Zukunft alleine auf dem See zurecht zu kommen. Und vielleicht auch im Leben? Der Autor setzt zuletzt eine Überraschung obendrauf, was für mich als Leser:in das Geschriebene zusammenführte. Unverhofft und doch passend, gibt es ein einschneidendes Erlebnis in Jon’s Leben. Persönlich waren mir als Leser:in die Formulierungen und giftigen Bemerkungen von Onkel Ivar zu negativ. Das Buch konnte mich nicht richtig fesseln, die Handlung nicht abholen und die Charaktere nicht überzeugen. Die Protagonisten Ivar als unfreundlicher, alter Mann und Jon als freundlicher, verträumter, musikalischer und mitfühlender Mensch wurden sehr gut von dem Autor beschrieben. Landschaftlich wurde der See mit seinem Bootshaus sehr gut ausgearbeitet. Die Botschaft der Geschichte wurde meiner Meinung nach zu tief vergraben; durch die sich wiederholenden negativen Sätze geht der Sinn der Geschichte etwas verloren. Eine unaufgeregte Geschichte, leicht und flüssig geschrieben mit Potential.
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Unaufgeregte Geschichte

Fee04 am 28.05.2024
Bewertungsnummer: 2210961
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

“Das Fischerhaus” von Stein Torleif Bjella handelt von dem achtzigjährigen Ivar und seinem Neffen Jon. Diesem möchte er Storsenn d.h. den See, das Bootshaus und das Boot mit allem Drumherum vermachen. Es soll alles in der Familie bleiben und seinen Töchtern oder seinen Schwiegersöhnen möchte er Storsenn nicht geben. Es braucht jemanden, der nichts verändern möchte. Aus diesem Grund nimmt er seinen Neffen mit zum See. Er möchte ihm in einer Woche alles beibringen was mit dem Fischen zu tun hat. Ivar ist von Anfang an sehr direkt und unfreundlich zu seinem Neffen. Er zeigt ihm auf, was für ein Nichtsnutz er ist und wie schlecht sein Leben läuft. Jon ärgert sich über seinen Onkel, auch wenn manches zum Nachdenken anregt, was der alte Kauz sagt. Doch muss er wirklich so direkt und giftig zu ihm sein? Er wollte diese Woche mit Jon verbringen, kann man dann nicht freundlicher sein? Die beiden Männer teilen sich das Bootshaus, die Arbeit auf dem See. Sie werfen die Netze aus, rudern im See und gemeinsam holen sie die Fische ein. Die ruhige unaufgeregte Arbeit lässt die beiden Männer über das Leben sinnieren. Ivar erzählt viel von der Familie, den Traditionen und der Vergangenheit. Jon denkt aufgrund der bösen Sticheleien seines Onkels über sein Leben, seine Leidenschaft die Musik, seine Beziehungen und seine Arbeit als Aushilfslehrer nach. Ist er glücklich und erfüllt? Das Buch dreht sich um das Fischen und um das eigene Leben. Jon notiert sich auf Anweisung alle wichtigen Gedanken und Anmerkungen seines Onkels, um in Zukunft alleine auf dem See zurecht zu kommen. Und vielleicht auch im Leben? Der Autor setzt zuletzt eine Überraschung obendrauf, was für mich als Leser:in das Geschriebene zusammenführte. Unverhofft und doch passend, gibt es ein einschneidendes Erlebnis in Jon’s Leben. Persönlich waren mir als Leser:in die Formulierungen und giftigen Bemerkungen von Onkel Ivar zu negativ. Das Buch konnte mich nicht richtig fesseln, die Handlung nicht abholen und die Charaktere nicht überzeugen. Die Protagonisten Ivar als unfreundlicher, alter Mann und Jon als freundlicher, verträumter, musikalischer und mitfühlender Mensch wurden sehr gut von dem Autor beschrieben. Landschaftlich wurde der See mit seinem Bootshaus sehr gut ausgearbeitet. Die Botschaft der Geschichte wurde meiner Meinung nach zu tief vergraben; durch die sich wiederholenden negativen Sätze geht der Sinn der Geschichte etwas verloren. Eine unaufgeregte Geschichte, leicht und flüssig geschrieben mit Potential.

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Zwischenmenschliches und idyllische Natur aus dem hohen Norden.

MarcoL aus Füssen am 15.05.2024

Bewertungsnummer: 2201207

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Norwegen. Der Ich-Erzähler Jon, 47, berichtet von seiner gemeinsamen Woche mit seinem achtzigjährigen Onkel Ivar. Beide machen sich eines Tages im Spätherbst auf den Weg zu Ivars See. Der Onkel redselig bis zum Abwinken, Jon in sich gekehrt und nachdenklich, als Musiker gescheitert, bilden sie ein äußerst ungleiches Gespann. Ivar möchte seinen See samt Hütte, Bootshaus und alleinigem Fischereirecht an Jon übergeben. Ivar scheint es sehr wichtig zu sein, erklärt vieles, erzählt von der Familiengeschichte, und bittet Jon inständig, sich alles aufzuschreiben. Nicht dass er dann etwas übersieht und vergisst. Das enge Nebeneinander, Tag wie Nacht, scheint Ivar nichts auszumachen. Aber es bringt Jon an den Rand der Belastung. Denn es geht nicht nur um das Netzfischen. Ivar behandelt Jon wie einen Lehrbuben, scheint dessen Leben zu zerpflücken wie ein welke Blume, lässt an ihm kein gutes Haar und kritisiert seine Existenz nach Strich und Faden. Da helfen auch viele gut gemeinte Ratschläge nicht mehr. Es entwickelt sich dennoch etwas menschliches zwischen den beiden. Ton und Umgang miteinander bleiben trotzdem rau wie das Wetter. Wechselhaft, mal sonnig und mit einer gewissen Verbundenheit und einem Verstehen. Und dann kippt es wieder um und wird stürmisch und kalt. Es ist ein Wechselspiel der Gefühle – starr und stur erzählt, akribisch Tag für Tag. Als Leser fragt man sich, wohin das alles führen mag. Endet es gut oder schlecht, und was nehmen wir genauso wie Jon dabei mit? Trotz der gefühlten Eintönigkeit des Erzählens bleiben immer wieder diese kleine Fragen offen, man liest und blättert. Der ganz große Aha-Effekt bleibt zwar aus, aber es war nichts desto trotz eine angenehme Lektüre, die versucht, die Sicht auf manche Dinge zurecht zu rücken. Man könnte daraus den Versuch eines Öko-Romans ableiten, überzeugt hat mich diese Sichtweise aber nicht. Ich habe den Roman dennoch gerne gelesen, und sehe ihn als feine Unterhaltung aus dem Norden an. Das Buch an sich ist schön gemacht mit feiner Aufmachung und Haptik, das man gerne in die Hand nimmt.
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Zwischenmenschliches und idyllische Natur aus dem hohen Norden.

MarcoL aus Füssen am 15.05.2024
Bewertungsnummer: 2201207
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Norwegen. Der Ich-Erzähler Jon, 47, berichtet von seiner gemeinsamen Woche mit seinem achtzigjährigen Onkel Ivar. Beide machen sich eines Tages im Spätherbst auf den Weg zu Ivars See. Der Onkel redselig bis zum Abwinken, Jon in sich gekehrt und nachdenklich, als Musiker gescheitert, bilden sie ein äußerst ungleiches Gespann. Ivar möchte seinen See samt Hütte, Bootshaus und alleinigem Fischereirecht an Jon übergeben. Ivar scheint es sehr wichtig zu sein, erklärt vieles, erzählt von der Familiengeschichte, und bittet Jon inständig, sich alles aufzuschreiben. Nicht dass er dann etwas übersieht und vergisst. Das enge Nebeneinander, Tag wie Nacht, scheint Ivar nichts auszumachen. Aber es bringt Jon an den Rand der Belastung. Denn es geht nicht nur um das Netzfischen. Ivar behandelt Jon wie einen Lehrbuben, scheint dessen Leben zu zerpflücken wie ein welke Blume, lässt an ihm kein gutes Haar und kritisiert seine Existenz nach Strich und Faden. Da helfen auch viele gut gemeinte Ratschläge nicht mehr. Es entwickelt sich dennoch etwas menschliches zwischen den beiden. Ton und Umgang miteinander bleiben trotzdem rau wie das Wetter. Wechselhaft, mal sonnig und mit einer gewissen Verbundenheit und einem Verstehen. Und dann kippt es wieder um und wird stürmisch und kalt. Es ist ein Wechselspiel der Gefühle – starr und stur erzählt, akribisch Tag für Tag. Als Leser fragt man sich, wohin das alles führen mag. Endet es gut oder schlecht, und was nehmen wir genauso wie Jon dabei mit? Trotz der gefühlten Eintönigkeit des Erzählens bleiben immer wieder diese kleine Fragen offen, man liest und blättert. Der ganz große Aha-Effekt bleibt zwar aus, aber es war nichts desto trotz eine angenehme Lektüre, die versucht, die Sicht auf manche Dinge zurecht zu rücken. Man könnte daraus den Versuch eines Öko-Romans ableiten, überzeugt hat mich diese Sichtweise aber nicht. Ich habe den Roman dennoch gerne gelesen, und sehe ihn als feine Unterhaltung aus dem Norden an. Das Buch an sich ist schön gemacht mit feiner Aufmachung und Haptik, das man gerne in die Hand nimmt.

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