Sing, wilder Vogel, sing

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

21891

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.09.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

368

Maße (L/B/H)

19/12/2,5 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

21891

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.09.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

368

Maße (L/B/H)

19/12/2,5 cm

Gewicht

339 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Sing, Wild Bird, Sing

Übersetzt von

  • Pociao
  • Roberto de Hollanda

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-07309-6

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Voller Drama, mit etwas Flair von Abenteuer

Ingrid aus Erkelenz am 01.11.2024

Bewertungsnummer: 2331166

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In ihrem historischen Roman „Sing, wilder Vogel, sing“ erzählt Jacqueline O`Mahony von der Irin Honora, die sich nach Freiheit von allen Zwängen sehnt, die sie persönlich einengen. Dabei versucht sie, ihre Identität zu bewahren. Die Protagonistin lebt im Jahr 1849 an der irischen Westküste. Land und Unterkünfte sind dort von englischen Gutsherren gepachtet. Wer nicht rechtzeitig zahlt, dem wird der Besitz weggenommen. Am Tag von Honoras Geburt ist ein Rotkehlchen ins Zimmer geflogen, was im Dorf als Fluch gilt, der nun auf ihr liegt. William zu heiraten, den Sohn eines im Dorf angesehenen Bürgers, erscheint ihr als glücklicher Umstand. Doch eine Hungersnot nimmt ihr all das, für welches es sich bisher für sie zu leben lohnte. Aus der prekären Lage heraus entwickelt sie einen Plan, mit einem Schiff von der drei bis vier Tagesmärsche entfernten Hafenstadt Westport nach New York zu fahren. Er gelingt und zunächst fühlt sie sich freier, bis die Realität sie einholt und sie das Schicksal erneut hart trifft. Ihr wird bewusst, dass sie noch nicht am Ende ihrer Reise angelangt ist. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem Honora sich fünf Jahre nach ihrem Aufbruch in Irland im Westen der USA befindet. Von einem Mann erhält sie Avancen. Erst später konnte ich die Szene richtig zuordnen. Vorerst gab mir die Szene das Wissen darum, dass die Protagonistin die furchtbaren Geschehnisse in Irland überlebt hat, die die Autorin im Folgenden schildert. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Sie sind unter dem Begriff „Doolough Famine Walk“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Honora hat früh gelernt, sich um sich selbst zu kümmern, weil ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Die Arbeit ist schwer und ihr Körper vom Hunger ausgezehrt. Doch ohne zurückzublicken lebt sie für den Augenblick, ohne sich beirren zu lassen. Sie weiß, dass viele der Dorfbewohner sie für seltsam halten, aber gerade ihre Beharrlichkeit, ihre Wut gegen Ungleichbehandlung und ihr Wildheit, die sie in die Natur zieht, geben ihr die Kraft bis an die Grenze des Erträglichen zu gehen. Jacqueline O*Mahony thematisiert in ihrem Roman den Kampf der Protagonistin gegen die ihr auferlegten Zwänge, die nicht nur durch Gesetze, sondern auch durch Konventionen gegeben sind. Es ist tiefbewegend, davon zu lesen, wie gering die englischen Landlords das Leben ihrer Untergebenen schätzen. In Amerika, dem Land der von Honora erhofften unbegrenzten Möglichkeiten, erkennt sie schnell, dass der von ihr ersehnten Freiheit durch ihre Armut Grenzen gesetzt sind und sie dadurch bald zum Spielball in den Händen ihrer Vorgesetzten wird. Später wird sie durch Androhungen eingeschränkt. Sie strebt nicht nur danach, im eigenen Ermessen gehen zu können, wohin immer sie will, sondern sie wünscht sich auch, dass ihre inneren Werte von anderen erkannt werden. „Sing, wilder Vogel, sing“ ist ein Roman voller Drama, aber mit dem Flair des Abenteuers. Die irische Autorin Jacqueline O*Mahony schreibt berührend und aufwühlend. Sie bleibt nah am Charakter ihrer Protagonistin, die mit Hartnäckigkeit und Hoffnung im Herzen nach Eigenständigkeit im Leben sucht und sich dabei weiterentwickelt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter.
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Voller Drama, mit etwas Flair von Abenteuer

Ingrid aus Erkelenz am 01.11.2024
Bewertungsnummer: 2331166
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In ihrem historischen Roman „Sing, wilder Vogel, sing“ erzählt Jacqueline O`Mahony von der Irin Honora, die sich nach Freiheit von allen Zwängen sehnt, die sie persönlich einengen. Dabei versucht sie, ihre Identität zu bewahren. Die Protagonistin lebt im Jahr 1849 an der irischen Westküste. Land und Unterkünfte sind dort von englischen Gutsherren gepachtet. Wer nicht rechtzeitig zahlt, dem wird der Besitz weggenommen. Am Tag von Honoras Geburt ist ein Rotkehlchen ins Zimmer geflogen, was im Dorf als Fluch gilt, der nun auf ihr liegt. William zu heiraten, den Sohn eines im Dorf angesehenen Bürgers, erscheint ihr als glücklicher Umstand. Doch eine Hungersnot nimmt ihr all das, für welches es sich bisher für sie zu leben lohnte. Aus der prekären Lage heraus entwickelt sie einen Plan, mit einem Schiff von der drei bis vier Tagesmärsche entfernten Hafenstadt Westport nach New York zu fahren. Er gelingt und zunächst fühlt sie sich freier, bis die Realität sie einholt und sie das Schicksal erneut hart trifft. Ihr wird bewusst, dass sie noch nicht am Ende ihrer Reise angelangt ist. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem Honora sich fünf Jahre nach ihrem Aufbruch in Irland im Westen der USA befindet. Von einem Mann erhält sie Avancen. Erst später konnte ich die Szene richtig zuordnen. Vorerst gab mir die Szene das Wissen darum, dass die Protagonistin die furchtbaren Geschehnisse in Irland überlebt hat, die die Autorin im Folgenden schildert. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Sie sind unter dem Begriff „Doolough Famine Walk“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Honora hat früh gelernt, sich um sich selbst zu kümmern, weil ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Die Arbeit ist schwer und ihr Körper vom Hunger ausgezehrt. Doch ohne zurückzublicken lebt sie für den Augenblick, ohne sich beirren zu lassen. Sie weiß, dass viele der Dorfbewohner sie für seltsam halten, aber gerade ihre Beharrlichkeit, ihre Wut gegen Ungleichbehandlung und ihr Wildheit, die sie in die Natur zieht, geben ihr die Kraft bis an die Grenze des Erträglichen zu gehen. Jacqueline O*Mahony thematisiert in ihrem Roman den Kampf der Protagonistin gegen die ihr auferlegten Zwänge, die nicht nur durch Gesetze, sondern auch durch Konventionen gegeben sind. Es ist tiefbewegend, davon zu lesen, wie gering die englischen Landlords das Leben ihrer Untergebenen schätzen. In Amerika, dem Land der von Honora erhofften unbegrenzten Möglichkeiten, erkennt sie schnell, dass der von ihr ersehnten Freiheit durch ihre Armut Grenzen gesetzt sind und sie dadurch bald zum Spielball in den Händen ihrer Vorgesetzten wird. Später wird sie durch Androhungen eingeschränkt. Sie strebt nicht nur danach, im eigenen Ermessen gehen zu können, wohin immer sie will, sondern sie wünscht sich auch, dass ihre inneren Werte von anderen erkannt werden. „Sing, wilder Vogel, sing“ ist ein Roman voller Drama, aber mit dem Flair des Abenteuers. Die irische Autorin Jacqueline O*Mahony schreibt berührend und aufwühlend. Sie bleibt nah am Charakter ihrer Protagonistin, die mit Hartnäckigkeit und Hoffnung im Herzen nach Eigenständigkeit im Leben sucht und sich dabei weiterentwickelt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter.

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Eine starke Frau auf ihrem unerschütterlichen Weg in die Freiheit

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 31.10.2024

Bewertungsnummer: 2329800

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buch «Sing, wilder Vogel, sing» von Jacqueline O'Mahony, übersetzt von pociao und Roberto de Hollanda, hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die wunderbare, klare, manchmal poetische Sprache, mit der die Autorin das Leid und die Stärke ihrer Protagonistin einfängt, ohne die Geschichte zu überfrachten, hat mich begeistert. Die ersten Kapitel, die während der grossen Hungersnot in Irland spielen, fand ich besonders eindringlich; die Verzweiflung und der Überlebenswille der Menschen in dieser schwierigen Zeit sind spürbar und vermitteln eine beklemmende Atmosphäre. Auch danach bleibt die Spannung erhalten und die Erzählweise intensiv. Die Protagonistin Honora ist eine beeindruckend starke, authentische Figur. Trotz vieler Widrigkeiten bleibt sie sich treu und kämpft unermüdlich für ihre Freiheit. Ihre innere Entwicklung ist inspirierend und zeigt, wie belastbar und mutig Menschen in extremen Situationen sein können. O'Mahony verwebt reale historische Begebenheiten, wie die grosse Hungersnot in Irland, ohne das Buch zu einem historischen Roman zu machen – der Fokus bleibt stets bei Honoras Reise und ihrer inneren Entwicklung. Wer sich darauf einlässt und auch einem Hauch symbolischer, mythologischer Elemente nicht abgeneigt ist, wird diesen berührenden Roman über über innere Stärke und menschliche Widerstandskraft sicher geniessen. Für mich ein grossartiges Buch, das sich auf jeden Fall lohnt, gelesen zu werden!
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Eine starke Frau auf ihrem unerschütterlichen Weg in die Freiheit

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 31.10.2024
Bewertungsnummer: 2329800
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buch «Sing, wilder Vogel, sing» von Jacqueline O'Mahony, übersetzt von pociao und Roberto de Hollanda, hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die wunderbare, klare, manchmal poetische Sprache, mit der die Autorin das Leid und die Stärke ihrer Protagonistin einfängt, ohne die Geschichte zu überfrachten, hat mich begeistert. Die ersten Kapitel, die während der grossen Hungersnot in Irland spielen, fand ich besonders eindringlich; die Verzweiflung und der Überlebenswille der Menschen in dieser schwierigen Zeit sind spürbar und vermitteln eine beklemmende Atmosphäre. Auch danach bleibt die Spannung erhalten und die Erzählweise intensiv. Die Protagonistin Honora ist eine beeindruckend starke, authentische Figur. Trotz vieler Widrigkeiten bleibt sie sich treu und kämpft unermüdlich für ihre Freiheit. Ihre innere Entwicklung ist inspirierend und zeigt, wie belastbar und mutig Menschen in extremen Situationen sein können. O'Mahony verwebt reale historische Begebenheiten, wie die grosse Hungersnot in Irland, ohne das Buch zu einem historischen Roman zu machen – der Fokus bleibt stets bei Honoras Reise und ihrer inneren Entwicklung. Wer sich darauf einlässt und auch einem Hauch symbolischer, mythologischer Elemente nicht abgeneigt ist, wird diesen berührenden Roman über über innere Stärke und menschliche Widerstandskraft sicher geniessen. Für mich ein grossartiges Buch, das sich auf jeden Fall lohnt, gelesen zu werden!

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Sing, wilder Vogel, sing

von Jacqueline O’Mahony

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Eva Seitz-Brückner

RavensBuch Ravensburg

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5/5

Honoras Weg in die Freiheit

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieser Roman hat mich restlos begeistert! Das Buch spielt zur Zeit der Hungersnot in Irland um die Mitte des 19. Jahrhunderts und um Honora, die seit ihrer Geburt Außenseiterin im Dof ist und lieber in den Wäldern umherstreift und ihre Kraft aus der Natur schöpft. Die Hungersnot trifft ihr Dorf ungemein hart und viele Bewohner sterben auf einem Gang über die Berge , um eine vermeintliche Notration abzuholen, die es nie gab. Honora schafft es schließlich auf ein Schiff, das sie nach Amerika bringt und sie hofft auf ein Leben in Freiheit und ohne Hunger. Aber auch dort angekommen muss sie viele Hindernisse überwinden, erlebt viel Gewalt und menschenunwürdige Situationen. Ganz am Ende hat man aber doch das Gefühl, dass Honora in ihrem Leben angekommen ist. Ein Buch, das mich emotionel sehr berührt hat und das so spannend geschrieben ist, dass ich nicht mehr davon losgekommen bin.
  • Eva Seitz-Brückner
  • Buchhändler/-in

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5/5

Honoras Weg in die Freiheit

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieser Roman hat mich restlos begeistert! Das Buch spielt zur Zeit der Hungersnot in Irland um die Mitte des 19. Jahrhunderts und um Honora, die seit ihrer Geburt Außenseiterin im Dof ist und lieber in den Wäldern umherstreift und ihre Kraft aus der Natur schöpft. Die Hungersnot trifft ihr Dorf ungemein hart und viele Bewohner sterben auf einem Gang über die Berge , um eine vermeintliche Notration abzuholen, die es nie gab. Honora schafft es schließlich auf ein Schiff, das sie nach Amerika bringt und sie hofft auf ein Leben in Freiheit und ohne Hunger. Aber auch dort angekommen muss sie viele Hindernisse überwinden, erlebt viel Gewalt und menschenunwürdige Situationen. Ganz am Ende hat man aber doch das Gefühl, dass Honora in ihrem Leben angekommen ist. Ein Buch, das mich emotionel sehr berührt hat und das so spannend geschrieben ist, dass ich nicht mehr davon losgekommen bin.

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