Isabel Flores genießt ihren Cortado in der Bar Castell im malerischen Dorf Sant Martí, als der friedliche Sommertag jäh durch eine Schreckensnachricht verdunkelt wird: Ein kleines Mädchen ist verschwunden, am Strand entführt, und Polizeichef Tolo Cabot bittet seine ehemalige Kollegin Isabel um Hilfe. Als Ermittlerin war sie berühmt für ihren scharfen Verstand und ihre beinahe unheimliche Intuition, doch nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Das wunderschöne Cover verleitet sofort zum lesen und man ist durch die angenehme, leichte Schreibweise schnell in der Geschichte versunken. Die schönen Beschreibungen der mallorqinischen Landschaft und der kleinen Cafés erzeugen sofort Urlaubsfeeling.
Beginnend mit der Entführung eines kleinen Mädchens am Strand von Pollenca wird schnell Spannung erzeugt.
Die ehemalige Kommissarin Isabel Flores wird für die Ermittlungen hinzugezogen, obwohl sie sich eigentlich nur noch entspannt mit der Vermietung von Ferienwohnungen beschäftigen möchte. Die ständige Begleitung durch ihr Frettchen mutet schon etwas merkwürdig an.
Schnell kommt ein zweiter Fall hinzu - der bestialische Mord an einen mallorqinischen Bauern!
Die Ermittlungen gehen nicht Mega spannend voran, aber bis zum Ende fragt man sich, was diese beiden Fälle wohl miteinander verbindet!
Schöne sachte Urlaubslektüre!
Isabell Flores ist eine ehemalige Kommissarin, die vom Job in der Großstadt ausgebrannt zurück in ihre Heimat in ein kleines Dorf auf Mallorca geht. Dort kennt sie alle und (fast) alle sind von ihr bezaubert. Ich irgendwie auch. Sie wird von ihren früheren Kollegen gebeten, mitzuhelfen, eine Entführung und später auch Mordfälle aufzuklären. Da trinkt sie hier mal einen Cortado, isst dort eine Kleinigkeit, telefoniert, fragt nach, schummelt ein bisschen und schwupps, klärt sie den Fall auf.
Anna Nicholas erzählt das Ganze mit viel Liebe zu Mallorca und einer Prise Humor, die mich total erreicht. Auch wenn alles ein bisschen zu glatt geht, Isabells Verbindungen in die ganze Welt reichen und die sie keinen Schlaf zu scheinen braucht, folge ich der story einfach gern. Vielleicht auch, weil Isabell nicht einen ganzen Packen Probleme mit sich herumträgt, sondern einfach mit ihrem Leben zufrieden ist. Die Figuren sind insgesamt nicht mit viel Komplexität, sondern einer Menge Liebe ausgestaltet. Selbst für einige der Schuldigen hat die Autorin ein großes Herz.
Im ganzen Buch spürt man viel Lebensfreude und den Rhythmus eines kleinen, noch nicht touristisch komplett überlaufenen Ortes auf der Insel. Da tauche ich sehr gerne ein, ziehe zwischenzeitlich meine eigenen Schlüsse und freue mich, dass sich einzelne Stränge zusammenreimen lassen und andere wiederum Isabells brillante Gedankenzüge brauchen.
Ein gelungener Auftakt einer Reihe, auf deren Fortsetzung ich mich freue.
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