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Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte
Zwanzig zamonische Flabeln. Limitierte Ausgabe mit Farbschnitt
Buch (Gebundene Ausgabe)
28,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
58
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
04.09.2024
Verlag
PenguinSeitenzahl
176
Make laugh, not war
Ein Einhörnchen, das lieber rückwärts leben möchte; ein Werwolf, der ein Wiewolf sein will; eine fleischfressende Pflanze, die gern Vegetarierin wäre; zwei Vampirgeierbrüder, die Aas verachten – etliche Bewohner des Kontinentes Zamonien haben Probleme mit ihrer Identität und daher kein leichtes Leben. Aber ob Dummwolf oder Schlaufuchs, ob Schmiegehäschen oder Halbtagsfliege, ob Froschling oder Buchling, sie alle finden ihren Weg in dieser Welt, in der die Fantasie und der Humor völlig außer Kontrolle geraten sind.
Zwanzig zamonische Flabeln* über diverse Spielarten zamonischen Daseins aus der Feder von Bestsellerautor Hildegunst von Mythenmetz, kongenial übersetzt, mit einem Nachwort – »Humor ist ein ernstes Geschäft« – und 45 Illustrationen von Walter Moers.
*Die »Flabel« bezeichnet eine humorvoll-anarchische zamonische Kurzgeschichte und kennt, im Gegensatz zur klassischen Tierfabel, keinerlei Moral.
Dies ist eine limitiere Ausgabe mit Farbschnitt. Ausgabe ohne Farbschnitt: ISBN 978-3-328-60404-4
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Humor ist eine ernste Sache
Pat aus Oberösterreich am 05.09.2024
Bewertungsnummer: 2285271
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
... Wie es dann im Nachwort des Autors so schön heißt.
Ja, es ist wohl die Königsdisziplin: Humor. Einige der zwanzig Flabeln sind durchaus amüsant und das meist dadurch, dass sie Anspielungen auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen beinhalten und manche Trends aufgreifen und nach Zamonien verlagern, um Dinge anzusprechen, die in unserer Welt vielleicht direkt angesprochen auf zu radikalen Gegenwind stoßen würden... Diese Flabeln fand ich großartig und durchwegs unterhaltsam.
Einige der Flabeln hätte man sich aber auch sparen können...
Der Autor bringt es aber im Nachwort dann selbst aich auf den Punkt. Nicht jedem wird alles gefallen und nicht jeder wird alles witzig finden.
Insgesamt ist das Buch auch relativ schnell ausgelesen... 2-3h und das obwohl ich kein Schnellleser bin.
Optisch macht es durchaus was her und kommt zu den anderen gebundenen Büchern des Autors, die ich bis dato habe... Werden vermutlich noch mehr.
Der Preis ist für ein so dünnes Buch doch relativ stolz. Ich würde es dennoch wieder kaufen, auch wenn mich der Inhalt nicht umgehauen hat, da habe ich schon insgesamt besseres von Herrn Moers gelesen.
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Leider eine absolute Enttäuschung… :-(
lauras_garden_of_books am 07.09.2024
Bewertungsnummer: 2286462
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Nicht mein Moers…
Wenn ein neues Buch von Walter Moers erscheint, dann ist das wie Geschenke auspacken an Weihnachten
In einem festlichen Moment habe ich das Buch zur Hand genommen, es erwartungsvoll aufgeschlagen, und wurde direkt verzückt von sämtlichen tollen Zeichnungen, die das Inhaltsverzeichnis schmücken - Aufmachung top
Freudig begann ich zu lesen, doch recht schnell machte sich Ernüchterung breit… Das soll Walter Moers geschrieben haben?
Wo ist dieser wortgewandte Schreibstil hin, der Witz, der subtile Sarkasmus, die intelligenten Wortwitze und Anagramme, die „(Sprach-)Rätsel“, die es für uns Lesende stets zu entschlüsseln gilt? Stattdessen platte und plumpe „Hau-drauf“-Sprache.
Am Ende der ersten Flabel saß ich verdattert da, dachte mir aber „Gut, das war jetzt die Erste, lies erstmal weiter“. Tja, das hab ich getan, besser wurd´s aber nicht. Jede Flabel endet mit dem Tod eines oder direkt mehreren Wesen und die „Moral der Geschicht“ bleibt mir größtenteils auch verborgen, bzw. ist sie so plump, dass ich garnicht weiter darüber nachdenken möchte.
Was mich zudem extrem gestört hat war, dass Moers Begriffe aus unserer Welt nach Zamonien eingeschleust hat. Wenn ich nach Zamonien reise, möchte ich Zamonien erleben mit seinen Wesen und Besonderheiten und dort Nichts von Rentenkassen oder Waldorfschulen lesen - das gibt´s da nicht. Moers äußert sich zu diesem Punkt auch im Nachwort („Freiheit des Übersetzers“) und dass „der geneigte Leser selbst entscheiden“ (S.163) solle, wie er das findet - ich mag´s nicht und der ganze Zamonische Charme war für mich dahin.
„Flabeln“ sollen laut Moersscher Definition die Abkürzung für „Lachfabeln“ sein, bei denen „immer mindestens sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale enthalten“ (S.158) sein sollen — ich musste kein einziges Mal Lachen, geschweige denn Grinsen oder Schmunzeln ♀️
Vielleicht möchte Moers mit diesem Buch und den Geschichten irgendeine tiefgreifende Botschaft übermitteln, die mir entgangen ist, aber mir hat dieses Buch absolut NICHTS gegeben und mein Moers-Herz ist gebrochen… Ich liebe die Bücher von Walter Moers, aber dieses Buch hatte nichts, was ich an seinen anderen Werken liebe und schätze - ich erkenne ihn da garnicht wieder….
Ich bin sehr gespannt, wie es anderen Moers-Fans gehen wird.
Ich empfehle Moers-Einsteigern weiterhin den Blaubär und die Stadt der Träumenden Bücher, aber dieses Buch kann ich nicht weiterempfehlen, so leid es mir tut….
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Moers in Kurzform: Eigentlich gut, nur etwas kurz
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
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